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@Patria
das unangenehme an Missionaren ist, dass sie nur ihre eigene Meinung anerkannt haben wollen. Ich glaube kaum, dass man Missionare "bekehren" kann, daher lässt man es lieber von vorn herein sein und befasst sich nicht weiter mit Ihnen. Das ist vermutlich am besten um seine Nerven zu schonen
@Clandestino
Saludos aus Havanna
Chris
das unangenehme an Missionaren ist, dass sie nur ihre eigene Meinung anerkannt haben wollen. Ich glaube kaum, dass man Missionare "bekehren" kann, daher lässt man es lieber von vorn herein sein und befasst sich nicht weiter mit Ihnen. Das ist vermutlich am besten um seine Nerven zu schonen
@Clandestino
das meinst leider nur du.Nervig bedeutet 'den Nerv getroffen', also ähnlich wie 'ins Schwarze getroffen'...?
Ich kenne doch einige die genau das getan haben (sich kritisch mit dem Thema auseinandersetzen, bzw. sich bewusst machen was eine binationale Beziehung mit einem Cubaner bedeutet) und jetzt eine glückliche Beziehung mit einem/r Cubaner/in führen. Brauchst du die Namen und Adressen oder glaubst du mir das auch so?Aber mal ehrlich, wer sich in Kuba auf eine ernstgemeinte Liebesgeschichte einlässt und sich nicht (selbst)kritisch mit dem Thema auseinandersetzen kann, tut mir leid, das ist Kopf-in-den-Sand-stecken-Politik und sicherlich die falsche Haltung.
De acuerdo, allerdings muss man dazu sagen, dass Reiseunternehmen die auf Cuba spezialisiert sind durchaus auch kritisch informieren.Warum nicht alle Facetten Kubas behandeln? Ein Kuba, das ausschließlich aus fröhlichen, tanzenden, lachenden, in chromblitzenden Oldtimern durch palmenbewachsene Landschaften fahrenden Menschen besteht, existiert in dieser Ausschließlichkeit vor allem in Werbeprospekten der Tourismusindustrie und in den vernebelten Köpfen gewisser Kubaromantiker.
Wer (wie Clandestino) glaubt, dass es "nur" den Absturz gibt, der irrt! Wer sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und gewisse Grundregeln einer Beziehung beachtet kann auch mit einem/r Cubaner/in glücklich werden. Ich kenne selbst einige persönlich.Ähnlich ist es in der Liebe. Jenseits des Liebesrausches gibt es eine knallharte Realität der sich die allermeisten Verliebten über kurz oder lange stellen werden müssen, wer rechtzeitig den Kopf wieder aus dem Sand genommen hat, wird den Absturz vielleicht nicht so dramatisch erleben.
Es nervt nicht wenn über Schattenseiten geschrieben wird, aber es nervt wenn ohne Anerkenntnis anderer Erfahrungen gebetsmühlenartig der selbe Text abgespult wird (siehe meine Anmerkung zum "Missionar" ganz oben). Die von dir angesprochene Selbstkritik solltest du bezüglich deines Kulturbildes über Cuba und seine Bewohner zuerst einmal bei dir selbst ausüben.Die Realität hat nun mal viele Seiten und ich habe keine Probleme auch über die Schattenseiten zu schreiben, wen das nervt, sollte sich mal ernsthaft fragen: warum?
Saludos aus Havanna
Chris
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