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Leben in El Paraiso

Die Arbeiter für den Brunnenbau sind wieder da. Die scheinen im 2 Wochen Rhythmus zu arbeiten.
Erst mal die Tauchpumpe suchen. Das Stromkabel und der Wasserschlauch waren kunstfertig um andere Dinge im Lager gewickelt.
Leider scheint sie nicht mehr zu funktionieren. Der Impeller will mit einem Schraubenzieher angeschoben werden. Ich vermute einen Defekt im Motor.
Wenn sich keine andere Pumpe findet, muss geeimert werden.
Das schicke Edelstahl Hauswasserwerk hat übrigens auch seinen Geist aufgegeben, seine Aufgabe übernimmt wieder, wie in Kuba üblich, die Schwerkraft aus dem Tank auf dem Dach. Der Impeller muss ersetzt werden, der Motor wird sehr warm.
 
Es geht mich nichts an, aber nach deinem Erlebnis mit den Akkus, möchte ich Dich gerne darauf aufmerksam machen, dass der Brunnen inzwischen eine Tiefe erreicht hat, bei der es gefährlich wird ohne zusätzliche Sicherungsmaßnahmen.

Hier in D würde man wohl nicht ohne Betonringe abtäufen oder wie früher mauern. Klar dass dies in Kuba kaum so zu berwerkstelligen ist. Man könnte vielleicht lange Bretter oder Stangen an die Wände stellen und diese diagonal verstreben.

Die am meisten unterschätze Gefahr lauert aber ganz wo anders.

"Ein Brunnenschacht hat nur ein geringes Luftvolumen. Zudem ist der Austausch mit der Oberflächenluft sehr eingeschränkt. Gase wie Kohlendioxid sind schwerer als Luft und sammeln sich am Boden an. Kohlendioxid ist geruchlos und man verliert das Bewusstsein ohne etwas zu bemerken.
Im Brunnenschacht kann Kohlendioxid durch Fäulnis von Wurzeln und anderen Pflanzenteilen entstehen. Zudem können aus Gesteinsspalten Gase ausströmen, ähnlich wie in Bergwerken. Dies führt zu einer Verringerung des Sauerstoffanteils. Wenn nun eine Person im Schacht arbeitet, nimmt durch die Atmung der Kohlendioxidanteil weiter zu und der Sauerstoffanteil ab. So kann nach wenigen Minuten der Sauerstoffanteil die kritische Marke unterschreiten. Der Mensch verliert das Bewusstsein. Das Problem ist, dass die schädlichen Gase da sein können oder nicht. Man weiß es vorher nicht. Weil oft nichts passiere, wenn jemand in einen Brunnen steige, glaubten die Menschen, es gebe keine Gefahr und ergriffen keine Vorsichtsmaßnahmen."

Die einfachste aber wichtigste Maßnahme ist die Person im Brunnen zu sichern, damit man Sie wenigstens sofort bergen kann, wenn Sie z. b. ohnmächtig werden sollte.

Ich wünsche gutes Gelingen bei dem Projekt.
 
Es geht mich nichts an, aber nach deinem Erlebnis mit den Akkus, möchte ich Dich gerne darauf aufmerksam machen, dass der Brunnen inzwischen eine Tiefe erreicht hat, bei der es gefährlich wird ohne zusätzliche Sicherungsmaßnahmen.

Hier in D würde man wohl nicht ohne Betonringe abtäufen oder wie früher mauern. Klar dass dies in Kuba kaum so zu berwerkstelligen ist. Man könnte vielleicht lange Bretter oder Stangen an die Wände stellen und diese diagonal verstreben.

Die am meisten unterschätze Gefahr lauert aber ganz wo anders.

"Ein Brunnenschacht hat nur ein geringes Luftvolumen. Zudem ist der Austausch mit der Oberflächenluft sehr eingeschränkt. Gase wie Kohlendioxid sind schwerer als Luft und sammeln sich am Boden an. Kohlendioxid ist geruchlos und man verliert das Bewusstsein ohne etwas zu bemerken.
Im Brunnenschacht kann Kohlendioxid durch Fäulnis von Wurzeln und anderen Pflanzenteilen entstehen. Zudem können aus Gesteinsspalten Gase ausströmen, ähnlich wie in Bergwerken. Dies führt zu einer Verringerung des Sauerstoffanteils. Wenn nun eine Person im Schacht arbeitet, nimmt durch die Atmung der Kohlendioxidanteil weiter zu und der Sauerstoffanteil ab. So kann nach wenigen Minuten der Sauerstoffanteil die kritische Marke unterschreiten. Der Mensch verliert das Bewusstsein. Das Problem ist, dass die schädlichen Gase da sein können oder nicht. Man weiß es vorher nicht. Weil oft nichts passiere, wenn jemand in einen Brunnen steige, glaubten die Menschen, es gebe keine Gefahr und ergriffen keine Vorsichtsmaßnahmen."

Die einfachste aber wichtigste Maßnahme ist die Person im Brunnen zu sichern, damit man Sie wenigstens sofort bergen kann, wenn Sie z. b. ohnmächtig werden sollte.

Ich wünsche gutes Gelingen bei dem Projekt.
Die machen das seit vielen Jahren. Es gibt angeblich auch Brunnenbohr Trucks, aber mit monatelangen Wartezeiten.
Die elektrische Seilwinde ist den Arbeitern zu langsam.
 
Ich finde keinen Reis mehr online im 50 kg Sack. Die Angebote in den Onlineshops sind stark ausgedünnt. Milchpulver gibt es noch, deshalb noch 50 kg nachgekauft. Im großen Supermarkt am Platz der Revolution, gähnende Leere. Kaffe, Red Bull, Reinigungsmittel.
 
Heute wird an der Solaranlage gearbeitet. Als Basis für die flexiblen Panele wurden Bretter mit dem Wellblech Dach verschraubt. Starkwind erschwert die Arbeit. 2 Panele hat der Wind weggetragen, hoffentlich haben diese den kurzen Flug überlebt. Eine Messung der ersten 8 in Reihe geschalteten Panele ergab 197 Volt.
Der Smart Solar MPPT Laderegler von Victron erlaubt bis 150 Volt. Also pro String pi mal Daumenbreite 6 Panele. Diese werden mit einem Solar Sicherungskasten verschaltet. Der Sicherungskasten erlaubt 4 Strings. Alles mit Sicherungen versehen. Vom Sicherungskasten gehen dann 2 Kabel zum Laderegler.
 

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Das schicke Edelstahl Hauswasserwerk hat übrigens auch seinen Geist aufgegeben, seine Aufgabe übernimmt wieder, wie in Kuba üblich, die Schwerkraft aus dem Tank auf dem Dach. Der Impeller muss ersetzt werden, der Motor wird sehr warm.
Oh Gott oh Gott wieviel und was alles hat da schon den Geist aufgegeben. Faß ohne Boden Investitionen 1670491761308.gif
 
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