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Trotz aller Widrigkeiten arbeitet Kuba an seiner Ernährungssouveränität - Granma Deutsch

Wenn die Wahrheit nicht so traurig wäre, könnte man über das "arbeitet dran" lachen. Klingt bei dem sich stetig verschlimmernden Problem nach "war stets bemüht" in Arbeitszeugnissen, was ner glatten 5 gleichkommt.
 
Ernährungssouveränität gab es in Kuba wohl zuletzt bevor Kolumbus und seine Nachfolger ankamen.
 
Frage mich nur, wie sie die Unabhängigkeit schaffen wollen und vor allem wie. Davon steht in dem Artikel kein Wort.
 
Ernährungssouveränität gab es in Kuba wohl zuletzt bevor Kolumbus und seine Nachfolger ankamen.
Es geht nicht darum, 100% zu erreichen, sondern von der 80%-igen (einseitigen) Importabhängigkeit beim Grundbedarf wegzukommen, was ja Milliarden an Devisen kostet, die man woanders dringend gebrauchen könnte. Kuba ist ne fruchtbare Insel und produziert faktisch nix, weder für den Eigen- noch den Weltbedarf. Das Problem ist seit 1990 akut, Verbesserung stets versprochen, passieren tut eher das Gegenteil.
 
"Produziert faktisch nix" kann nicht stimmen. Wenn ich mir den mir am besten bekannten privaten Essenstisch auf dem Land so ankucke sehe ich:
1. Reis: wie gross der importierte Anteil kann ich nur schätzen, bestimmt mehr als die Hälfte
2. Bohnen: zum Großteil aus einheimischen Anbau
3. Eier: aus Kuba
4. Fleisch: 2/3 aus Kuba
5. Fisch: aus Kuba
6. frisches Obst/Gemüse: aus Kuba
Ich weiss natürlich um den Mangel und die Preise, kann aber diese pauschale Aussage nicht so stehen lassen.
 
Das war bereits vor 1990 der Fall . Damals gab es noch Supermercados in denen lagen Lebensmittel meistens aus den Bruderländern (RGW) drinn.
In den Ende Neunzigern bis etwa in die 2000 gab es mal bestrebungen die Landwirtschaft mit Cooperativas in Schwung zu bringen was ich habe in SL miterleben dürfen. Dort kamen Tomaten usw. für die dortigen Hotels aus Espana ! Weit und breit Brachland wo hätte angebaut werden können ohne Ende. Die Cooperativa in Manati hatte Traktoren und Geräte modernster Art nach knapp 3Jahren stand nur noch ausgeschlachteter Schrott umher.
 
"Produziert faktisch nix" kann nicht stimmen. Wenn ich mir den mir am besten bekannten privaten Essenstisch auf dem Land so ankucke sehe ich:
1. Reis: wie gross der importierte Anteil kann ich nur schätzen, bestimmt mehr als die Hälfte
2. Bohnen: zum Großteil aus einheimischen Anbau
3. Eier: aus Kuba
4. Fleisch: 2/3 aus Kuba
5. Fisch: aus Kuba
6. frisches Obst/Gemüse: aus Kuba
Ich weiss natürlich um den Mangel und die Preise, kann aber diese pauschale Aussage nicht so stehen lassen.
Eier Fleisch Fisch Obst und Gemüse mittlerweile fast unbezahlbar

Pollo aus USA
Reis aus USA und Vietnam
Weizen (Pan) aus USA

EHL hat mehr als Recht.
Selbstversorgung von Lebensmitteln und Energie ist die Grundlage einer erfolgreichen Wirtschaft.
Die wird gerade von den linksgruenen/ dems/ globalisten zerstört. Mit Vorsatz
 
Produziert faktisch nix" kann nicht stimmen. Wenn ich mir den mir am besten bekannten privaten Essenstisch auf dem Land so ankucke sehe ich:
Man produziert was, aber bei weitem nicht genug, um den Bedarf der Bevölkerung zu decken. Wie gesagt, 80% des Grundbedarfs und 60% aller Lebensmittel werden importiert. Fisch? Eher nicht der Rede wert, was man aus dem Meer holt. Ist vielleicht für die Meeresbiologie nachhaltiger als die westliche Großfischerei, trägt aber demzufolge auch kaum zur Ernährungssicherheit der kubanischen Bevölkerung bei. Der Import von (Chlor-) Hühnchen aus dem pösen USA steigt von Jahr zu Jahr.
 
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