....auch ich musste zuerst Tagelang mit meiner Exnovia im Nachbarort spazieren gehen, an's vögeln war da zu dem Zeitpunkt nicht zu denken, obwohl ich das von Cuba anders kannte und erlebt habe.
Für so ein kuba-untypisches Verhalten der novia gibt es ein paar naheliegende Erklärungen. Spontan fallen mir ein:
- Sie ist einschlägig vorbelastet (carta de advertencia), d.h. bei den Behörden bereits als 'der Prostitution verdächtig' registriert. Das ist gar nicht so selten in Kuba, es reicht schon wenn sie innerhalb eines bestimmten Zeitraumes mit mehren Yumas in Casas Particulares oder Hotels registriert war. Sie wird dann mit dem aktuellen novio alle Orte meiden, an denen sie bekannt ist (Heimatort) und an denen sie carnet-Kontrollen zu befürchten hat, also Casas Particulares, Turistenstrände, Nachtspaziergänge am malecon etc.
- Sie hat einen novio/esposo im Heimatort und dieser darf von den Eskapaden seines amolls nichts wissen, denn sonst würde er einen Teil der Einkünfte aus dem Yumakontakt für sich beanspruchen. Ist auch nicht ungewöhnlich in Kuba, Ehemänner, novios, Freunde und Verwandte fühlen sich als potentielle chulos wenn 'la chica' eine Devisenquelle erobert hat...
- Der Yuma ist so unattraktiv, das Paar so ungleich, die Art der Beziehung so offensichtlich, dass es selbst der chica peinlich ist, im Heimatort gesehen zu werden. Das ist zwar eher selten der Fall, aber wenn ich Mendigos Foto ansehe, würde ich diese Möglichkeit nicht vollends ausschließen
...
- Es gibt natürlich auch noch ein paar seriöse Gründe für das Verhalten der cubana, z.B. könnte sie oder nahe familiares beim Militär arbeiten, dort werden Ausländerkontakte nicht gerne gesehen...etc ...aber das sind die Ausnahmen.
Beliebte Ausrede bei Verstecken wegen Jinetera-Verdacht ist übrigens die Geschichte vom policia, der sich in la chica verliebt hätte und sie habe ihn zurückgewiesen und jetzt würde er sie eifersüchtig verfolgen...ha ha ha
@Mendigo, welche Gründe hat deine novia genannt?