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Jahrzehntelange Haftstrafen nach Massenprotesten in Kuba (ZEIT)

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Armut in der Planwirtschaft ist mir aus der DDR nicht in Erinnerung, die habe ich tatsächlich erst bei bettelnden Obdachlosen bei meiner ersten Reise 1989 nach Hamburg wahrgenommen.
Burnout kannte die arbeitende Bevölkerung wohl auch nicht. Die Hilfe untereinander, die hier aus Kuba beschrieben wird, fand so auch statt. Die Menschen waren nicht so vereinzelt wie heute, ob es an den günstigen Bierpreisen in der Kneipe lag? Umweltschäden gab es natürlich auch, im Westen sah es doch aber auch nicht unbedingt rosig damit aus oder? Wenn die genannten Bereiche komplett von einer Privatisierung ausgeschlossen wären, könnte man etwas gegen die Armut tun, aber das ist ja bei keinem der Fall. Wenn du heute keinen guten Job hast, rackst du dich krumm und trotzdem musst du am Monatsende kucken was drin ist. Taugen tut das nicht so doll finde ich.
 

Jahrzehntelange Haftstrafen nach Massenprotesten in Kuba (ZEIT)​

 
Unter den bisher in der Praxis getesteten Varianten scheint mir der "gezähmte Kapitalismus" bzw. die soziale Marktwirtschaft immer noch die tauglichste von allen.
Sehe ich auch so, leider scheint das einigen "Eliten" nicht zu gefallen, so das wir gerade eine radikalen Umbau unserer Welt erleben.
Vorlage war wohl unter anderem das Buch 1984.
Alles was uns über Werte, über Anstand, über Verantwortung und die anderen schönen Worte, die unser Leben begleitet haben, werden in ihr Gegenteil verkehrt, werden Sinn entleert. Eine Truppe raffgieriger und sehr reicher Menschen kann den Hals nicht voll kriegen und hat sich mit Hilfe willfähriger Technokraten Parteien Staat und Gesellschaft zur Beute gemacht.
Ohne mit der Wimper zu zu zucken wird z.B. eine Tafel in Thüringen ihrer 20000 Euro staatshilfe beraubt und gleichzeitig inden 10 Mrd Euro für das " Klima" gegeben.
Die Menschen im Ahrtal werden eiskalt im Stch gelassen aber Mrd gehen in die weite Welt.
Aus Steuergeldern werden Mrd entnommen um den politischen Konkurrenten mittels Medien so genannten NGOs und Schlägertruppen klein zu halten.
Das verhalten der Kanzlerin wird viel zu spät als Verfassung feindlich eingestuft vom höchstens deutschen Gericht ohne Folgen.
Die Kämpferin gegen rechts enblödet sich nich rechtsradikale Türken als Demokratie Schüler vor zu stellen.
Der Bundeskanzler redet davon das Russland die Nato und auch Deutschland angreifen wird. Der Wirtschaftsminister empfiehlt die Heizung im Winter herunter zu stellen. Die Regierung stellt einen Plan zur Maskenpflicht und lockdown für den Winter vor. Eine Regierungskommission hat die Unwirksamkeit der massnahmen festgestellt. 500 Millionen Impfdosen sind bestellt, die Meldungen über impfnebenwirungen werden immer mehr.

Clownswelt
 
Das drastische Strafmaß war leider zu erwarten. Es geht hier um Machterhalt durch Abschreckung und Einschüchterung.
Die Strategie ist bis jetzt leider aufgegangen. Wie lange noch? Niemand weiß es.
Nichts fürchtet das Regime mehr als Demonstrationen und Proteste.
Lässt sich gut übertragen und zeigt einmal mehr die Scheinheiligkeit und Doppelmoral westlicher "Regime", von Unabhängigkeit der Gerichte gar nicht zu reden:
Nichts fürchtet man dort mehr, als das Aufdecken unbequemer Wahrheiten... Man ist also um keinen Deut besser als das kubanische "Regime"
 
Lässt sich gut übertragen und zeigt einmal mehr die Scheinheiligkeit und Doppelmoral westlicher "Regime", von Unabhängigkeit der Gerichte gar nicht zu reden
Da gibt es bekanntlich wie überall Abstufungen. Das perfekte Ideal gibt es nirgendwo. Und Diktaturen wie Kuba schneiden bei diesen Abstufungen im Allgemeinen noch deutlich schlechter ab als imperfekte Demokratien.
 
Stimmt, gibt Abstufungen, bei Assange drohen "nur" 175 Jahre. Und mit dem Wegsperren ist dann auch garantiert, dass die Kriegsverbrechen in Zukunft weiter unter den Teppich gekehrt werden können.
 
Richtig, es drohen. Ob es dazu kommt, bleibt abzuwarten. Im Gegensatz zu Kuba bestimmt nicht der Staat das Strafmaß und die Justiz von Richter bis Anwälte sind keine Staatsangestellten. Also stehen die Chancen auf einen einigermaßen fairen Prozess ungleich größer als in Kuba.

Ich persönlich finde schon die Anklage einer Demokratie unwürdig, obwohl ich Assange für ein egozentrisches Arschloch halte, dem u.a. seine Informanten Sch**ß egal sind. Das ist aber nicht strafbar. Aber dies als Entschuldigung für die Verurteilungen von Demonstranten in Kuba anzuführen, ist mal wieder typischer Whataboutism at its best.
 
Armut in der Planwirtschaft ist mir aus der DDR nicht in Erinnerung
Dann hast du nicht genau hingeguckt. Ich erinnere mich an ein ärmlich gekleidetes Ehepaar, das fast täglich in Mülltonnen nach Verwertbarem suchte. Obdachlosigkeit gab es sicher auch, war aber nicht so sichtbar, wie im Westen. In Kuba sieht man aber nächtens sehr wohl Leute vor Hauseingängen schlafen, sogar im Centro Santiagos. Was heute als arm gilt (Hartz 4), war in der DDR Mittelstand. Im heutigen Kuba obere Mittelklasse.

Wenn du richtige planwirtschaftliche Armut sehen wolltest, musstest du nach Polen, Rumänien oder in die ruhmreiche Sowjetunion fahren. Heute Kuba, Venezuela oder Nordkorea . China und Vietnam haben sich der Planwirtschaft weitgehend entledigt und konnten die (absolute) Armut massiv zurückdrängen.
 
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