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Kuba beginnt mit Volksbefragung über Ehe für alle - Queer.de

Warum stellt sich dir diese Frage?
Die selbe Frage wurde aber schon vor ein paar Jahren vom kubanischen Wähler negativ beantwortet.
" Diese Wahl muss rückgängig gemacht werden"
 
Diese konkreten Änderungen der Verfassung standen noch gar nicht zur Abstimmung, also musste auch nichts rückgängig gemacht werden.
 
@guajiro
da missverstehst Du mich wohl. Diese Frage stellt sich mir nicht. Wie ich bereits erwähnt habe, tangiert mich dieses Referendum nur insoweit, als daß ich mich aufgrund einer Bemerkung meiner Freundin, oberflächlich mit dieser Thematik beschäftigt habe.
Bei dieser kurzen Betrachtung sind dann die diversen Argumente für und wider dieses Referendums aufgefallen.

Einige lehnen es insoweit ab, als dass sie es generell nicht als legitim erachten. Aber auch inhaltlich gibt es Kritik.
Nimm das Thema Leihmutterschaft.
Hier soll das Recht der Frau am eigenen Körper gestärkt werden. Aber wo bleibt der Schutz? Wie vereinbart es sich damit, das z. B. Frauen in finanzieller Notlage nicht dazu gedrängt werden, für andere finanzkräftige Menschen Kinder zu gebären?
Ist es überhaupt möglich, solche unterschiedlichen Bereichen wie Rechte von diverser Sexualität, Kindern, Gleichberechtigung usw. überhaupt in einem Gesetz zusammen zu fassen? Was ist wenn ich zwar für die eine Änderung abstimmen möchte aber gegen einen andere bin?
 
Ich hätte jetzt vermutet, dass für solche inhaltlichen Fragen genügend Raum in den monatelangen? Diskussionen im Vorfeld gewesen sein müsste. Dass bei so einem Thema Kompromisse eingegangen werden müssen, liegt wohl auch in der Natur der Sache.
 
Natürlich eine tendenziöse Reportage wie üblich aus dem Hause von 14media. Es gibt also eine homosexuelle Frau, die mit nein stimmt. Eigentlich sind es nur die Alten, die überhaupt wählen gehen. Die Jungen wollen alle weg und interessieren sich nicht dafür, was mit der kubanischen Gesellschaft passiert. Da sprechen die Wählerzahlen eine andere Sprache. Die ja sogar von Wahlbeobachtern veröffentlicht werden.

PS. Ich meine Wähler, die ihre Beobachtungen veröffentlichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten Kubaner hielten die Abstimmung nicht für freiwillig, sondern für eine Pflicht mit entsprechender Überwachung. Was die Bischöfe gesagt haben, war ihnen so egal, wie die Werbung der Granma. Die Mehrheit dürfte sich nicht einmal durchgelesen haben, was da zur Abstimmung stand. Das Gleichgeschlechtige heiraten - warum nicht? Die Ehe hat ohnehin keine große Bedeutung auf der Insel, im Gegensatz zur Familie.
Wahrscheinlich gab es neben den Wahllokalen auch eine Sonderration Pollo zur Stimulation....
 
Die meisten Kubaner hielten die Abstimmung nicht für freiwillig, sondern für eine Pflicht mit entsprechender Überwachung.
Das glaube ich nicht. Zumindest meine Freundin wusste von der Freiwilligkeit.

Was die Bischöfe gesagt haben, war ihnen so egal, wie die Werbung der Granma.
Das kommt drauf an. Bei den regelmäßigen Kirchgängern war es sicher nicht egal.

Die Mehrheit dürfte sich nicht einmal durchgelesen haben, was da zur Abstimmung stand.
Im Detail sicher nicht. Im Großen und Ganzen wusste man aber, um was es geht. Das was in 14ymedio steht und Guajiro als "tendenziös" abtat, habe ich aber auch vernommen, nämlich dass viele Leute das neue Familiengesetz nicht für das wichtigste Problem hielten, was es derzeit auf der Insel gibt.
 
Das hab ich konkret wo als tendeziös bezeichnet? Die Hurrikanvorsorge und sicher auch die Ungewissheit von möglichen Schäden wird doch mittlerweile auch routiniert hingenommen, zumal Wind und Regen gestern auch noch nicht so heftig waren oder? Alleine Zahl der Teilnehmenden bezeugt den Stellenwert der Abstimmung. Und das Ganze als Pflichtveranstaltung abzutun, spricht eher für die Arroganz vom Yuma, der nur sich selber für den Durchblicker hält.
 
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