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Uiguren in China: Mehr als eine Million Menschen interniert – Kuba verteidigt Peking gegen Kritik - RND

Versuch ruhig weiter deine verlogene Doppelmoral mit Pluralismus und verschiedenen Interessensgruppen zu rechtfertigen ...
und dein Lachsymbol belegt eigentlich nur, dass du dich halt ertappt fühlst. Moralisiere ruhig weiter, kann man Dir aber leider nicht mehr abnehmen, für Leute wie Dich rechtfertigt der Kommerz halt alles
 
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Versuch ruhig weiter deine verlogene Doppelmoral mit Pluralismus und verschiedenen Interessensgruppen zu rechtfertigen ...
Versuch ruhig weiter ein eindimensionales Abbild für eigentlich komplexe Gesellschaftssysteme zu zeichnen...
 
Man sollte nicht von Kuba auf "den Westen" schließen,
Man sollte nicht von Kuba auf "den Westen" schließen, der nichts anderes tut, als für die eigenen Bürger und Unternehmen einen ziemlich freien Rahmen zu setzen, in dem sie sich bewegen können. Handel gehört natürlich mit dazu. Die Entscheidung, ob jemand mit China Handel betreibt, liegt aber bei jedem Unternehmen selbst.
Naja so einfach ist es nicht der Staat ,Kanzler Wirtschafts und Außenminister fädeln so manchen Deal für Industrie und Wirtschaft unter anderem in China ein und damit sitzt er mit im Boot beim handeln mit Massenmörder und Menschenrechtsverletzer.
Wer in Kuba zu Recht Menschenrechteverletzungen kritisiert und beim Handel mit China ,Russland usw das dann so als freien Handlungsspielraum der Wirtschaft darstellt ist mir unverständlich bzw finde ich es nicht glaubwürdig für einen aktiven Menschenrechtler und Demokraten.
Unredlich sagst du dazu das passt ;)
Gruß Murci
 
Diese Simplifizierung unterschlägt die Komplexität westlicher und demokratisch orientierter Gesellschaften. Es lässt auf ein kurioses Verständnis und Unverstand zu freien Gesellschaften und dem Verhältnis zwischen Bürger, Wirtschaft und Politik zueinander schließen.
Welche freien Gesellschaften..............?Die Rahmenbedingungen legt die Politik fest. Das kann er auch für die Wirtschaft siehe Russland Embargo.
Das Problem ist nur wir fallen dabei eher auf den Arsch weil wir keine Rohstoffe haben und auf Export und Import angewiesen sind.
Eben Doppelmoral wollen wir Wohlstand müssen wir auch mit Menschenrechtsverletzer und Mörder handeln und der Staat unterstützt und fördert es.
Das Märchen vom Wandel durch Handel zeigt sich ja gerade bei Russland und China deutlich.

Gruß Murci
 
Man sollte nicht von Kuba auf "den Westen" schließen, der nichts anderes tut, als für die eigenen Bürger und Unternehmen einen ziemlich freien Rahmen zu setzen, in dem sie sich bewegen können. Handel gehört natürlich mit dazu. Die Entscheidung, ob jemand mit China Handel betreibt, liegt aber bei jedem Unternehmen selbst.
In Bezug auf beispielsweise den Handel mit Kuba ist der Rahmen, den die USA ihren eigenen Bürgern setzt, deutlich weniger frei. Ist die Menschenrechtslage in China so viel besser? Ich sehe da schon einen großen Brocken Doppelmoral auf Seiten der US-Regierung. Über die Gründe haben wir schon zuhauf geschrieben.
 
Die Menschenrechte werden in China mit Füssen getreten: Todesstrafe, Folter, Umerziehungslager, Einschränkung der Meinungsfreiheit, Medien- und Internetzensur sowie die Unterdrückung ethnischer Minderheiten in Tibet oder Xinjiang sind Beispiele dafür. Die Proteste in Hongkong für Demokratie seit 2019 werden massiv unterdrückt. (amnesty)

Ich verstehe das Argument der Doppelmoral. Einerseits Geschäfte mit einem Land zu machen, dass massiv Menschenrechte verletzt, andereseits die Verletzung diese Menschenrechte zu kritisieren, erscheint moralisch fragwürdig.
Aber was wären die Alternativen? Weiter Geschäfte machen und nichts kritisieren? Oder Menschenrechtsverletzungen dort sogar zu verteidigen? Das empfinde ich moralisch als noch viel fragwürdiger.
Oder alle Geschäftsbeziehungen abbrechen? Das wäre zwar sehr moralisch, würde aber wahrscheinlich weder die Einstellung der Chinesen zu Menschenrechten grundlegend ändern, noch würde es die Zustimmung der Menschen der westlichen Welt finden, die schon bei geringen Einschränkungen ihrer Konsumgewohnheiten laut aufschreien.
Was bleibt, ist vielleicht ein Mittelweg, über die vorhandenen wirtschaftlichen Verflechtungen mit China in kleinen Schritten Druck ausüben. Und gleichzeitig die Mißstände immer wieder zu thematisieren. Auch China dürfte sein Ruf in der Welt nicht völlig egal sein.
 
... Aber was wären die Alternativen? ...

Einfach nicht so grosskotzig mit der Menschenrechtskeule umherschwingen! Und vielleicht eine Politik fahren, die nicht erst dann einschreitet wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, aber dazu bräuchte es Weitsicht, die leider vielen Politikern heute fehlt.
Wieso fangen westliche Länder nicht einfach an in Ihrer eigenen Hemisphäre und bei Ihnen freundlich gesonnenen Ländern für derart tolle und menschenrechtlich gute Bedingungen zu sorgen, dass man tatsächlich Vorbild wäre! Das gäbe Ländern mit anderen Systemen vielleicht einen Schub in die richtige Richtung.
 
Einfach nicht so grosskotzig mit der Menschenrechtskeule umherschwingen! Und vielleicht eine Politik fahren, die nicht erst dann einschreitet wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, aber dazu bräuchte es Weitsicht, die leider vielen Politikern heute fehlt.
Wieso fangen westliche Länder nicht einfach an in Ihrer eigenen Hemisphäre und bei Ihnen freundlich gesonnenen Ländern für derart tolle und menschenrechtlich gute Bedingungen zu sorgen, dass man tatsächlich Vorbild wäre! Das gäbe Ländern mit anderen Systemen vielleicht einen Schub in die richtige Richtung.

Deine Argumentation führt nur in eine krude Logik, bei der die eine Krähe der anderen kein Auge aushackt.
Es gibt weder "DEN WESTEN", noch sprechen alle im Westen mit einer Stimme, noch gibt es nur eine Instanz, die Menschenrechte einklagen würde. Das Thema klebt auch nicht an den USA oder an einzelnen Protagonisten. Der Maßstab sind nicht andere, sondern das, was im Rahmen der UNO unterschrieben wurde. Würde auf deiner regressiven Logik basierend Strafrecht gesprochen, würden sämtliche Mörder frei herumlaufen.

Irgendwie scheint es ein generelles Problem regressiver Zeitgenossen zu sein, bei einem Thema bleiben zu können ohne die Brisanz vor dem Hintergrund eines anderen Szenarios abschwächen zu wollen. Jedes Mal poppt ein Wurmloch auf und irgend so ein "Chris" (stellvertretend) kommt angeschissen um von konkreten Vorwürfen mit Relativismus lediglich abzulenken, anstatt sich sachlich und konkret damit zu befassen und auf konkret Vorgebrachtes einzugehen.
 
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Ich sehe da schon einen großen Brocken Doppelmoral auf Seiten der US-Regierung.
Ich habe nicht den Eindruck, dass der irgendwo von den hiesigen Protagonisten bestritten wird. Diese Doppelmoral gibt es so in ziemlich jeder Regierung, ob demokratisch oder diktatorisch. (Beispiel: deutsche Waffenlieferungen in Krisengebiete) Aber Handel und Kritik finde ich weiterhin weit weniger problematisch als Handel und Stillschweigen über oder gar Verteidigung von Menschenrechtsverletzungen.

"Sauberer" Handel mit nur lupenrein demokratischen Ländern dürfte so gut wie unmöglich sein, da die meisten Rohstoffe in solchen Ländern lagern, die nicht so lupenrein demokratisch sind. Im Falle des diesbezüglich bedeutungslosen Kuba tut man sich leichter und kann mal ein (pseudo)moralisches Exempel statuieren.
 
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