Es gibt bei all diesen Krisen, sei es nun die Erderhitzung, die Coronakrise oder der Ukrainekrieg, immer eine auffällige parallelität in der Argumentation zu beobachten.
Da ist eine Gruppe von Menschen, die Angst vor dem Verlust von Status und Privilegien hat. Wer zu dieser Gruppe gehört, findet immer wieder Argumente sich gegen offensichtliche Realitäten zu stellen.
Beispiel: Länder und Bevölkerungsschichten welche akut von den Veränderungen des Klimas bedroht sind zeigen eine hohe Motivation Maßnahmen zur Eindämmung zu unterstützen, wohingegen jene die vom Status quo profitieren, sich eher dagegen stellen, getreu dem Ausspruch "Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel, und falls doch, dann ist er kein Problem.".
In der Vergangenheit hat sich das schon einmal sehr deutlich anhand der Tabakindustrie gezeigt. Was wurde nicht alles vorgebracht um drohende Einschränkungen zu verhindern? Darum frage ich mich immer, wem nützt diese oder jene Strategie?
Wenn die Alarmglocken läuten, geben sich global agierende Wirtschaftsmächte Hand in Hand mit Populisten jede Mühe, wissenschaftlichen Konsens zu vernebeln sowie jegliche Änderungen selbst wenn sie existenziell zum Überleben notwendig sind zu verzögern, allein weil sie ihren Milliardenprofiten im Weg stehen.
Aber die zwingende Frage welcher wir uns alle irgenwann in naher Zukuft stellen müssen lautet, "Was ist mir wichtiger? mein Ego, oder die Zukunft meiner und anderer Kinder?".