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«Der 11. Juli war in Kuba ein Wendepunkt» - SRF

Für mich stellen die Ereignisse des 11. Juli einen Versuch dar, die derzeit angespannte Situation in Cuba, die hauptsächlich durch die Coronakrise und die damit verbundenen Schwächung der kubanischen Wirtschaft hervorgerufen wurde, dafür nutzen zu wollen, der ungeliebten kubanischen Gesellschafts- und Sozialordnung einen Todesstoß zu versetzen, noch bevor es ihr wieder gelingt, sich, nach Beendigung der Coronamaßnahmen und dem Greifen der jüngst eingeleiteten Wirtschaftsreformen, wieder erholen und hoffentlich dann auch wieder nachhaltig wachsen zu können.
Die Initiatoren dieses Umsturzversuches, deren Köpfe definitiv im Ausland sitzen, rufen zum 'friedlichen Marsch' am 15. November auf, weil sie ahnen, dass es danach zum Erreichen ihrer Ziele wieder ungleich schwerer für sie werden würde, eine, durch die ihrer derzeit miesen wirtschaftlichen Lage geschuldeten Unzufriedenheit hervorgerufene Unterstützung der Bevölkerung für ihre Bemühungen zur Erlangung eines Regimechanges nutzen zu können.
Flankiert wird dieses Machtspiel durch das zynische Nichtstun der nordamerikanischen Regierung, die keinen Finger rührt, um die während der Trumpadministration verfügten, menschenverachtenden Maßnahmen zur Verschäfrung der Wirtschafts- und Finanzblockade wieder rückgängig zu machen, um so der kubanischen Bevölkerung dabei zu helfen, über die schwierige Phase hinweg kommen zu können.
 
Unabhängig von der Teilnehmerzahl, dass der Staat die Proteste ernst nimmt, zeigen die restriktiven, teils brutalen Reaktionen und Verhaftungen auf den Demos und das Verbot der geplanten Proteste am 15. November.
Verbot von Protesten, das kommt mir aber bekannt vor, wo war das bzw. ist das denn auch so? Grübel....
s. auch #4
 
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