Eigenes Fahrzeug in Kuba

murci schrieb:

Hallo Nico,
über Sagua de Tanamo bei Secunda Frente meinst du Mayari Arriba als größere Stadt ? ( Secundo frente mit dem Denkmal bei Mayari Arriba )
Wie lange hast du gebraucht mit dem Roller das ist eine Interessante Strecke,tiefstes Hinterland, revolutionäre Zone da lernt man Kuba von einer ganz anderen als der touristischen Seite kennen.Gruß Murci

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Schlimmste Tour ever.

Wir sind am späten Nachmittag aus Sagua de Tanamo raus. Es ging gleich zu Anfang rauh zu, ein Schlagloch an dem Anderem. Dann wurde es immer krasser, viele Steigungen, die Strasse wurde zum Acker mit tiefen Spurrillen von LKW. Es ging meistens nur noch schiebend.Der Rahmen serzte oft auf.
Dummerweise lässt sich langsammes Tempo nir schwer justieren, so das ich mal fast stehend, dann wieder Rennend nebem dem Roller verbracht hatt.
Die Nerven waren am Ende, der Körper machte langsam schlapp, schon lange war es stockdunkel.
Irgendwann erreichten wir ein paar Gebäude, ich konnte beide Akkus aufladen und mich ausruhen. Der Rest der Strecke war wieder leicht.

Jose Ramon schrieb:

Welche positiven Seiten der Revolution meinst Du?

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Schulen und Krankenversorgung trotz dem es am Arsch der Welt ist in einem Entwicklungsland.
Busverbindungen nach Santiago und über Arroyo Seco nach Mayari
Plan Tourqino mit Sonderrationen fürs Hinterland.
Die Campesinos helfen sich gegenseitig und Jammern nicht so viel.
Hohe Solidarität untereinander.
Gruß Murci

nico_030 schrieb:

Schlimmste Tour ever.

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Das habe ich mir gedacht ich habe mal versucht mit dem Mountainbike von Mayari ducrh die Sierra Christal nach Secunda Frente zu fahren .
Links an der Sierra Christal vorbei anfangs entlang des Rio Cabonico
Verboten weil Naturschutzgebiet in Cabonico hat man das auch gleich an den Jefe de Sektor weitergemeldet und unterwegs wurden wir von den Kubanern gewarnt das wir Carbinoco bei der Rückkehr umfahren sollten, haben wir auch gemacht.
Landschaftlich ein Traum aber eine brutale Strecke selten war ich körperlich so am Ende.
Die Wege lassen sich noch nicht mal mit Geländefahrzeuge befahren, unglaublich steil mit Felsvorsprüngen aber herrlich Vegetation und Artenvielfalt
nach ca 30 Km im Park habe ich abgebrochen 6 Liter Wasser verbraucht, ein kubanischen Biker verschließen.
Beim nächsten mal klappst?
Gruß Murci

nico_030 schrieb:

Deswegen kaufe ich nur Fabrik neu.

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ja, auch da muss man aufpassen

murci schrieb:

Schulen und Krankenversorgung trotz dem es am Arsch der Welt ist in einem Entwicklungsland.
Busverbindungen nach Santiago und über Arroyo Seco nach Mayari
Plan Tourqino mit Sonderrationen fürs Hinterland.
Die Campesinos helfen sich gegenseitig und Jammern nicht so viel.
Hohe Solidarität untereinander.

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Soweit die Theorie. Warst Du mal vor Ort? Falls ja, muss das ein anderes MA gewesen sein, als das ich kennengelernt habe. Sonderrationen, nie was gehört. Lediglich an dem Tag, als die zweite große, landesweite Protestdemo geben sollte, gab es ein Paket. Da standen die Revolutionäre lieber Schlange, als ihren Protest herauszuschreien. Der Spatz in der Hand....
Jammern nicht? Stell Dich mal in ne Schlange.
Hohe Solidarität? Auf den Plakaten am Straßenrand sicher.
Busverbindungen? Welche Busverbindungen? Einmal am Tag von Santiago nach MA
Schulen? Wie oft fällt der Unterricht aus?
Krankenversorgung? Was gibt es in den Apotheken? Wo sind die Ärzte? Venezuela, Afrika....

Mich nerven diese Tiraden, lieber Murci, weil all das was Du schreibst, nichts, aber auch gar nichts mit der Realität zu tun hat. Da schreibt ja die Granma realistischer.

Jose Ramon, es sind immer wieder die selben Parolen seit 1918 die von den Kommunisten kommen und ich glaube jeder Logisch denkende Mensch weiß was er davon zu halten hat.

Ich kann zu Mayari nichts sagen - nur wenig zu den Straßenverhältnissen, ich bin von dort im Camion mal zum Pinares de Mayari gefahren - aber zum Campo im Westen. Wenn man mit Solidarität meint, sich auszuhelfen ist die wohl unbestreitbar vorhanden, anderes zu behaupten hätte nun

Jose Ramon schrieb:

aber auch gar nichts mit der Realität zu tun.

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Neid und Mißgunst unter Nachbarn solls natürlich auch geben, wie überall auf der Welt. So wie auch ordentlich gemeckert wird. Zur Krankenversorgung auf dem Land kann man sagen, dass in den Consultorias zu den Sprechzeiten Ansprechpartner da sind, wenn auch nicht immer Ärzte, sondern Schwestern, die auch schon mal eine Überweisung machen. Und Plan Turquino bedeutet mehr als Lebensmitteil zu verteilen. Wie oft und warum fällt denn der Unterricht aus?

guajiro schrieb:

Ich kann zu Mayari nichts sagen

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Ich auch nicht. Da war ich noch nie.

Welches MA meinst du denn?

Ah ok, jetzt hab ich Mal auf die Karte gekuckt. Mayari Arriba

guajiro schrieb:

Welches MA meinst du denn?

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Und ich dachte Mannheim