Meine zweite Fahrradreise auf Kuba 2013

7. Teil La Mula nach Chivirico

On the Road again.
Nach dem Frühstück ging es wieder los. Heute sollte es nach Chivirico gehen ca. 45 Km.
Die Küstenstrasse wurde immer einsamer und auch unwegsamer aber mit einen Fahrrad kommt man ja immer durch.







Hier kommt kein Auto mehr weiter hihihi.







Erfrischung gewünscht? Ist das Trinkwasser?



An dieser Brücke war wohl entgültig Schluss mit dem durchgehenden Strassenverkehr.
Wir sahen ein Auto das versuchte den Fluss unter der Brücke zu durchfahren und man erzählte uns hier würden sich die Busse von Pilon und Santiago de Cuba treffen. Die Passagiere müssten dann mit ihrem Gepäck über die Brücke in den jeweils anderen Bus wechseln die dann wieder zurückfahren würden. Gesehen haben wir das aber nicht.



Weiter geht es der Nase nach.



Als wir an diesen Strand kamen rief Peter oh schau mal der schöne Strand!
Ich meinte was für ein Strand das sind doch nur Steine, aber er blieb bei seiner Meinung.
OK gebadet haben wir trotzdem!



Könnt ihr mich sehen



Weiter ging es hoch und runter. Die Sonne brannte unser Klamotten trocken und nein die waren schon wieder nass aber diesmal war es Schweiss.
Jeder Schatten war er auch noch so klein wurde für eine Pause genutzt.



Klein aber fein nur nicht zu dicht könnte pieksen.

Schön, vertraute Orte wiederzusehen! Bei meinem letzten Besuch in La Mula gab es im Campismo spezielle Luxus-Devisenhäuschen für Touristen. Deren "Luxus" bestand aus einer Dusche die nicht funktionierte, einem ratternden Ventilator, der sich bemühte, nachts die Unmengen Stech- und Krabbelmücken auf Abstand zu halten und einem frio. Der frio war bis zum Rand mit eiskaltem Bier gefüllt. Was das bedeutet, kann nur nachvollziehen, wer schon mal mit dem Fahrrad nach La Mula gefahren ist.

Boah un frio und ein Ventilator, nee so einen Luxus hatten wir nicht und wer bei dem Summen der Mücken sofort die Augen zu macht und schläft muss auch mit dem Fahrrad nach la Mula gekommen sein

7. Teil La Mula nach Chivirico



So etwas sieht man dann auch im Schatten bei einer Pause.



Wir fuhren durch Chivirico durch, nachdem wir erstmal eine Pause gemacht hatten, und suchten unser Hostal Hotel würde ich das nicht nennen.



Da ist es schon auf einer kleinen Halbinsel.



Schöne Aussicht. Wir sind erstmal baden gegangen und dann zum Abendessen wieder nach Chivirico reingefahren.



Heute hatten wir uns etwas gegönnt.
Und den Sonnenuntergang gab es dazu.



Danach mussten wir allerdings im Dunkeln ohne Licht am Rad langsam zurück zum Hostal fahren.
In dem Hostal, na gut Hotel, war zu dem Zeitpunkt ein Baubrigade angekommen mit schweren Gerät wie Kran, Tieflader usw.
Die waren sehr unterhaltsam, in der Nacht hat es sehr stark geregnet wir hörten es auf dem Blechdach klingeln.

Und am nächsten Morgen hatten wir den Salat.

In meiner endlosen Neugier bin ich die Strecke eben mit google earth abgefahren. Die kaputte Straße war letzten August immernoch kaputt! Das Aufnahmedatum steht ja immer am unteren Bildrand...

Einfach bei google earth ins Suchfeld eingeben: 19°57'20.74" N 76°37'37.90" W

Ich denke mal wenn das mit Cuba so weiter geht ist die Strasse auch in 20 Jahren noch Kaputt oder die gibt es garnicht mehr. Aber trotzdem wieder ein Super Reisebericht. Weiter so Torsten.

Klasse Fotos, schöne Eindrücke - danke dafür!

alibaba schrieb:

...ist die Strasse auch in 20 Jahren noch Kaputt...

Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe mal an der Zeitleiste von google earth gedreht und festgestellt, dass sie auch im September 2006 schon so aussah. Anscheinend wird sie nicht mehr gebraucht.

MAT schrieb:

Ich habe mal an der Zeitleiste von google earth gedreht und festgestellt, dass sie auch im September 2006 schon so aussah. Anscheinend wird sie nicht mehr gebraucht.

Zum Vergrößern anklicken....

Das Problem der Küstenstraße ist, dass sie immer wieder durch Hurrikane, Stürme und Hochwasser beschädigt wird. In den letzten Jahren wurde immerhin der Abschnitt Chivirico - Santiago in gutem Zustand erhalten. Als ich das letzt mal 2019 dort entlanggefahren bin, bin ich durch eine größere Baustelle gekommen. Ich glaube das war bei Rio la Bruja, etwa 40 km hinter Chivirico Richtung Marea del P. Ich weiß nicht, ob es Pläne gibt, die ganze Strecke zu erneuern, das würde einerseits den Transport erleichtern, andererseits der Strecke einen Teil ihres Charmes nehmen, Zumindes aus der Sicht des Radfahrers.