Besuchervisum abgelehnt

Guko schrieb:

Zu den Dingen, die ich in Kuba schnell gelernt habe, gehört alles zu hinterfragen, was man dem Yuma so erzählt. Übertreibung, Dichtung und Phantasie

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Die Notlage macht nun Mal erfinderisch, da werden teilweise Geschichten erzählt, dass es schon wieder lustig ist, obwohl das natürlich aus der Sicht der Cubis ein Kampf um ein besseres Leben ist, also doch wieder menschliches Verhalten

El Lobo schrieb:

Andere Frage! Kennen die Botschaftsmitarbeiter die den "Fall" bearbeiten Sie oder Ihn? Können die sich in einem 3Minuten Gespräch
gleich so ein komplettes Bild machen? Gibt es hier keine UNSCHULDSVERMUTUNG muss immer gleich alles abgelehnt werden?

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Letztendlich ist es eine grobe Abwägung mehr ist da auch nicht zu erfahren in einem so kurzen Interview.
Menschen zu beurteilen bzw ihre Motivation lassen sich grob abschätzen mehr nicht.
Und dann bleibt man bei den Fakten, Jung, Job geschmissen, Kinderlos, kennen sich nicht lange, deutsche Sprachkenntnisse keine usw.
Wenn man die Situation emotionslos betrachtet und hält sich den kubanischen Lebensstandart vor Augen wie würdet ihr entscheiden?

Deshalb kann man ja durch Geduld und Fleiß daran arbeiten das es so erscheint das es sich um eine wirkliche ehrlich Beziehung handelt.
Persöhnlich ist mir lieber es kommen junge fleißige Menschen hier nach Deutschland welche eine Ausbildung machen und sich hier mühe geben ein Leben aufzubauen als so manch andere welche meines Erachtens hier nie eine Chance haben sich zu integrieren.

Mit 19 und 22 ist man noch sehr jung mit wenig Lebenserfahrung aber ein super alter um die Lebenserfahrung zu sammeln und Hürden zu überwinden
Die Beziehung ist ganz am Anfang nicht jammern sondern anpacken, so wie Andi es ja hier schon macht, sich Informieren Lösungen finden.
Auch die kubanische Freundin sollte diesen Ehrgeiz entwickeln, dazu gehört Deutsch und oder Englisch lernen ,Geduld haben, dran bleiben.
Man sollte sich auch die Frage stellen, legt sie ein genauso hohen Fleiß an den Tag um nach Deutschland zu kommen?
Bei der momentane Arbeitslage hier in Deutschland können wir sicher sein das sie mit Fleiß und dem willen zu lernen auch einen Job bekommt das muss sie beim nächsten Botschaftsbesuch beweisen.
Sie muss den Botschaftsangehörigen klar machen das sie dazu bereit ist.
Gruß Murci

Andi
Möglicherweise helfen folgende Sachen damit Sie einen guten Eindruck bei dem nächsten Termin hinterlässt.
Wenn andere bessere Ideen und / oder Erfahrungen haben nur zu
Sprache lernen Deutsch und oder Englisch.
Schauen ob Sie Kurse machen kann . Word,Windows Umgang mit Computer. Software
Möglicherweise gibt es andere Weiterbildungsangebote welche von nutzen sind.
Es gibt heute so viel Selbstlernprogramme für Sprachen auf dem Computer bring Ihr ein gebrauchtes Laptop mit.
Viele Kubaner/innen die ich kenne verdienen sich durch Salsa Kurse oder Spanisch Kurse Geld dazu, möglicherweise kann sie da Qualitativ etwas dazu lernen ( nicht nur das kubanische Arschgewackel) sondern qualifizierten Tanzunterricht. Macht den Mädchen mehr Spaß als am Computer.
Übrigens Kochen lernen ist auch für alle beteiligten eine tolle Option.
Je nach dem welchen Situation man da zum Leben hat könnte es schwierig sein aber Kochbücher mit einfachen Rezepten gehen auch in Kuba immer.
Kubanischer Führerschein machen bei Frauen dort ungewohnt aber wer Erfahrungen hat mit Autofahren kann das auch hier umsetzen.
Mir ist die Situation in Kuba bewusst aber irgendwas sinnvolles geht immer und du siehst auch ob sie bereit ist etwas zu machen.
Gruß Murci

labrujavieja1 schrieb:

Nö. stimmt nicht. Mein Sohn hat die TK in ein A2 umgewandelt und konnte unverheiratet und unverwandt bei der Familie seiner Ex nächtigen. Wahrscheinlich waren Mutter oder Vater CDR - Koriphäen

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Also ich muss hier auch noch mal meinen Kommentar abgeben:
Wie bereits gesagt, war ich auch unverheiratet und ohne Verwandtschaft LEGAL in der Bude meines Mannes.
Seine Mutter (die "Wohnungsbesitzerin"), musste mich 72 Std VOR meiner Ankunft gemeldet haben. Und zwar NICHT bei der Inmi sondern bei der Behörde in ihrem Viertel (da, wo sie auch den Pass o.ä. kriegt).
Mit der Bestätigung von dieser Behörde musste ich dann zur Inmi um das Visum umzuwandeln.
Diesen Tipp hatte ich von Kollegen, die auch mehrfach so Freunde bei sich legal untergebracht haben.
Der kubanische Staat will damit nehm ich an nur vermeiden, dass gewisse Personen ständig wechselnde, auf der Straße aufgelesene Touristen bei sich aufnehmen.

Ansonsten geb ich meinen Vorrednern nur Recht. Natürlich können sich die Mitarbeiter der Dt. Botschaft nur ein grobes Bild machen und nur 3 Fragen stellen, wenn der Andrang so groß ist. Und natürlich geben sie dann eher meiner Schwiegermutter ein Visum, die ihre Enkel 3 Jahre nicht gesehen hat, bzw. den Kleinen noch nie gesehen hat.
Irgendwie muss man das ja auch abwägen.

Guko schrieb:

Ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit der Lehrerausbildung in Kuba, aber ich frage mich, wie eine Person mit 19 Jahren schon Lehrer/in sein kann, wenn die Ausbildung zwischen 2,5 und 5 Jahren dauert?


Zu den Dingen, die ich in Kuba schnell gelernt habe, gehört alles zu hinterfragen, was man dem Yuma so erzählt. Übertreibung, Dichtung und Phantasie mischen sich nahtlos mit der Realität. Es gab z. B. mal eine Zeit, da gaben auffällig viele junge Frauen die man so traf, ihren Beruf mit "Informatica" an, fragte man etwas genauer, stellte sich dann heraus, dass sie einen staatlich verordneten Computerkurs belegt hatten, der sie befähigte, ein Word-Dokument zu erstellen...

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Also zu mir sagt sie, dass sie dafür 4 oder 5 Jahre studiert hat. Fertig wurde sie damit im Dezember (Da war sie schon 19)
Das sie Lehrerin ist bezweifle ich nicht, denn sie hatte schon öfters Bilder geschickt wie sie gerade eine Klasse Unterrichtet.

murci schrieb:

Andi
Möglicherweise helfen folgende Sachen damit Sie einen guten Eindruck bei dem nächsten Termin hinterlässt.
Wenn andere bessere Ideen und / oder Erfahrungen haben nur zu
Sprache lernen Deutsch und oder Englisch.
Schauen ob Sie Kurse machen kann . Word,Windows Umgang mit Computer. Software
Möglicherweise gibt es andere Weiterbildungsangebote welche von nutzen sind.
Es gibt heute so viel Selbstlernprogramme für Sprachen auf dem Computer bring Ihr ein gebrauchtes Laptop mit.
Viele Kubaner/innen die ich kenne verdienen sich durch Salsa Kurse oder Spanisch Kurse Geld dazu, möglicherweise kann sie da Qualitativ etwas dazu lernen ( nicht nur das kubanische Arschgewackel) sondern qualifizierten Tanzunterricht. Macht den Mädchen mehr Spaß als am Computer.
Übrigens Kochen lernen ist auch für alle beteiligten eine tolle Option.
Je nach dem welchen Situation man da zum Leben hat könnte es schwierig sein aber Kochbücher mit einfachen Rezepten gehen auch in Kuba immer.
Kubanischer Führerschein machen bei Frauen dort ungewohnt aber wer Erfahrungen hat mit Autofahren kann das auch hier umsetzen.
Mir ist die Situation in Kuba bewusst aber irgendwas sinnvolles geht immer und du siehst auch ob sie bereit ist etwas zu machen.
Gruß Murci

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Das sind gute Ideen. Wenn ich jetzt dann bei ihr in Kuba bin werde ich mit ihr mal darüber reden.
Dann sollte sie als erstes mal damit anfangen Deutsch zu lernen, dass wäre am hilfreichsten.
Da werden wir versuchen in Matanzas jemanden zu finden, der es Unterrichtet.
Am besten was offizielles, damit sie vielleicht ein Zertifikat bekommt.

andi1300 schrieb:

Also zu mir sagt sie, dass sie dafür 4 oder 5 Jahre studiert hat. Fertig wurde sie damit im Dezember (Da war sie schon 19)

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Also mit 14 oder 15 von der Schule gegangen. Achte oder neunte Klasse, für mehr hat es nicht gereicht.
Aber dann Kinder unterrichten.

andi1300 schrieb:

Also zu mir sagt sie, dass sie dafür 4 oder 5 Jahre studiert hat. Fertig wurde sie damit im Dezember (Da war sie schon 19)
Das sie Lehrerin ist bezweifle ich nicht, denn sie hatte schon öfters Bilder geschickt wie sie gerade eine Klasse Unterrichtet.

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Da hätte sie ja mit 14/15 Jahren mit dem Studieren angefangen.

Hab nochmal nachgedacht. In der DDR brauchten Grundschul-/Unterstufenlehrerinnen kein Abitur. Also mit 16 10.Klasse und 3 Jahre "Studium" könnte hinhauen. Vllt. ist es auf Kuba ähnlich

Ja, ab der 9. (?) Klasse geht man auf eine Schule mit Schwerpunkt auf diese Berufsausbildung.