Es geht mich nichts an, aber nach deinem Erlebnis mit den Akkus, möchte ich Dich gerne darauf aufmerksam machen, dass der Brunnen inzwischen eine Tiefe erreicht hat, bei der es gefährlich wird ohne zusätzliche Sicherungsmaßnahmen.
Hier in D würde man wohl nicht ohne Betonringe abtäufen oder wie früher mauern. Klar dass dies in Kuba kaum so zu berwerkstelligen ist. Man könnte vielleicht lange Bretter oder Stangen an die Wände stellen und diese diagonal verstreben.
Die am meisten unterschätze Gefahr lauert aber ganz wo anders.
"Ein Brunnenschacht hat nur ein geringes Luftvolumen. Zudem ist der Austausch mit der Oberflächenluft sehr eingeschränkt. Gase wie Kohlendioxid sind schwerer als Luft und sammeln sich am Boden an. Kohlendioxid ist geruchlos und man verliert das Bewusstsein ohne etwas zu bemerken.
Im Brunnenschacht kann Kohlendioxid durch Fäulnis von Wurzeln und anderen Pflanzenteilen entstehen. Zudem können aus Gesteinsspalten Gase ausströmen, ähnlich wie in Bergwerken. Dies führt zu einer Verringerung des Sauerstoffanteils. Wenn nun eine Person im Schacht arbeitet, nimmt durch die Atmung der Kohlendioxidanteil weiter zu und der Sauerstoffanteil ab. So kann nach wenigen Minuten der Sauerstoffanteil die kritische Marke unterschreiten. Der Mensch verliert das Bewusstsein. Das Problem ist, dass die schädlichen Gase da sein können oder nicht. Man weiß es vorher nicht. Weil oft nichts passiere, wenn jemand in einen Brunnen steige, glaubten die Menschen, es gebe keine Gefahr und ergriffen keine Vorsichtsmaßnahmen."
Die einfachste aber wichtigste Maßnahme ist die Person im Brunnen zu sichern, damit man Sie wenigstens sofort bergen kann, wenn Sie z. b. ohnmächtig werden sollte.
Ich wünsche gutes Gelingen bei dem Projekt.