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Lebensmittel

Gibt es eine Strafe oder wird es nur weggenommen
Wird nur weggenommen, sofern es sich nicht um Dinge handelt, die unter das Strafrecht fallen. Das dürfte bei normalen Lebensmitteln nicht der Fall sein.
 
Also eine Salami, und auch ein Schinken sind konservierte Lebensmittel, ich hatte beides dabei (Dez 21) und es gab keine Probleme.
Aber wie ich schon an anderer Stelle schrieb, als Touri ist vieles einfacher. Mein Schatz hatte marinierte Schweinenackensteaks (verpackt/eingeschweisst) dabei, und musste dafür 5.- Euro am "Zoll" lassen, damit sie die mitnehmen durfte. Auch hier war Käse und Salami kein Problem! Das Frischfleisch ist eigentlich verboten, aber die "Zöllner" waren mit etwas Kleingeld zufrieden" Früher nannte man das Wegelagerei!
 
Ich sag mal so, das mit den Etiketten kann man sich sparen, denn ganz dämlich sind die auch nicht, und ausserdem wäre das nur relevant, wenn das Gepäck geöffnet wird, beim scannen erkennt man das nicht, woher die Ware stammt.
Also immer schön geschmeidig bleiben und locker durch die Hose atmen.:)
:)
 
Auch hier war Käse und Salami kein Problem!
Mir wurde schon beides abgenommen, obwohl verpackt und verschweißt, ich habe auch schon beides problemlos eingeführt. Meine Erfahrung über die Jahre mit dem kubanischen Zoll: Man weiß nie was passieren wird. Im Osten (Holguin) sind sie (gefühlt) strenger, als z.B. in Varadero, wo hauptsächlich Touristen ankommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Frischfleisch ist eigentlich verboten, aber die "Zöllner" waren mit etwas Kleingeld zufrieden" Früher nannte man das Wegelagerei!
:cool::D
Ersteres nannte man früher Schmuggel!
Da weiß also einer ganz genau, dass sein Handeln gegen die Bestimmungen verstößt und reklamiert das eben gleiche Verhalten, beim gegenüber.
Ich amüsiere mich über solche kleinen Geschichten, des Lebens.
 
Das Frischfleisch ist eigentlich verboten, aber die "Zöllner" waren mit etwas Kleingeld zufrieden" Früher nannte man das Wegelagerei!
Meiner Meinung nach ist der korrekte Begriff hier "Bestechung": Vorteilsgewährung an einen (korrupten) Amtsträger für eine Gegenleistung

Ich möchte mich hier nicht über dieses Verhalten erheben, aber den Zöllner in dieser Situation als "Wegelagerer" zu bezeichnen finde ich - wie @NurIch - seltsam. Sei doch froh, dass Ihr die eigentlich verbotene Ware in Kuba einführen durftet. Die - korrekte - Alternative wäre hier der ersatzlose Einzug der Ware gewesen (und dann wären die Steaks - nicht korrekt - möglicherweise in der Pfanne vom Zöllner gelandet. ;)).
 
Gerade geplanten Besuch aus Kuba gekommen. Hatte mir zwei Flaschen Öl als Mitbringsel gewünscht, bekam freudestrahlend zwei Flaschen Rim überreicht. Langes Geschicht gezogen. Kubaner: Ich dachte, dass wäre ein Scherz. Am nächsten Tag im Aldi. Kubaner schaut sprachlos auf leere Regale, wo Öl stehen sollte, auf Zettel, die die Mitnahme von Produkten auf zwei pro Kunde beschränken, auf die enorm gestiegenen Preise, auf den grauen Himmel draußen und meint schließlich: Da hätte ich auch auf Kuba bleiben können.
 
Ich kann nur staunen wofür das wertvolle Freigepäck von anderen genutzt wird.
Für den Eigenbedarf kann ich das noch nach vollziehen, aber was für eine "Hilfe" sind Nackensteacks, oder Käse oder Wurst?
Es gibt so viele Dinge des täglichen Bedars in Kuba, die nicht oder nur in mieser Qualität oder extrem teuer verfügbar sind aber einen langen Nutzwert haben. Länger als eine gute Mahlzeit.
Ich weis gar nicht wo ich anfangen soll. Da wären
Fahrräder, Ersatzteile, Werkzeug, Gewürze, Geschirr, Besteck, Topfgarnituren, Küchenmaschinen, und vieles mehr.
 
Da Otti ein gaaanz dünne Scheibe des geschmuggelten Schinkens mir abgegeben hat, kann ich gegen diese Art der Nutzung von Freigepäck nichts einwenden. Und sie war zwar schnell verzerrt, aber die Erinnerung ist noch da.

Übrigens sind gerade 20 Kilo des mühselig auf die Insel geschleppten Frei- und bezahlten Zusatzgepäcks samt Familie retour eingetroffen. Ende August ist Schuleinführung.
 
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