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Unsere Kubareise vom 28.01.2024 bis 15.02.2024

Venusfallen

Das musste jetzt sein
Lebt als ob jeder Tag der letzte wäre.

Ich hatte mal Kunden aus meinem Reisebüro, die sind als Paar dorthin, haben sich dann vor Ort jeder in einen Indigenen verliebt.
 
Letzter Tag in Santiago, heute Abend geht die Reise weiter

Heute ist für uns der letzte Tag in SdC und was macht man am letzten Tag nach dem Frühstück? Richtig, alle Plunden wieder in den Rucksack verstauen, die offene Rechnung für das Frühstück in der Casa bezahlen und noch ein paar Mitbringsel übergeben. Da unser Viazul Bus erst zu 19.00 Uhr seine Fahrt antreten sollte, mussten wir mit Lizette erst einmal absprechen, ob wir denn unser Zeug noch sicher in der Casa lassen konnten. Das war natürlich kein Problem, sodass wir für diesen Tag noch den Cementerio Santa Ifigenia besuchen konnten. Dies ist natürlich für SdC ein wichtiger Punkt, den man mitnehmen sollte. Also ging es erst einmal in Richtung Busbahnhof, schon mal checken, wie lang der Weg unter Marschgepäck Bedingungen wird. Von dort sind es ja nur noch ein paar Meter bis zum Friedhof. An der Kasse wurden ein paar Pesos, natürlich inklusive Fotoerlaubnis, hinterlegt und wir brauchten auch nicht lang auf die Wachablösung warten. Alle halbe Stunde findet diese Zeremonie statt, egal bei welchem Wetter. Hier herrscht noch Zucht und Ordnung und der Gleichschritt ist zu 100 Prozent synchron. Das erinnerte mich noch stark an die Zeiten vor 1989, als wir in der vormilitärischen Ausbildung, noch mehr Drill erfuhren wie zu heutigen Zeiten in der Bunten Wehr. Drum sei es, die Sonne zeigte sich heute wieder von Ihrer besten Seite, und so versuchten wir den Friedhof natürlich aus der Schattenperspektive zu besichtigen. Dies war natürlich nur bedingt möglich und wie so oft, ging der kleine Zeiger der Uhr auf die 12, wo die Sonne ihren Platz mitten im Zenit findet. Also ging es zurück, Richtung Zentrum. Nun stand noch ein Besuch der Casa de Don Diego Velazquez auf dem Plan, etwas kulturhistorisches Wissen kann ja nicht schaden. Da wir einmal dabei waren, ging es danach noch in das Museo Provincial Bacardi Moreau. Da wir die verbleibende Zeit nicht sinnlos vertrödeln wollten, kam uns dieses Museum mit den vielen Exponaten gerade richtig und wir können es jedem Besucher der Stadt empfehlen. Zumal die Eintrittspreise für Museen hier auf Kuba anscheinend wirklich nicht viel Geld kosten. Danach holten wir noch etwas Proviant für die Busreise und dann zurück in die Casa. Wir verabschiedeten uns von den Casaeltern, schnallten unser Marschgepäck auf und gingen erst einmal zum Hotel Casa Grande. Dort legten wir, so war unser Plan, einen Zwischenstopp mit Kaltgetränk ein und quatschten noch kurz mit deutschen Gästen des Hotels, die an unserem Reisestil mit dem Marschgepäck interessiert waren. Die meisten Kubaurlauber, das ist zumindest unser Eindruck, reisen schließlich mit dem Rollkoffer an. Für uns hat sich in letzter Zeit immer mehr ein Rucksack etabliert, den man auch im Liegen von vorn öffnen kann. Dieser wird für den Flug oder ner langen Busfahrt in einen Sack gesteckt und mit Straps Band zu gezurrt. Somit hat kein Fremder so einfach unerlaubten Zugriff und der Rucksack wird etwas geschont. Jetzt ging es zum Viazul Bahnhof, erstmal einchecken. Da wir von Deutschland alle Tickets bereits gebucht und bezahlt hatten, sollte Alles in trockene Tücher sein. Die nette Dame am Schalter konnte gleich unsere Namen von einer Handliste streichen und gab uns unsere handgeschriebenen Tickets. Bei meiner Frau machte sich Erleichterung breit und wir gingen in den Wartesaal, wo ganze acht Leute bereits saßen. Unsere Rucksäcke wurden schließlich auch reisefertig verpackt und mit dem Aussteigezettel versehen und nun musste es nur noch 19.00 Uhr werden. Der Bus kam mit etwas Verspätung an und nachdem sich alle zehn Leute auf die Sitze verteilt hatten ging es Richtung Westen. Da die Fahrt 17 Stunden gehen sollte versuchten wir zu schlafen. Die Klimaanlage lief natürlich auf Hochtouren, was sollte man Anderes erwarten. Noch konnten wir uns auf je einen Doppelsitz verteilen und mit immer wiederkehrenden Unterbrechungen schlafen. Sobald es hell wurde stiegen auch mehr Fahrgäste ein und wir rückten auf einen Doppelsitz wieder zusammen. Nach einer Frühstückspause auf der Autobahn ging die Fahrt weiter. So langsam füllte sich der Bus immer mehr und unser Ziel rückte näher. Am vorletzten Haltepunkt stieg eine Achtergruppe zu, so dass wir jetzt auf die für uns zugeteilten Plätze umziehen mussten. Nun war es auch absehbar, dass wir Varadero pünktlich erreichen sollten. Dort angekommen, befreiten wir unsere Rucksäcke wieder aus den Transportsäcken, da wir uns jetzt fußläufig auf den Weg zur Casa von Henry aufmachen mussten.
 
Die letzten Eindrücke von Santiago.
 

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Das waren eben mal 200 Euro, frisch in Peso getauscht. Schon etwas befremdlich.
 

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