Bei meiner Einreise vor kurzem in Havanna aus Paris kommend, war ich ziemlich allein beim durchschreiten der Zollgrenze. "Nix zu verzollen" versucht wohl so gut wie keiner. Das Gepäck war vorab kontrolliert worden. Bei mir gab es nur auf dem Gitarrenkoffer ein Zeichen, und zwar "Guitarra". Hätte von außen betrachtet, ohne Röntkenblick und nach dem Koffer zu urteilen auch eine Schrotflinte sein können. Wenn ich mein Eigentum hier für 300% Gewinn verkaufen könnte, ich würde es machen. Logisch! Aber kein Mensch hat hier so viel Cash, dass er mich glücklich machen kann.
Das meiste, was hier bei "compra y venta" auftaucht ist billigste China-Klamotten-Ware. Genau so, wie in den offiziellen MLC-Läden.
Apropos Gewinn - Wie läuft denn der Cashflow? Verkauft wird hier so gut wie alles in CUP. D.h. eigentlich, die Glocke macht nur Bimm, wie immer auf Cuba. Was nützt es einem, wenn der Gewinn nur imaginär ist, Dollar eingesetzt und CUP bekommen wäre für mich ja gänzlich unattraktiv.
Maier