Das offizielle Kubaforum

Werde auch Du Teil der deutschsprachigen Kuba-Community. Die Anmeldung ist absolut kostenfrei und in wenigen Augenblicken abgeschlossen. Direkt danach bist Du in der Lage, eigene Themen zu erstellen oder auf bestehende zu antworten, sowie Dich mit anderen Mitgliedern zu verbinden.
Sei dabei. Wir freuen uns auf Dich!

Auswandern aus Kuba: Nichts wie weg - taz.de - taz.de

Die Möglichkeit, in eingeschränktem Maße private Negocios aufzubauen, hat die wirtschaftliche Situation für einige Kubaner verbessert. Aber erstens will oder kann nicht jeder einen Paladar eröffnen oder sich in einem Gewerbe selbständig machen, und zweitens lösen diese begrenzten privatwirtschaftlichen Möglichkeiten nicht das grundsätzliche Problem Kubas unter dem anscheinend am meisten die junge Generation leidet, die ein freies und selbstbestimmtes Leben führen will, und das ohne dabei von einem repressiven Staat gegängelt und bedroht zu werden, der nicht einmal die intimste Privatsphäre seiner Bürger respektiert.

Natürlich wollen sie auch ihr Leben ökonomisch verbessern, aber das ist nicht der einzige und vielleicht nicht einmal der Hauptgrund, warum so viele Kubaner ihr Land verlassen wollen. Das wird in dem Artikel sehr gut beschrieben und bestätigt auch einige meiner Eindrücke, die ich dort bekommen habe.

Und zu den bekannten, stets alles relativierenden Klischees: Nein, in "DE laufen die jungen und gut ausgebildeten" nicht massenhaft weg und bei weitem nicht "jeder der in der Dritten Welt lebt, möchte gerne in die erste Welt!".
 
Wenn ich mal ein Resümee für mich erstelle mit den Kubaner und Kubanerinnen welche ich auf meinen Reisen in Kuba kennengelernt habe (ich meine besser kennengelernt) muss ich leider (leider für mich) feststellen ich kenne jetzt mehr Kubaner außerhalb Kubas als innerhalb. Das ist natürlich keine objektive Wertung sondern meine persönliche.

Diese Entwicklung empfinde ich schon als traurig aber durchaus verständlich auch wenn das Aufwachen (in den USA) einiger Bekannter schon schwierig ist.
Ich sehe auch Fotos danach von mein Haus, mein Auto, mein ….
Allerdings nicht von meine Kredite, meine Arbeitszeiten, meine Miete etc.

Dort wird ein schiefes Bild nach Hause gesendet.

Ich bin sehr gespannt wie das weiter gehen wird.
 
Wenn ich mal ein Resümee für mich erstelle mit den Kubaner und Kubanerinnen welche ich auf meinen Reisen in Kuba kennengelernt habe (ich meine besser kennengelernt) muss ich leider (leider für mich) feststellen ich kenne jetzt mehr Kubaner außerhalb Kubas als innerhalb. Das ist natürlich keine objektive Wertung sondern meine persönliche.

Diese Entwicklung empfinde ich schon als traurig aber durchaus verständlich auch wenn das Aufwachen (in den USA) einiger Bekannter schon schwierig ist.
Ich sehe auch Fotos danach von mein Haus, mein Auto, mein ….
Allerdings nicht von meine Kredite, meine Arbeitszeiten, meine Miete etc.

Dort wird ein schiefes Bild nach Hause gesendet.

Ich bin sehr gespannt wie das weiter gehen wird.
alle die die bilder sehen denken es ist alles so wie auf cuba
 
Was Bicitorsti anbelangt darf ich meine Meinung / Info hier aus dem htl. Abora am Playa de ingles Gran Canaria kundtun wo 4 Cubanos seit 5 Jahren trabajen und weitere 3 seit letztem Jahr und alle mit familia y feliz nach eigener Aussage.
 
Dort wird ein schiefes Bild nach Hause gesendet.
Das schiefe Bild kenne ich ebenfalls. Fotos mit großen Häusern und Autos dann Posen sie mit den gespreizten Fingern usw.
Und die Familie glaubt dann den Mist das sie in der USA in 1 -2 Jahren zu Millionären geworden sind.
Können Sie sich dann irgendwann mal Urlaub in der ehemaligen Heimat leisten spielen sie sich auf wie die ganz großen Gewinner ,ziehen eine hoch peinlich Show ab. Kommen sie dann nach 7 Tagen Urlaub wieder in der USA -Realität an, gehts wieder in den Alltag,der aus Billiglohnjobs und oft bis zu 12 Stunden arbeiten mit mehreren Jobs besteht. Im Kühlschrank gibt es nur das Licht was angeht wenn du ihn öffnest. Oft wird sich Wohnraum mit anderen Kubanern geteilt weil man ihn sich nicht leisten kann.
Bekannte teilten mir mit das die Tänzerinnen und Huren dort gar nicht mehr alle Arbeit bekommen weil es einfach zu viele gibt.
Selbst die die sich in Kuba nicht Prostituierten haben sehen oft keine andere Möglichkeit um Geld zu verdienen weil sie nicht ausreichend Qualifiziert sind und oder die Sprache nicht sprechen.
Nur wenige sehr intelligente und fleißige schaffen es dann in vielen Jahre sich einen gewissen Lebensstandart aufzubauen aber selbst die bekommen keinen Jobs die ihren Qualifikationen entspricht.
Ohne reicher Verwandte kommen die wenigsten wirklich weiter, weil Geld und Kontakte fehlen.
Was ich ebenfalls immer wieder höre sind Gewalttaten,Prostitution ,Zuhälterei und Mord.
Ein paar der Damen schaffen sich dann einen Sugar-daddy an, man kennt das ja aus Kuba alter hässlicher Mann ,schöne junge Frau die auf Ansage dann willig ist, durchaus ein höheres Lebens Niveau wie in Kuba aber in einem fremden Umfeld.
Die gebildeten Verwandten von uns haben in Südamerika einfach einen neuen Lebenspartner kennengelernt zufällig ;) als sie auf Mission wahren dann haben sie diesen geheiratet und Arbeiten dort in Ihren Berufen.
Wenn sie einen gewissen Lebensstandart dort haben holen Sie nach und nach Ihre Familien zu sich in meinem Fall bin ich in Brasilien immer willkommen.
Andere haben durch Missionen so gut verdient das sie sich in der USA mit viel Geld für Anwälte die Einreise wie auch immer erkauften das rechtliche wurde dann geregelt und einem schnellen Job bekamen sie wiederum durch bekannte in der USA lebende Verwandte. Aber arbeiten müssen Sie hart und fleißig.
Das ist was anderes als im Tropensozialismus, und die sparen jetzt schon darauf wieder zurückzukehren wenn die Zeiten dort besser werden.
Es gibt sicher viele Gründe um aus Kuba abzuhauen ,viele die den Weg nicht geschafft haben , ausgeraubt und mehrfach vergewaltigt oder Tod könnten Gründe nennen um es zu lassen. Die Sprechen nur nicht darüber oder können es nicht mehr.
Diese Stimmen, Erfahrungen fehlen den Kubaner welche Kuba verlassen wollen. Die sehen nur die Idioten auf den Fotos mit großen Häusern und Autos die dann dann Posen.
Einmal habe ich einem entfernten Verwandtem, der auf dem Weg nach Mexiko im nirgendwo hängen geblieben ist ( er jammert mit vollgeschissenen Hosen aus Angst um sein Leben ) weil er ernsthaft dachte 1500 Dollar reichen aus ,um bis nach Mexiko zu kommen , mit Geld geholfen ( was er mir nach 2 Jahren monatlich unter massivem Druck auf die Familie meinerseits, dann auch wieder zurückzahlt hat ) und danach klargestellt der nächste der geht bekommt keine Hilfe ich lasse in verrecken.
Seid dem Träumt keiner mehr vom einfachen ausreißen, die die es machen , machen es Clever und die die es wollen und zu blöd sind lassen es.
Ich kenne dadurch das wir einen kubanischen Schleuser in Mexiko kennen viele viele wirklich ganz üble Dinge die Mann und Frau auf dem Weg ins Glück widerfahren können:
Wobei Männer eher getötet werden und Frauen vorher noch Massenvergewaltigung über sich ergehen lassen müssen aber es dann auch häufige überleben und viele weitere spielarte wozu nur der Mensch in der Lage ist die ich gar nicht erzählen möchte und seid sicher wenn sie das überlebt haben erzählen sie es euch auch nicht.
Gruß Murci
 
In das was Realitätsfremde Berichte mitteilen angeht waren Cubanos schon immer Weltmeister. Man brauch sich nur wenn man mit der Immigracion zu tun hatte dort aufschlagende Cubanos aus ⁹Miami oder sonst wo ansehen. "Goldketten" behangen wo sogar noch Messing teurer sein dürfte.
 
Und zu den bekannten, stets alles relativierenden Klischees: Nein, in "DE laufen die jungen und gut ausgebildeten" nicht massenhaft weg und bei weitem nicht "jeder der in der Dritten Welt lebt, möchte gerne in die erste Welt!".
Da hast du vollkommen Recht, die jungen kommen nach Österreich, lassen sich hier zu Ärzten ausbilden (Tausdende) - sprich gut ausbilden - und bleiben dann vielfach in Österreicht.
Und natürlich: nicht JEDER möchte das, wir haben hier auch schon über, unterschiedliche, Anteile diskutiert.
 
Zurück
Oben