Der Kommunismus/Sozialismus ist theoretisch das beste System, das es gibt.
Leider stellt der Durchschnittsmensch persönliche Interessen über Gruppeninteressen.
Dies macht den Sozialismus in der Praxis völlig undurchführbar.
Es kann vorübergehend funktionieren, solange andere Länder die Rechnung mit Geldvorschüssen bezahlen.
Aber wenn die Kredite nicht zurückgezahlt werden, wird es niemanden mehr geben, der das sozialistische Ideal unterstützt.
Kuba befindet sich derzeit in der gleichen verzweifelten Lage wie die Sowjetunion Ende der 1980er Jahre.
Wikipedia schreibt:
Zerfall der Sowjetunion – Wikipedia
Politische und wirtschaftliche Schwierigkeiten Zu Beginn der 1980er-Jahre war die UdSSR mit zahlreichen ungelösten Problemen konfrontiert.
Die Produktivität der Wirtschaft war gering, die Versorgung der Bevölkerung mit Konsumgütern schlecht. Es handelt sich in allen Bereichen um einen hohen Investitionsbedarf, für den aberwegen der ausufernden Verteidigungsausgaben sind keine Mittel vorhanden.
Mit neuen Technologien, wie der Mikroelektronik, Lasertechnologie und Informatik, hatte die UdSSR den Anschluss an den Westen weitgehend hinter sich.
In Vallen-Gebieten war man auf Importe angewiesen. Diese wurden zunehmend durch den Export von Rohstoffen (Erdöl, Gas) finanziert, war aber die UdSSR abhängig von der Entwicklung der Ölpreismacht.[2]
Die politische Führung der UdSSR war weitgehend erst gestartet. Das Politbüro war mit Männern der Aufbaugeneration (geb. um 1910) der UdSSR besetzt. Ein Generationswechsel hatte nicht stattgefunden. Die Politik des „Rats der Greise“[3] war in erster Linie auf die Sicherung der eigenen Machtbasis und Ruhe in den Parteikadern ausgerichtet.
Zudem hatte dieser Führungszirkel kaum Kontakt mit der Lebenswirklichkeit der Bevölkerung.
Strikte Kommandostrukturen, Korruption und Seilschaften bestimmte die Politik in der Sowjetunion.
Trotz der Missstände gabs in der Bevölkerung aber kaum Widerstand. Oppositionelle sollten weitgehend ausgeschaltet werden;
Die Mehrheit der Bevölkerung hatte sich mit den Umständen abgefunden, da öffentliche Kritik ohnehin unterdrückt wurde.[4]
Es gelang der Bevölkerung kaum zu gehen, dass sich beispielsweise der Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan 1979 dennoch immer mehr zu einem Fiasko entwickelte.
Die Nuklearkatastrophe im Kernkraftwerk Tschernobyl am 26. April 1986 enthüllte das in der UdSSR übliche Ausmaß an Verantwortungslosigkeit und Obrigkeitsdenken und wurde so zu einem Symbol für das Versagen des kommunistischen Systems.[5]
Der Unmut über diese Zustände konnte sich erst nach den Reformen Gorbatschows entladen.
Mit einem Zerfall der Sowjetunion hat bis Ende der 1980er-Jahre kaum jemand gedechnet.