Allerdings hat man sich dort bei der Euro-Barzahlung am offiziellen Kurs orientiert.
Dann bringt es ja nix.
Ich hatte auch etwas ähnliches, nur mit quasi umgekehrtem Resultat
Ich wollte ins "Parque Central" einchecken und die Autorisierung übers Internet klappte nicht. Meine KK verlangte eine zwei-Faktor-Autorisierung. Das bedeutete Handy und Tablett müssten mit stabiler I-Net Verbindung online sein. Das hab ich nicht hinbekommen, auch weil ich die Autorisierungs-App neu installieren wollte/musste, es klappte irgendwie nicht.
Dann hatte ich die Mittarbeiter irgendwann so weit, das sie Bar in Devisen akzeptiert hätten, aber zu einem deutlich höheren Preis, dass war mir dann zu viel, knapp 1000$ für zwei Nächte DZ AI, das waren ca. 30-40% mehr als bei einer online-Zahlung. Die Online-Buchung, die mit KK zu bezahlen wäre, lag in etwa mittig dazwischen, hier wären es 250€/Nacht DZ-AI glaube ich, wäre ja OK gewesen.
Sollte es ein nächstes Mal geben, werde ich das Central meiden, weil mir diese Aktion nicht gefallen hat, obwohl ich nicht einschätzen kann, warum sie so handelten. Ob sie tatsächlich nicht anders konnten, oder nur den Deal des Monats erhofften? Keine Ahnung.
Ich werde es ggf. wieder in Havanna versuchen mal in einer der Premiumherbergen zu übernachten, dann werde ich mich aber vorab besser organisieren.
Wie ursprünglich in den vergangenen Jahren individuell auf der Insel herum zu reisen, hat sich durch die aktuellen Entwicklungen, nicht nur wegen der Pandemie, grundlegend verändert.
Die Versorgungsschwierigkeiten waren schon zum Jahreswechsel 19/20 zu spüren, wenngleich auch auf anderem Level. 20/21 waren sie eklatant. Alle schieben die Sache auf die Pandemie, das sehe ich so nicht, für mich war der Umgang der Cubaner mit der Pandemie vollkommen OK. Das Hygienekonzept war sehr schlüssig, und hätten sich die Touristen daran gehalten, hätte man auf Cuba die Pandemie ziemlich gut im Griff behalten können, und hätte trotzdem den Tourismus beibehalten.
Eine zusätzliche Bremse des Individuellen Reisens ist m.E. die Währungsreform. Ich war vor ihr davon ausgegangen, es wird alles so wie vor 25 Jahren, wo man sich mit US$ bewegte. Jetzt muss man planen, in dunklen Ecken in CUP wechseln und von vornherein ausreichend Devisen-Cash dabeihaben. Um dann zu realisieren, dass es kaum etwas zu kaufen gibt.
Den Umgang mit der Devisenversorgung kann man ggf. noch anpassen, selber Schweine großziehen und bierbrauen, für ein ordentliches BBQ, will der gemeine Indiv.-Touri vielleicht nicht.
Für meine Vorstellungen von Individual-Tourismus ist Cuba eigentlich tot.
Maier