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Kuba: "Am 11. Juli schien die imperiale Strategie Früchte zu tragen" - amerika21.de

Deine Aussage in abschätzigem Tonfall war:
"... pathetisches Selbstlob aus der Blase des Regimes. Der Meinungsartikel des Leiters der regierungstreuen Propaganda- und Informationsseite Cubadebate und der Mesa "Retonta" wird 1:1 übernommen. Naja, kann man machen, Journalismus ist das aber nicht."
Aber natürlich gibt es für Propaganda einen abschätzigen Tonfall, wenn man realisiert, welche Distanzlosigkeiten bei Amerika21 als Journalismus verkauft werden.

Meine Aussage dazu war:
"Jede Meinung ist es Wert gehört zu werden, sogar Deine ...."
Nicht einmal diese Aussage war es wert, sie hinzuzufügen, um Selbstverständlichkeiten zu betonen, die niemand in Frage gestellt hat.

Dem ist nichts hinzuzufügen!
Ei, dessen hat es noch gebraucht.


NICHT...
 
Es wurde ganz einfach die Meinung bzw. der Kommentar einer Person publiziert, und das auch ganz eindeutig so gekennzeichnet. So wie es auch Meinungskolumnen in anderen Medien gibt, sei es bei der BILD oder bei der WELT oder auch der Süddeutschen Zeitung ... Dass Deine Meinung eine andere ist OK, aber deswegen gleich wieder ein abschätziger Kommentar? Dir ist tatsächlich nicht zu helfen ...
 
Dass Deine Meinung eine andere ist OK, aber deswegen gleich wieder ein abschätziger Kommentar?
Ja, denn das ist ja nun mal kein Meinungsartikel, der als komplementärer Artikel Teil eines breiten politischen Spektrums regelmäßig erscheinender unterschiedlicher Meinungen aus verschiedenen politischen Richtungen wäre.
Bei Amerika21 wird in politischen Artikeln oft und gern Propaganda übernommen. Das charakterisiert ja diese Online-Plattform, die damit zu einer verzerrten Darstellung eines ganzen Landes beiträgt.

Dir ist tatsächlich nicht zu helfen ...
Danke der Sorge, aber ich fühle mich eigentlich ganz wohl.
 
Ja, denn das ist ja nun mal kein Meinungsartikel, der als komplementärer Artikel Teil eines breiten politischen Spektrums regelmäßig erscheinender unterschiedlicher Meinungen aus verschiedenen politischen Richtungen wäre.
Also ich habe bislang z.B. weder in FAZ bzw. WELT linkslastige Kommentare bzw. Meinungsartikel gelesen. Ist das bei denen dann genauso verwerflich??
 
Ahja, ich hatte mich schon gewundert und deine Relativierungsversuche vermisst. Hier geht's ja eigentlich gerade um Amerika21 und nicht um die FAZ oder die WELT. Aber gut, sei es drum, da wir nun schon bei den Relativierungen sind, nur so viel, FAZ und WELT lese ich nicht regelmäßig und ich fand dort in der Vergangenheit schon Licht, als auch Schatten. Während Einordnungen dort eher perspektivabhängig sind, leisten sie sich bei faktischen Fragen eher wenige Schwächen. Vor allem aber machen sie sich nicht so erkennbar mit einer Sache gemein und geben auf staatlichen Konformismus gebügelten Journalistendarstellern im Dienste einer Diktatur und deren Agenda unkritisch eine Plattform. Und im Vergleich zu Amerika21 wirken FAZ und WELT als eigentlich stockkonservative Medien erstaunlich sachlich und gedanklich flexibel, auch wenn ich die Konklusionen nicht so oft teile.
 
Und ich hatte schon deine pseudointelektuellen Schwurbelleien vermisst, mit denen Du jedesmal versuchst auch noch die hirnrissigsten Deiner haltlosen Unterstellungen ins rechte Licht zu rücken ...
 
War das keine Referenz auf andere Medien? Dann habe ich das (auch) missverstanden.
Nein, es zielte nicht auf das volle Spektrum innerhalb der gesamten Medienlandschaft ab, sondern auf den Grad, wie stark sich ein Medium auf etwas festlegt, mit einer Sache gemein macht, Propaganda weiter trägt, unseriösen Funktionsträgern eines autokratischen Regimes eine Bühne einräumt und inwieweit es bereit ist, kritisch Aussagen zu reflektieren. Dabei ging es nicht mal um klassische Tendenzen nach "links" oder "rechts". Dieser Artikel lässt jedenfalls journalistische Sorgfalt vermissen.
 
Und ich hatte schon deine pseudointelektuellen Schwurbelleien vermisst, mit denen Du jedesmal versuchst auch noch die hirnrissigsten Deiner haltlosen Unterstellungen ins rechte Licht zu rücken ...
Welche haltlosen Unterstellungen du wohl meinen könntest, weißt nur du. Wieder nur Vielmeinendes, aber Nichtssagendes zur Nacht...
 
Das referenzierte Memo von 1960 von
Lester D. Mallory, Unterstaatssekretär im US-Außenministerium, das wohl eine wichtige Rolle bei Einführung des Embargos gespielt hat, hat es ja wirklich in sich!

„The majority of Cubans support Castro (the lowest estimate I have seen is 50 percent). […]

The only foreseeable means of alienating internal support is through disenchantment and disaffection based on economic dissatisfaction and hardship.

If the above are accepted or cannot be successfully countered, it follows that every possible means should be undertaken promptly to weaken the economic life of Cuba. If such a policy is adopted, it should be the result of a positive decision which would call forth a line of action which, while as adroit and inconspicuous as possible, makes the greatest inroads in denying money and supplies to Cuba, to decrease monetary and real wages, to bring about
hunger, desperation and overthrow of government.“

Hier auf der Seite des US-Außenministeriums (!); das Memo ist seit 1991 nicht mehr als geheim eingestuft (was bemerkenswert ist, wenn man bedenkt, dass das Embargo noch existiert!):


Das erklärte Ziel des US-Embargos war also, in der kubanischen Bevölkerung „Hunger und Verzweiflung“ hervorzurufen. Dazu fällt mir nicht mehr viel ein! @MaierLansky Was hältst Du davon?
 
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