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Kuba: "Am 11. Juli schien die imperiale Strategie Früchte zu tragen" - amerika21.de

Also wird eben weiter auf „Hunger und Verzweiflung“ gesetzt.
Nö, das ist reine Implikation.
Die US-Regierung weiß, dass Kuba für den Handel nicht auf die USA angewiesen ist. "Hunger und Zweifel" wird heute niemand als Motiv betrachten, zumal beides maßgeblich durch die einfältige Sturheit, Unfähigkeit und Misswirtschaft eines totalitären Regimes begründet wird.

Eine Annäherung wurde nur unter Obama versucht.
Ja, daran hatte kurioserweise der Papst einen recht großen Anteil. Ich fand diesen Kurs jedenfalls unterstützenswert.
Aber hätte es zu Obamas Zeiten auch auch diese schwere Repressionswelle gegen Dissidenten gegeben, hätte es auch unter ihm klare Reaktionen darauf gegeben.
Dass nun ausgerechnet Trump nach ihm an die Macht kam, ist eine Tragik der Geschichte und ein augenscheinliches Zeichen für den bedauernswert traurigen Zustand der amerikanischen Gesellschaft. Aber damit muss man umgehen und die kubanische Regierung hätte wirtschaftlich aus der Situation sehr viel mehr machen können, wenn sie sich nicht ihre eigenen unverrückbaren Dogmen auferlegt hätte.

Der Inhalt des so alten und unwichtigen Memos kann durchaus weiter als Methode und Ziel der US-Politik angesehen werden.
Nein, aber du kannst es persönlich gern so werten, wenn du das unbedingt willst, weil du es als Feindbild benötigst. Aber dann bleibst du auch abseits der Erkenntnis über den politischen Willen der Regierung Biden auf deiner Phrase sitzen.
 
Natürlich werte ich das weiter so, zumal du mit deinen Allgemeinplätzen nicht widerlegen kannst, dass keine US-Regierung - außer Obama - entgegen dem Memo gehandelt hat. Und darauf kommt es an, nicht auf Willensbekundungen.
 
zumal du mit deinen Allgemeinplätzen nicht widerlegen kannst, dass keine US-Regierung - außer Obama - entgegen dem Memo gehandelt hat.
Womit wir bei Scheinargumenten sind, die Kausalität mit Korrelation gleichsetzen, ohne einen direkten Beleg dafür zu liefern, dass für jede einzelne Administration "das Interesse an Hunger und Verzweiflung" Antrieb war.
 
Der "jeweiligen Administration" geht es mitnichten darum, Kuba auszuhungern. Das ist kompletter Humbug. Denen geht es einzig und allein darum, die nächsten Wahlen zu gewinnen, und da sind bekanntlich die aktivistischen Hardliner, die sowas tatsächlich fordern, häufig das Zünglein an der Waage, weshalb deren Wunsch-Politik zum großen Teil umgesetzt wird. Und nicht nur Obama hat sich an Tauwetter versucht, sondern vor ihm auch Carter und Clinton.
 
Der "jeweiligen Administration" geht es mitnichten darum, Kuba auszuhungern. Das ist kompletter Humbug. ...
Das mit dem "kompletten Humbug" sehe ich anders, den Administrationen waren und sind viele Mittel Recht missliebige Regierungen zu entfernen, bis hin zum Krieg. Das hat die Vergangenheit ja schon bewiesen. Und beim "Aushungern" kommen wenigstens keine eigenen Soldaten ums Leben. Ist also durchaus nicht so abwegig, das als Grundlage hinter den politischen Aktionen gegenüber Kuba zu vermuten ... Hauptsache das Ergebnis stimmt, humanitäre Aspekte waren nur in den seltensten Fällen bestimmend für die Politik von US-Administrationen und ihren Günstlingen. Und klar, wenn dann auch noch eine wichtige Wählerschicht in einem Swinger-Staat dazu kommt, dann erst recht.
 
Und beim "Aushungern" kommen wenigstens keine eigenen Soldaten ums Leben.
Das "Aushungern"-Argument ist schon deshalb Humbug, weil die USA zweitgrößter Lebensmittellieferant Kubas ist.

Ist also durchaus nicht so abwegig, das als Grundlage hinter den politischen Aktionen gegenüber Kuba zu vermuten
Zwischen irgendwas vermuten, weil man es gerne glauben will, und gesicherte Hinweise haben, ist ein gewaltiger Unterschied.
 
Das "Aushungern"-Argument ist schon deshalb Humbug, weil die USA zweitgrößter Lebensmittellieferant Kubas ist.
Aushungern war eher im politischen Sinne gemeint, hätte auch "das Leben schwer machen" schreiben können. Und wenn man nebenbei sogar noch was damit verdienen kann, umso besser.
Zwischen irgendwas vermuten, weil man es gerne glauben will, und gesicherte Hinweise haben, ist ein gewaltiger Unterschied.
Brauche mir nur die Embargo-Artikel und diverse US-Publikationen durchlesen, zudem dann noch das Pamphlet aus den 60er Jahren in denen alles beschrieben ist wie es gemacht werden muss, da ist für Vermutungen kein Platz, das ist alles sehr real!
 
Die Exil-Kubaner (und Marco Rubio …!) in Florida sind bekanntlich diejenigen, die in den letzten Jahren den größten politischen Druck in Richtung kubafeindliche Politik ausgeübt haben, zu Lasten ihrer Landsleute auf der Insel. Es geht den Gusanos 1. um Rache und 2. um Geld. Dafür ist den Cubis in Florida fast jedes Mittel recht. Und dann geht‘s der US-Regierung natürlich um Cuba‘s geopolitische Relevanz. Auch dafür ist jedes Druckmittel recht. Empfehlenswert zu besuchen ist die „Ahnengalerie“ der US-Presidents im Keller des Revolutionsmuseums. Der US-Bloqueo überstrahlt den blinden Fleck der inneren Sozialismus-Blockade … . Als Ausrede für das Scheitern des real existierenden Sozialismus in Cuba immer wieder gerne genommen … ;-)
 
Es geht den Gusanos 1. um Rache und 2. um Geld. Dafür ist den Cubis in Florida fast jedes Mittel recht. Und dann geht‘s der US-Regierung natürlich um Cuba‘s geopolitische Relevanz. Auch dafür ist jedes Druckmittel recht. Empfehlenswert zu besuchen ist die „Ahnengalerie“ der US-Presidents im Keller des Revolutionsmuseums. Der US-Bloqueo überstrahlt den blinden Fleck der inneren Sozialismus-Blockade … . Als Ausrede für das Scheitern des real existierenden Sozialismus in Cuba immer wieder gerne genommen … ;-)
Ist ja mein Reden, und das von vielen Experten, darunter auch Revolutionsromantiker wie Michael Zeuske: keine Seite ist wirklich an der Aufhebung der "Blockade" interessiert, weil sie für die Politik der jeweiligen Seite gebraucht wird. Die meisten sind auch der Meinung, dass wenn Kubas Regierung wirklich an einer Aufhebung gelegen wäre, würde das Embargo schon längst Geschichte sein.
 
Ist ja mein Reden, und das von vielen Experten, darunter auch Revolutionsromantiker wie Michael Zeuske: keine Seite ist wirklich an der Aufhebung der "Blockade" interessiert, weil sie für die Politik der jeweiligen Seite gebraucht wird. Die meisten sind auch der Meinung, dass wenn Kubas Regierung wirklich an einer Aufhebung gelegen wäre, würde das Embargo schon längst Geschichte sein.
"Die meisten" sind wer??
 
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