... und dann irgendeine pathetische Floskel aus deinem Satzbaukasten hinterherschieben.
Ich fürchte, du brauchst noch die eine oder andere Lektion, was Pathos und pathetische Floskeln tatsächlich bedeuten, obwohl du beiden Phänomenen in Bezug auf Kuba Tag für Tag willfährig auf den Leim gehst.
Auch wenn deine schmähenden an Substanz mangelhaften pauschalen Deklassierungen anderes nahezulegen versuchen, sind meine Antworten noch immer selbst geschrieben und eben keine Bausteine. Und ich werde dir auch noch bis zum Sankt Nimmerleinstag um die Ohren klatschen, was du in deiner schier grenzenlosen Ignoranz und Überheblichkeit einfach übergehst oder nicht wahrhaben willst. Nicht jeder versteht sich so prima auf's Wegwischen und auf's unter-den-Tisch-fallenlassen von Argumenten, Leugnen systemimmanenten Zustände und Ereignisse und das Ignorieren von Schicksalen von leidgeplagten Menschen.
Mit scheint, du gibst viel mehr Aufschluss darauf, wie selektiv du mit Informationen umgehst oder soll ich besser sagen, wie du sie teilweise kategorisch vom Tisch wischt oder ignorierst?
Es gab ja genügend Punkte, bei denen du sachlich einhaken hättest können, die auch monströs im Vorwurf waren und verstörend in der Konsequenz für Betroffene waren und noch immer sind und die jeden Menschen mit einem funktionierenden Gerechtigkeitsempfinden und mit vorhandener Empathie zumindest zur Abklärung der Hintergründe herausfordern würden. Nicht so bei dir! Aber da scheint wohl schlichtweg das Vorzeichen und der Stallgeruch der Betroffenen vermeintlich nicht zu stimmen und so wird weiter blind verteidigt, was nicht zu verteidigen ist. Du befindest dich da aber in bester Gesellschaft, denn das tun große Teile der Linken. So werden Opfer zu Tätern und Täter zu Opfern. Die Dopplemoral wenn es um diktatorische, vermeintlich "linke" Regime in ganz Lateinamerika geht, ist bei einem großen Teil der Linken mehr als verstörend und grenzt an Realitätsverweigerung. Sie sorgen durch systematisches Relativieren dieser Regime immer wieder für gewissenlos ausgestellte Blankoschecks. Die "bedingungslose Solidarität" für die autokratischen/diktatorischen Regime und das Weggucken bei deren Menschenrechtsverletzungen sorgen dafür, dass die Linke zum Synonym für Dopplemoral und Ignoranz wird. Das treibt auch einen nicht unerheblichen Teil der Exil-Kubaner in die Arme rechter Kräfte, die sich wiederum fortan als "Retter der Menschenrechte" aufspielen können. Am Ende fällt es aber auch auf die Linke auch in den europäischen Ländern selbst zurück. Denn auch, wenn es dort selten eine konkrete Debatte um das Thema "lateinamerikanische Diktaturen" gibt, schwelt diese Schimäre unterschwellig atmosphärisch mit, viele haben diese Krücke einfach im Hinterkopf. Man sieht es auch z.T. an den Wahlergebnissen als Resultat der selbst bedingten Marginalisierungprozesse dieser Parteien.