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Meine Reise mit Freundinnen im Januar 24

Wir haben die Eintritte jeweils direkt am Veranstaltungsort gekauft als yuma, nicht über meine kubanische Freundin aber für sie und ihre 2 Schwestern mit.
Weiß aber, das beim Ballett Festival vor einem Jahr im Inglaterra Preise von erinnerlich mehr als 50€ aufgerufen wurden.
In Havanna habe ich aktuell mit der App la nave sehr gute Erfahrungen gemacht, fahrt Centro - Miramar 1150 pesos 2 Niederländerinnen haben angeblich für jede Fahrt 25€ bezahlt.
In Havanna habe ich 2 von insgesamt 6 Gepäckstücken an meine Freundin für die von mir unterstützten Familien in Ciego übergeben.
Der gleiche taxista hat uns nach Santa Clara gebracht für 200€. Er bezahlt in Havanna 300 pesos/ Liter auf dem schwarzen Markt. Unterwegs hat er erfolglos versucht, zu tanken mit der Begründung, dass er schließlich Touristen befördert.
Touristen bekommen angeblich 10 l/tag.
Der Taxifahrer, der uns nach Trinidad gebracht hat , stammt von hier und bezahlt 1,50$ für den Liter.
Nach seiner Aussage sollen im Rahmen der Erhöhung der Spritpreise und Zahlung für Ausländer in Devisen, die Preise für die Anmietung von Autos gesenkt werden.
Ich hatte vorher die Befürchtung geäußert, dass mit der Reform der Benzinpreise gar keine Individualtourismus mehr stattfindet, da die Mietwagenpreise im Vergleich mit anderen Ländern schon sehr hoch sind.
Erster Eindruck in Trinidad alles viel teurer als in Havanna.
 
In Trinidad haben sich meine 3 jungen Freunde sehr über die Mitbringsel (Handys, sneaker, t-Shirts, Nutella und Süßigkeiten gefreut, auch Medikamente waren in den Tüten). Hier lebt eine weitere von mir unterstützte Familie und so waren wir ab hier nur noch mit einem Koffer je Person unterwegs.
Die Kinder haben sich sooo gefreut, dass wir alle ein bisschen geheult haben, bei den Worten , dass sie es bis zuletzt nicht geglaubt hatten, dass Yuma tatsächlich zurück kommt und ihr versprechen einlöst.
Jetzt bin ich nicht mehr Yuma sondern madrina.
Es folgte noch ein Strand Tag mit den insgesamt 5 Kids mit Pizza essen danach in der fábrica de cerveza, die púnktlich zur semana de cultura eröffnet hat.
Trinidad ist meine Lieblingsstadt und ich habe die Zeit sehr genossen. Als eines unserer Lieblingslokale hat sich das Sol Ananda herausgestellt, darin sitzt man wie in einem Relikt aus vergangenen Zeiten, bei sehr guter Küche, herzlichem Service und zivilen Preisen.
Weiter empfehle ich Don Pepe und das criollo, ebenfalls San José. Die botija, früher eines meiner Lieblingslokale, ruft inzwischen 720
Pesos für ein Bier auf, das fand ich doch ein bisschen übertrieben.
Meine 2 Mitreisenden hatten kein Interesse an Ausflügen in die Umgebung, sodass ich die Woche hier mit meinen Freunden gemütlich verbringen konnte mit viel Salsa.
Ein dänisches Paar hat von erheblichen Problemen bei der Geldbeschaffung berichtet, an den Automaten oft nichts zu bekommen oder riesen cola (angeblich bekommt der kubanische Kunde in der Bank nur 10.000 pesos am Tag, egal wie hoch das Vermögen ist, deshalb blockieren diese dann die Geldautomaten, um hier mehr zu ziehen.) ein versuchter Besuch in der Bank ist gescheitert, wegen plötzlicher Maskenpflicht. ?
Ich habe beim wechsler meines Vertrauens für 270 getauscht und meine Zigarren gekauft.
Nach einer Woche bin ich mit nur einer Freundin jetzt im colectivo nach Cienfuegos für je 15€, die andere ist zurück nach Santiago, um dort zu überwintern.
In Cienfuegos hatten wir 2 herrlich entspannte Tage und haben hier den club náutico für uns entdeckt, am malecón, Terrasse direkt am Meer das Glas mit eiskaltem Weißwein für 200 pesos waren wir wunschlos glücklich.
Haben am nächsten Tag auch hier gegessen zu dritt zwei 5 - Gänge Menüs für je 3000 pesos , die wir kaum geschafft haben und das Rinderfilet war butterzart und Medium gebraten.
Für die letzten 2 Tage sind wir noch einmal nach varadero (Abflug ) im colectivo für 25/person um 2 Tage am Strand zu verbringen, was uns wegen der nächsten pünktlich eingetroffenen Kaltfront nicht vergönnt war. Es war zwar nicht so kalt wie zum Jahreswechsel aber bei bewölktem Himmel und heftigem Wind nur für einen Spaziergang gut. Varadero mag uns nicht.
Im colectivo haben wir ein holländisches Paar kennen gelernt, die ihren Leihwagen zurück gegeben haben, da sie auch an den Touristen Tankstellen keinen Sprit bekommen haben.
Beim Rückflug hatten wir noch eine schöne Überraschung, wegen überbuchung der Premium klasse bekamen wir ein Upgrade nach Business und wurden luxuriös mit 2 Stunden Verspätung nach Hause befördert.
Schön war’s und viel besser als von manchen schwarz Maler vorher gesagt. Aber wie vom Quimbombó an anderer Stelle vermerkt, wir in unserer Blase waren rundum zufrieden und es hat uns an nichts gefehlt. Taxis waren jederzeit zu buchen, sowohl innerorts als auch Langstrecke, sind halt andere Preise als vorher und die für Februar vorgesehene Preiserhöhung ist bei den Taxis schon lange angekommen.
 
Wunderbar, liebe Alemanita!
Hab ja direkt ein bissel mitgeflennt, wegen der Kinder und so....

Freue mich sehr, dass alles gut geklappt hat. Und dass Varadero euch nicht mag, ist nicht weiter tragisch. Dafür liebt dich der Rest ;)

Überwintern...oh mann, das ist mein absoluter Traum.
Ist mir zur Zeit jedoch leider nicht möglich. Dafür hab ich ja 3 Wochen im März (besser als wie nix:cool:)
 
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