Von der Playa Santa Lucía ging es nach Primero Enero (violeta) in ciego de Ávila zur Fiesta de los Negros, offiziell: Festival folclórico Eva Gaspar in Memoriam.
Eine Veranstaltung zur Erinnerung an die Kultur, die Sprache und die Religion des Voodoo der afro/haitianisch/kubanischen Bevölkerung.
Es war das erste Festival nach der Pandemie und nur wenige Gruppen eingeladen (hace falta transporte, combustible y comida). Die Menschen hatten aber trotzdem viel Freude am Feiern und die Tanzfläche war bis 3 Uhr voll. Ich durfte bei der Gala und beim Einzug des desfile in der ersten Reihe sitzen, neben den Honoratioren aus dem Kulturministerium und den jeweiligen Vertretern der Botschaften Haiti und Kuba.
Die (nicht nur hier) Einschätzung der Bevölkerung dass es noch nie so schlimm war wie jetzt auch nicht in der Periode especial in den 80er, ist überall gegenwärtig.
Ein Freund von mir, der immer ein paar Schweine und mit dem Fleischverkauf immer ein einträgliches Einkommen hatte, verkauft gerade seinen letzten Bestand (Schlegel ganz 60€), weil er nicht weiß, wie er die Tiere füttern soll.
Das soll jetzt keine Abschreckung für Reisende sein, für genügend Euro gibt es immer noch irgendwie alles zu finden.
Den von Otti genannten bierpreis kann ich hier nicht bestätigen, den konnte ich nur einmal mit ihm zusammen im Santiago realisieren. Ansonsten 180 MN (campo) bis 300 (Trinidad) in staatlichen Restaurants etc. günstiger, privat höher.
Benzin im Südosten eher problemlos, Playa Santa Lucía mit extra Papier der Vermietung (Vertrag nicht ausreichend) 10-15 l. Esmeralda (Ciego de Ávila) ausreichend einschließlich Reservekanister. Ciego Stadt 10 l für TUR, sancti Spiritus- Tankstelle geschlossen, Trinidad keine Erfahrung, Auto gestern mit dem Restbestand abgegeben. Ich hatte die erste Tankfüllung bezahlt und konnte ihn leer abgeben (war noch 1/4 voll) angeblich neue Regel?
Am Samstag Abend in Trinidad angekommen, hatte ich noch einen Reifenschaden - riesiges Loch im Dunkeln übersehen (Hilfe! eigentlich mein Rat nie im Dunkeln fahren, wollte noch kurz eine gute Tat vollbringen- € Übergabe). Das Loch war beim Verleiher, den ich um Hilfe ersucht habe wohl bekannt.
Nachdem ich das Auto ja erst einen Tag später erhalten habe, hatte ich gestern dann hier noch Gelegenheit für einen Besuch am Wasserfall Los Palmitos mit Freunden. Der Wasserfall eher kläglich, ein erfrischendes Bad aber möglich.
Am Abend im Rincón de la Salsa noch ausgiebig getanzt, gibt es heute einen Tag zum entspannen. Einziger Termin Privatstunde Salsa, danach gemeinsam kochen und essen.
Die Preise hier in Trinidad für Essen sind ordentlich gestiegen (habe noch nicht sooo viel gesehen aber erster Eindruck) die La Botija hat ihren utopischen Bier preis von 480 MN (November) auf 300 gesenkt.