Vier Wochen nach Viñales

Chris schrieb:

Als ob derartige Volunteering-Projekte in Kuba so einzigartig wären. Das gibt es überall auf der ganzen Welt, zumeist natürlich in Entwicklungsländern:

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In Kuba macht man aber keine Sozial-, sondern Feldarbeit. Schon ein "kleiner" Unterschied. Und izusätzliche Bestrahlung in einer ideolgischen Farbe (hier Rotlicht) bekommt man woanders auch nicht.

ElHombreBlanco schrieb:

In Kuba macht man aber keine Sozial-, sondern Feldarbeit. Schon ein "kleiner" Unterschied. Und izusätzliche Bestrahlung in einer ideolgischen Farbe (hier Rotlicht) bekommt man woanders auch nicht.

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Ach Herrje, wieder auf der Suche nach dem Sandkorn im Getriebe? Seit wann bestehen derartige Volunteer-Tätigkeiten "nur" aus Sozialarbeit??? Kenne einige Projekte in afrikanischen Ländern wo auch andere Arbeiten geleistet werden. Und ein gestandener, ideologisch gefestigter kapitalistischer Geist wird ja wohl z.B. beim Singen von Che-Guevara-Liedern standhaft bleiben können, oder?

Sieht man ja hier im Forum auch. Wahrscheinlich hast du @ElHombreBlanco Hasta siempre Comandante am Hotelbuffet öfter gehört als ein Brigadier bei der Feldarbeit.

Im Grunde ist so eine Voluntärsarbeit bestimmt interessant, weiterbildend, völkerverständigend etc. SOBRE UN CASO DE VOLUNTARIADO EN CUBA – Dystopia

Nur verstand, bzw. verstehe ich das so: Dass der "Voluntär" seine Anreise selbst finanziert ist klar! Jedoch vor Ort bekommt er zumindest Unterkunft und die Grundverpflegung kostenlos! Hier (was man im WWW alles findet!!) Campamento Internacional Julio Antonio Mella - EcuRed (Hab' ich schonmal berichtet, siehe Link in #1) war ich mal bei einem Konzert von Manolito dabei; es waren hauptsächlich Skandinavier dort untergebracht. Hab' mich mit einigen etwas unterhalten; dass sie für Kost und Logie auch noch
extra bezahlen mussten, finde ich schon sehr befremdlich!

Was dir befremdlich erscheint, ist durchaus in vielen Ländern üblich. Wenn dir die Skandinavier das nicht ausreichend erklärt haben, könntest du es z.B. in dem link von Chris nachlesen. Da steht auch was zu den Gründen, warum wir aus den reichen Ländern das selbst bezahlen. Übrigens gibt es auch Senioren-Freiwilligenarbeit, es ist ja nie zu spät dazuzulernen. Probier das doch mal ganz unvoreingenommen aus! Und wenn es dir zu teuer ist - du findest auf der Seite auch Hinweise zur Finanzierung.

Hallo Chris! Bevor Du das nächste mal einen Artikel hier reinstellst, solltest Du ihn ganz genau lesen. Dort steht genau das, was ich auch geschrieben habe. Du solltest nicht immer nur nachplappern was die Cubaner Dir vorsagen.

Was stimmt denn nicht von dem was Chris geschrieben hat?
Er hat doch lediglich deine Behauptung von der "Einbahnstraße" ergänzt.

Meines Erachtens ist Freiwiligenarbeit durch ungelernte Westler, die ohne Transfer von Know-How stattfindet, für ein Entwicklungsland wenig hilfreich. (Generell, nicht bloß in Kuba). Einzig die gezahlten Gebühren fürs Mitarbeiten, machen diese Projekte wirtschaftlich rentabel. Für die Teilnehmer mag es eine Art Abenteuerurlaub sein, aber Feldarbeit, oder Bäume pflanzen können Einheimische auch ohne fremde Hilfe. Wers mag, solls tun, ich denke, bei den hier vorgestellten Projekten kann man zumindest keinen Schaden anrichten. Bei sozialen Projekten, vor allem wenn es um Kinder geht, ist solche ungelernte Freiwilligenarbeit schon kritischer zu beurteilen.

Ich denke einige die hier zu unqualifiziert die Voluntärsarbeit im Ausland diskriminieren, sollten sich erstmal richtig informieren.
Kann es sein das einige nicht idialistisch sondern egoistisch blind sind? Mir das Meiste, den anderen gar nichts?
Schau mal z.B. travelwork, das sind Preise wie ein normaler Urlaub und trotzdem gibt es zum Glück Menschen die Sozialkompetenz besitzen und dies für sich und andere als Bereicherung sehen.
Das zu den Ärzten wurde ja zum Glück schon korrigiert; und es ist doch klar das Cuba nicht wie Ärzte ohne Grenzen arbeiten kann und will.

quisiero schrieb:

Ich denke einige die hier zu unqualifiziert die Voluntärsarbeit im Ausland diskriminieren, sollten sich erstmal richtig informieren.
Kann es sein das einige nicht idialistisch sondern egoistisch blind sind? Mir das Meiste, den anderen gar nichts?

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Kleiner Tipp: Wenn du ernst genommen werden willst, solltest du dich selbst mal über das Thema informieren, bevor du lospolterst und anderen unterstellst, "unqualifiziert, diskriminierend, uninformiert, egoistisch, blind, ohne Sozialkompetenz etc. zu sein. Es gibt durchaus ernstzunehmende Kritikpunkte an unqualifizierter Freiwilligenarbeit.