Ich würde eine Ehe mit einem oder einer Kubaner/-in mal nicht von vornherein zum Scheitern verurteilen. Ich denke nur die Voraussetzungen spielen hierbei eine wichtige Rolle, wie meiner Meinung nach übrigens bei allen Ehen. Und eine zweiwöchige Urlaubsbekanntschaft bietet da meist nicht das beste Fundament für eine Ehe. Egal welcher Nationalität. Jedoch kommen bei einer binationalen Beziehung einige Schwierigkeiten hinzu. Man hat nicht nur den Unterschied zwischen Mann und Frau
sondern auch noch der zwei unterschiedlichen Kulturen. Dies bringt natürlich auch seine Vorteile und so eine Beziehung ist alles andere als langweilig. Jedoch sollte man sich der Unterschiede und Probleme, die so etwas mit sich bringt bewusst werden und sich richtig kennen lernen, um eine langlebige Beziehung führen zu können. Garantien gibt es aber am Ende nie und für keine Beziehung
Bin voll bei dir! Binationale Ehen halten übrigens sogar statistikmässig länger:
http://www.zeit.de/angebote/partnersuche/magazin/magazin_binationale_paare
Damit sind jedoch sicher nicht Ehen nach einem kurzen Ferienflirt gemeint!
Es kommt immer auch auf die Personen an. Wenn nun ein Deutscher oder Schweizer sehr die De/CH Tugenden liebt und sehr auf diese fixiert ist, dann sind Probleme vorprogrammiert. Man sollte dann zumindest sehr tolerant und offen für Neues sein.
Ich zum Beispiel konnte mit den typisch schweizerischen Tugenden nie was anfangen und war schon immer an allen möglichen Kulturen interessiert, um das beste aus jeder herauszufiltern und mir anzueignen. Nun bin ich jeden Tag dankbar und glücklich für meine kubanische Frau! Weil wir uns blind verstehen, zwar verschieden sind, jedoch trotzdem die selbe Sicht auf das Leben haben, die selben Ziele und eine ähnliche Mentalität was das Angehen der täglichen Herausforderungen und Probleme angeht. Ich bin unendlich froh, dass ich Sie kennengelernt habe, weil müsste ich mit einer typischen Schweizerin zusammen sein, dann wäre ich jetzt todunglücklich! Es wäre für mich langweilig und Sie hätte sehr wahrscheinlich sehr viele "Tugenden", die ich ablehnen würde!
Ich betone jedoch nochmals, dass ich 90% der Schweizer Tugenden wie "Pünktlichkeit, Genauigkeit, "das ist nun halt einfach so-Mentalität, Zielstrebigkeit usw. ablehne in dem Sinne, dass ich dies nicht für mein Leben will. Obwohl ich diese Tugenden nicht als Schlecht bezeichnen würde.
Einer der beiden Paare "muss" anders sein, oder man lässt sich sehr grossen Freiraum. Wenn jedoch beide auf die Tugenden und Mentalitäten seines "Vaterlandes" beharren, dann sind Probleme vorprogrammiert. Dann wird man sich bei vielem nicht einig sein. Am Anfang ist das vielleicht noch nicht so ein Problem und man passt sich gerne an, weil es ist halt auch ein wenig abenteuerlich. Mit der Zeit jedoch wird es für beide Paare sehr anstrengend werden und wenn dann die Schmetterlinge im Bauch nicht mehr so stark sind, dann kann es dann unerträglich werden.....