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»Viele junge Kubaner kennen ihr Land nur in der Krise« - nd - Journalismus von links

Anders als vielleicht in früheren Zeiten sehen die Bürger keine klare Strategie der Regierung, um aus der Wirtschaftskrise herauszukommen. Die derzeitige kubanische Führung ist viel schwächer als frühere. Wenn man die Spezialperiode der 1990er und andere Krisen damit vergleicht, war da immer Fidel Castro. Das ist ein wichtiger Unterschied, der sich auf die Wahrnehmung der Bürger auswirkt, was die Aussichten für einen Ausweg aus der Situation angeht.

Ein anderes wichtiges Element: Viele jüngere Kubaner sind während oder nach der Spezialperiode geboren worden. Sie kennen nur ein Land in der Krise. Und ihre Beziehung zu dem, was die kubanische Regierung Revolution oder Sozialismus nennt, ist viel schwächer als bei vorherigen Generationen. Mit anderen Worten: Für diese Schichten gibt es praktisch keine inneren Konflikte, wenn es darum geht, das Land zu verlassen. Diese Kombination aus Krise, Generationsunterschieden und einer viel schwächeren Führung verursacht diese Abwanderung Hunderttausender.

Schön, dass mal nicht "El Bloqueo" die alleinige Schuld an der Krise hat, sondern grundlegende Strukturprobleme, sprich das System und insbesondere ein unfähiger und realitätsferner Regierungsapparat. Würde diese Erkenntnis auch bei kubanischen Betonbürokraten Einzug halten, gäbe es vielleicht eine Chance, irgendwann aus der Dauerkrise herauszukommen.
 
Nee,nee Falsch! Das wird immer von den CFP Verteidigern immer sehr,sehr gerne benutzt. Einer muss doch schuldig sein, oder? Seit 1985 kenne ich diese Argumentation.
que triste siempre los mismo mierda..
 
Nee,nee Falsch! Das wird immer von den CFP Verteidigern immer sehr,sehr gerne benutzt.
Kannst du dafür auch mal ein Beispiel - ala das Embargo allein ist verantwortlich für die wirtschaftliche Situation Kubas - hier aus dem Forum bringen? Das wird dir nicht gelingen. Hier gibt es nur häufig Behauptungen, dass das Embargo keine bis minimale Auswirkungen hätte, denen ja selbst die CIA widerspricht. Dass das „System“ schuldig wäre, steht übrigens auch gar nicht in dem ND-Artikel, zwischen welchen Zeilen @Guko das gefunden hat, bleibt sein Geheimnis:rolleyes:
 
Das wir auch von den wenigsten behauptet,
Ja, hauptsächlich von den wenigen Nomenklatura-Mitgliedern und den wenigen Revolutionsromantikern im In- und Ausland. Die meisten normalen Kubaner rollen bei der regelmäßigen Staatspropaganda, die alles auf den Bloqueo schiebt, nur noch die Augen.
 
Die gleiche Reaktionen sehe ich auch aus dem Kreis meiner ehemaligen Familie und wenn man die Augen geöffnet hat ,nicht Blind ist und dann das alles von wo und wie von woher gekommene in der Cu vorallem bei den Funktionären was Caros usw. anbelangt wenn man das sieht zweifelt man schon an dem EMBARGO. Zumal die Verbindungen über Amigos aus RU,CN ziemlich erleichternd wirken dürften. Die machen aber auch nur mit wenn der Partner auch mit den " Schmalzstullen" rüberkommt und da liegt auch ein Problem denn ein seriöser Handelspartner war und ist CU nie.
 
Dass das „System“ schuldig wäre, steht übrigens auch gar nicht in dem ND-Artikel, zwischen welchen Zeilen @Guko das gefunden hat, bleibt sein Geheimnis:rolleyes:

Doch:

“Und was die Produktivität betrifft, so bietet das Wirtschaftssystem keine Anreize für Investitionen mit garantierter langfristiger Rentabilität, weder für inländische noch für ausländische Investoren. Und wenn die Qualität der Bildung so stark abnimmt, wie soll dann langfristig Humankapital geschaffen werden?“
 
Stimmt, das steht da. Ich bin davon ausgegangen, dass Guko den Sozialismus mit „System“ meinte, politisch wie wirtschaftlich.
 
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