Deine allgemeine Medienschelte greift mir zu kurz.
Da hast du Recht aber spezieller und mit Fallbeispielen fehlt mir einfach die Zeit.
Sicher haben auch Medienmacher die verschiedensten Wertevorstellungen, die in ihre Arbeit mit einfliessen, das war denke ich schon immer so
Viele der Journalisten bekommen den Text von Presseabteilung aus der Industrie,Wirtschaft und der Politik oder ihren Stiftungen und Schreiben ihn um.
Weiterhin sind ein Teil der Redaktionen politisch besetzt bzw ohne Parteibuch bekommst du kein Job.
Artikel gegen Ihre Partei oder Ihr Klientel erscheinen nicht oder wichtige Infos werden weck gelassen.
Ein großer teil Medien sind davon betroffen.
Der Rundfunkrat ist zu 30 % politisch besetzt.
Partei nahe Zeitungen gibt es wie Sand am Meer.
Beate Schneider, Walter J. Schütz, Zur Entwicklung und Struktur parteinaher Zeitungen seit 1945 (I): Grundrichtung: christlich-demokratisch, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 11. Bd. (2009), pp. 82-94
www.jstor.org
Die großen Presseagenturen, von denen die Journalisten abschreiben,haben ebenfalls politische Interessen.
Und wer kann schon die Quellen überprüfen?
Kommt noch die Manipulation der Staaten ihren Presseabteilungen und Diensten hinzu.
Die Einflussfaktoren auf die Meinungsbildung kann so umfassend gelenkt werden das Länder dafür in den Krieg ziehen dafür gibt es genügend Beispiele
in der Geschichte.
Daher sollte man sich bewusst sein was man wirklich weis und was wir glauben zu Wissen.
Meiner Meinung nach glauben wir sehr viel mehr als wir wirklich wissen und dieses glauben = nicht wissen bestimmt häufig unser Handeln.
Meinungen und tatsächlich Wahrheit können müssen aber nicht gleich sein.
Gruß Murci