Mein derzeitiger Kenntnisstand:
DDR - Vertragsarbeiter durften ihren gesamten Hausstand nach Kuba einführen. Inklusive max. 2 motorisierter Zweiräder. Sicher aus damals generell vorherrschendem Mangel an motorisierten Fahrzeugen. Staatliche Kontrolle im allgemeinen war damals vielleicht noch nicht so wichtig, wie sie heute ist. Vor über 30 Jahren war auch in Kuba noch einiges anders, als heute...
Mein damaliger Bekannter Vicente hatte, als es Richtung Heimat ging, einen Übersee-Container vor der Haustür zu stehen. Drin waren alle seine Habseligkeiten, inclusive seiner hellblauen MZ ETZ 250. Ich erinnere mich noch gut daran, dass er kaum mit den Füßen auf den Boden kam, wenn er auf seiner "Emme" saß. Ich bin ca. 172 cm "groß" und er war noch mindestens einen halben Kopf kleiner, als ich.
Aktuell ist es kubanischen Privatpersonen untersagt, Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor für den Eigenbedarf zu importieren. Das könnte unter anderem z.B. mit der schon länger aktuellen Kraftstoffknappheit zusammen hängen.
Firmen, wie z.B. Reiseveranstalter, die Motorrad-Rundreisen anbieten, sind eine ganz andere Liga, als Privatpersonen. Die Firmen verdienen damit Geld und zahlen darauf Steuern - theoretisch jedenfalls.
Vergesst bei Euren Überlegungen zu staatlich geregelten/politischen Entscheidungen niemals, dass alle touristischen Aktivitäten Priorität haben, weil sie dem Staat dringendst benötitge Devisen einbringen!