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Sind vermutlich alles als Kubaner verkleidete Touristen, die man hier in den Hotels, Restaurants und MLC-Läden trifft ...
Sicher nicht aber es ist eine Minderheit die es sich leisten kann bzw sieht es außerhalb von Havana eben anders aus.
Ja, hast Du. Lies mal Marx oder Engels.

Es gibt in jedem Land einen gewissen Bodensatz.
Was versteht man unter einem Bodensatz?
Bodensatz. Bedeutungen: [1] allgemein: feste Bestandteile in einer Flüssigkeit, die sich auf dem Boden derselben abgesetzt haben. [2] übertragen, pejorativ: Mitglieder der Gesellschaft oder von Gesellschaftsteilen, die als nicht wertvoll betrachtet werden.

Meinst du das unter Bodensatz?
Mitglieder der Gesellschaft oder von Gesellschaftsteilen, die als nicht wertvoll betrachtet werden.
Da brauchst du mit Marx und Engels aber nicht um die Ecke gerasselt kommen, das empfinde ich eher als Menschenverachtend,würde mich wundern wenn Marx und Engels eine solche moralisch und ethische ausrichten hatten.
Meine ist es nicht.
Der Bodensatz der in Kuba eher arm ist und jeden Tag arbeiten geht ist mir lieber als der welcher sich durch sogenannte necosios sein Geld erschwindelt und er bettelt.
Der Tourist als solches lernt aber oft den Bodensatz nicht kennen.

Dass die Mehrheit der Bevölkerung wenig bis nichts zum Beissen hat; jedoch Andere mal schnell mehr als 'nen Monatslohn an einem einzigen
Abend auf den Kopf hauen!!
Passt m. M. nicht ganz zum "Real existierenden Sozialismus"! Oder hab' ich vielleicht da was falsch verstanden!?
Ach Leute macht doch nicht immer so ein politisches Fass auf .
Sozialismus ,Demokratie alles Begrifflichkeiten Opium fürs Volk. ;) Wichtig ist doch geht es den Menschen gut oder schlecht
Wer behauptet das es der -Mehrheit der Kubaner durch necosios gut geht und es nur einem kleinen teil schlecht, liegt meiner Meinung nach Falsch.
Das man als Tourist mit etwas Geschick, Kontakten und Geld dort ordentlich Urlauben kann mag sein.
Gruß Murci
 
Sicher nicht aber es ist eine Minderheit die es sich leisten kann bzw sieht es außerhalb von Havana eben anders aus.
Überall wo ich in den letzten Monaten war ist es dasselbe Bild. Viñales, Playa Larga, Cienfuegos, Trinidad, Ciego, Holguin, Baracoa, Santiago ... Wer sind all diese Menschen, die in den Restaurants essen, in den Cafes Import-Bier trinken und in MLC-Läden einkaufen? Und ich spreche nicht von einigen wenigen ...
 
Die:
View: https://www.youtube.com/watch?v=R6EAVOkCIOs
sind's wohl nicht!
Das ist doch genau der "Springende Punkt" (3€ in's Phrasenschwein); ginge es den Meisten so gut dass zumindest die Grundversorgung
einigermassen gesichert wäre; niemand würde andauernd das Politische immer in den Vordergrund stellen!
Ich habe durch viele Freunde und Bekannte aus fast allen Ländern Lateinamerikas direkte und aktuelle Infos aus deren Heimatländern!
Negatives und Probleme haben logischerweise auch sie; aber so katastrophal wie in Cuba ist es bei niemand in deren Heimat!
 
Wer behauptet das es der -Mehrheit der Kubaner durch necosios gut geht und es nur einem kleinen teil schlecht, liegt meiner Meinung nach Falsch.
Das hat hier bisher aber auch niemand behauptet. Die Rede war von Menschen, die sich durch Geschäfte oder Unterstützung aus dem Ausland bestimmte Dinge leisten können. Daneben gibt es ja auch noch Sportler- oder Künstler*innen sowie bestimmte Staatsangestellte, die finanziell gut dastehen. Diese Gruppen überschneiden sich bestimmt auch noch.
Übrigens konnten Marx und Engels vom "real existierenden Sozialismus" noch gar nichts wissen.
 
Überall wo ich in den letzten Monaten war ist es dasselbe Bild. Viñales, Playa Larga, Cienfuegos, Trinidad, Ciego, Holguin, Baracoa, Santiago ... Wer sind all diese Menschen, die in den Restaurants essen, in den Cafes Import-Bier trinken und in MLC-Läden einkaufen? Und ich spreche nicht von einigen wenigen ...
Das Zweifel ich gar nicht an.
Aber das es sich die Mehrheit der Kubaner, welche auf Kuba leben ,leisten kann.
Es ist ein geringer Teil der es sich Leisten kann bzw Geld aus dem Ausland bekommt oder eben Kubaner die im Ausland arbeiten und ihre Familien und Freunde einladen um zu feiern.
Viele unsere kubanischen Freunde die im Ausland leben und Arbeiten feiern mit Freunden und Familien wen sie diese besuchen.
So ist das zumindest in meinem Umfeld.
Gruß Murci
 
nur jetzt ist es nochmal exorbitant verschärft, weil die Mangellage noch viel grösser ist als auch schon. Dennoch gibt es in den Bars und Restaurants, wie auch in den "MLC"-Läden viel, was sich ein "normaler Cubano" nicht oder nur schwer leisten kann! Ein Touri wie du und ich schon, trotzdem muss man das Geld ja nicht zum Fenster rauswerfen!

Teuer würde ich aus meiner Erfahrung heraus nicht sagen.... Ich hatte am Samstag Abend in Zuerich einen Cuba Libre für 15.5 CHF, den bekomme ich in Kuba für 180-300 CUP, mal abgesehen von den Touristenfallen. Auch kann man durchaus gut und günstig essen.
Das Preis/Leistungsverhältnis ist allerdings teilweise etwas in Schieflage geraten ;)

Von dieser Sorte gibt es nach meinen Beobachtungen nicht mehr so viele, die meisten haben entweder Nebeneinkünfte, sonstige negocios oder Bekannte etc im Ausland die sie über Wasser halten.
Die Cubanos sind nun mal Ueberlebenskünstler, immer nett mit anzusehen was sie sich alles einfallen lassen um an Geld zu kommen.

Das hat hier bisher aber auch niemand behauptet. Die Rede war von Menschen, die sich durch Geschäfte oder Unterstützung aus dem Ausland bestimmte Dinge leisten können. Daneben gibt es ja auch noch Sportler- oder Künstler*innen sowie bestimmte Staatsangestellte, die finanziell gut dastehen. Diese Gruppen überschneiden sich bestimmt auch noch.
Übrigens konnten Marx und Engels vom "real existierenden Sozialismus" noch gar nichts wissen.
Mein Interpretation hier "normaler Cubano
Von dieser Sorte gibt es nach meinen Beobachtungen nicht mehr so viele,
die meisten haben entweder Nebeneinkünfte, sonstige negocios oder Bekannte etc im Ausland die sie über Wasser halten.
Die Cubanos sind nun mal Ueberlebenskünstler, immer nett mit anzusehen was sie sich alles einfallen lassen um an Geld zu kommen.


Ja, war brechend voll, und der geringere Teil der Anwesenden waren Touristen!
Im Zusammenhang erwirkt das bei mit schon den Anschein das ein größerer Teil als der normaler Cubano sich feiern und Restaurant besuche leisten
kann.

Das erweckt immer so den Eindruck als hätten die meisten Kubaner noch gut gehende Geschäfte am laufen das trifft meiner Meinung nicht zu.
Es ist ein reiner Überlebenskampf,


die letzten 2 Jahre mangelt es an allem was zum leben benötigt wird wie Medikamente ,Essen, Strom selbst Wasser ist schwer zu bekommen.
Es reicht bei den meisten finanziell nicht mal um sich ein paar Schuhe zu Kaufen.
Möglicherweise bewegt Ihr euch nur dort wo es etwas gibt und ein geringer Teil es sich leisten kann dort zu Feiern.
In meinem ganzen Umfeld von Havana als auch Holguin,Mayari und Santiago höre ich nur das sich alles extrem verschlechtert hat ( und meine Bekannten und Verwandten gehen alle Arbeiten ) wie man darauf kommt das es sich die meisten Kubaner gut gehen lassen können ,in Bars Essen gehen und Feiern weil die negosios so gut laufen ist mir völlig rätselhaft und echt Leute ich halte es mal so richtig für dummes Zeug so etwas zu behaupten das geht völlig an der Realität vorbei.

Die wenigen die das noch können, wer feiert schon wenn er nichts hat,wer macht ein trauriges Gesicht beim Feiern
Also echt ich bin nun wirklich nicht von der alles in Kuba ist schlecht Fraktion aber was hier dargestellt wird hat nur wenig mit dem arbeiteten Kubanern zu tun welche ich kenne, es ging ihnen die letzten 20 Jahre noch nie schlechter.
Gruß Murci
Gruß Murci
 
Übrigens konnten Marx und Engels vom "real existierenden Sozialismus" noch gar nichts wissen.
Nö, aber deren offenbar nicht funktionierende Theorie sollte man nach 100 Jahren Sozialismusexperimente mit 0% Erfolgsquote schon hinterfragen dürfen und sie nicht weiterhin als Genies feiern.
 
weiterhin als Genies feiern.
Ich hab extra nochmal im Thread zurückgeblättert, aber davon gar nichts gelesen:rolleyes: Vom Feiern hat nur Chris etwas aus dem In-Restaurant in Vinales geschrieben und prompt die große Empörung ausgelöst, wie das nur wieder sein kann im Sozialismus, wo es doch keinem besser als dem anderen gehen dürfte:rolleyes::rolleyes: Wenn man Worte wie „real existierender Sozialismus“ schon benutzt, sollte man schon auch deren Entstehungskontext beachten - wenn man ihn denn kennt und nicht nur Parolen dreschen will:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
aber so katastrophal wie in Cuba ist es bei niemand in deren Heimat!
Ich will ja nicht leugnen, dass es den Kubanern im Moment nicht besonders gut geht, aber flieg mal nach Venezuela, Kolumbien, Haiti etc …. Den Ärmsten geht es dort wesentlich schlechter und der Staat übernimmt dort absolut nichts, denn der Staat würde ja dann den Wohlhabenden das Geld wegnehmen ….
 
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