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Kritik aus USA an Militär-Kooperation zwischen Nicaragua und Russland - amerika21.de

Vermutlich weil die Rote Armee vor Ort war. Vorher haben sie ja noch versucht, den Sytemwechsel herbeizubomben.
Vermutlich haben sie im Zuge der Beendigung der Raketenkrise auch einen Nichtangriffs-Vertrag geschlossen, an den sich bis heute gehalten wurde. Nachdem die Russen abgezogen sind, habe ich jedenfalls auch keinen Angriff, außer mit Flugblättern, mitbekommen.

braucht sich ja in Nicaragua niemand Sorgen machen. Da hat sich die USA ja auch noch nie eingemischt.
Ich brauche, ehrlich gesagt, keine Belehrungen, was die Monroe-Doktrin betrifft. Der billige Versuch, dadurch den russischen Eroberungskrieg mit dem Versuch, eine komplette Nation auszulöschen, zu relativieren, funktioniert aber bei mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wenn ihr beide das sagt, braucht sich ja in Nicaragua niemand Sorgen machen.
Die haben dort ganz andere Probleme und Sorgen politischer Art und die müssen die Nicaraguaner auch selbst lösen oder eben nicht.
 
Das genau ist doch die Art Rhetorik mit der ein Eingreifen der USA immer mal wieder vorbereitet wurde.

Was bei dir @ElHombreBlanco funktioniert oder nicht, weißt ja nur du. Was ich dagegen weiß ist, dass ich gar nichts relativiert habe. Dem russischen Krieg ging doch ebenso „diplomatisches Geplänkel“ voraus oder nicht? Mal abgesehen von dem Auslöschen einer ganzen Nation, was nun bei allem Leid doch etwas dick aufgetragen ist.
 
Das genau ist doch die Art Rhetorik mit der ein Eingreifen der USA immer mal wieder vorbereitet wurde.
Dann weißt du sicher aus guten Quellen, dass die USA aktuell was gegen Nicaragua vorbereiten, jetzt wo die Russen da sind? Warum haben sie nicht die Zeit davor genutzt? Außer in der Propaganda-Postille Amerika21 habe ich nirgendwo größere Aufregung wahrgenommen. Höchstens ne "unter ferner liefen"-Nachricht. Mir scheint, da wünschen sich Leute regelrecht was herbei, um von den aktuellen Kriegsverbrechen ihres Freundes Putin ablenken zu können.

Viel Spaß noch! Ich klinke mich aus, falls nicht wider Erwarten noch interessante Diskussionsbeiträge kommen.
 
Mir ist nicht bekannt, dass sie dort einmarschiert sind. Dass man glücklich über die russische Truppenpräsenz war, ist ebenfalls nicht überliefert. Ernsthafte Probleme hat es aber bekanntermaßen lediglich bei dem Versuch gegeben, Atomraketen auf Kuba zu stationieren.
Na ja, die versuchte Invasion in der Schweinebucht im April 1961 war zwar kein offizieller Einmarsch der USA, kam dem aber doch recht nahe (umfangreiche Unterstützung durch die CIA).

Hauptursache dürfte die Ankündigung der Sowjetunion Ende 1960 gewesen sein, Kuba militärisch zu unterstützen.

Alles gipfelte dann in der Kubakrise im Oktober 1962.
 
Hauptursache dürfte die Ankündigung der Sowjetunion Ende 1960 gewesen sein, Kuba militärisch zu unterstützen.
Das ist durchaus eine Parallele zu heute. Was weiter passiert, kann niemand wissen, aber was passiert ist, sollte man bei einer Bewertung eben nicht weglassen.
 
In Denkmustern zu verharren, die die US-amerikanische Politik als pathologisch einzustufen versuchen und glauben machen wollen, seit 60 Jahren hätte sich nicht auch der mögliche Handlungsrahmen auf der Bühne der Weltpolitik verändert, führt hier nicht weiter. Man kommt nicht umhin, die Perspektive der jeweiligen Administration zu betrachten, um Situationen und Handlungsoptionen sinnvoll zu bewerten.
 
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