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Meine erste Fahrradreise auf Kuba 2012

Die Brücke hat ja auch Jahrzehnte gebraucht, bis sie fertig war.
Immer wieder wurde der Zement in den Säcken hart und Man(N) musste ihn wegwerfen:cool:
 
Bitte nicht aufhören! ;)
Toll geschrieben und tolle Bilder!
 
Dank unseres Sprunges mit dem Pickup hatten wir jetzt eine Tag mehr ind Havanna.
In Unserer Casa fühlten wir uns sher wohl, die schöne Terrasse haben wir ausgiebig genutzt um noch schön den einen oder anderen Mojito zu trinken.
Die Perle des Hause machte uns immer einen sehr leckeren Cafecito den sie von ihrer Familie direkt aus Granma bezieht :)

So machente wir uns auf den Weg Havanna zu erkunden. Wir ließen uns treiben und genossen die Stadt.
Bars, Musik drang asu allen Ecke in unsere Ohren, nette sympathische Menschen.
Naja die meisten von euch kennen Havanna natürlich.

Die Ama de Cas nahm uns mit auf einen nachmittaglichen Tanztee (con Ron), ein tolles Erlebnis mit Musik.
Als ich dann Boney M. hörte ging ich auch tanzen aber was sah ich da?
Ein Tanz mit Choreographie alle tanzten im Quadrat die gleichen synchronen Schritte.
Ok ich reihte mich ein, die Schritte wurden mir dann sehr schnell mit sanften Führungen (Händen) meiner Tanznachbarinnen beigebracht.
Ein tolles lustiges Erlebnis.
Ein Absacker gab es dann noch auf der Dachterrasse des Hotels Inglaterra :cool:

Natürlich haben wir uns dann auch die klassischen Ziele angeschaut.

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Kennt ihr noch die alten Lokomotiven hinterm Capitolio?

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Ganz grosse Klasse. Weiter machen , da kommen Erinnerungen wieder.
 
4. Teil

So nach einigen Tagen Havanna sollte es endlich weiter gehen, denn wir wollten ja eine Fahrradtour machen.
Am nächsten Morgen als es losgehen sollte bekam ich heftige Bauchschmerzen und Durchfall einige Stunden verbrachte ich auf der Toilette und
mein Freund meinte schon wir können ja noch einen Tag länger bleiben.
Ich war fast geneigt ja zu sagen aber als nichts mehr drinnen war, kam die Ama de Casa schmierte mir Tigerbalm auf den Bauch sprach einige
Singsang Sätze und fuchtelte mit den Armen in Richtung meines Bauches.

Vodoo ?!

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Ich war eh leer und wollte los, also Fahrrader gesattelt und ganz gemütlich den Malecon Richtung Miramar.

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Weiter durch Miramar, vorbei an der Marina Hemigway und dann waren die Autos weg und wir hatten eine fast leere Landstrasse vor uns.

Raus aus Havanna

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Es war schön warm und wir freuten uns über jede Wolke.

Nach ca. 35-40 Km sah ich aus dem Augenwinkel heraus eine kleine Bucht mit Strand die zum baden einlud.
Also nichts wie hin.
Wir schön gebadet (ja mit der Fahrradhose) und beim rausgehen sage ich zu meinen Freund "das ist so schön hier warum fragen wir nicht ob es hier ein CP gibt?"
Am Strand saßen einig junge Leute und die fragten wir.
Klar gibt es hier eine CP und einer der Jungen führte uns dahin, aber diese Casa war belegt.
Der Junge sagte OK eine andere Möglichkeit gibt es noch (Aha diesen Satz sollte ich noch öfter hören).
Der Junge führte uns auf eine Anhöhe auf der nur ein Haus stand und dieses Haus war mit einen blauen Blechzaun eingezäunt.
Klopf klopf ein Mann öffnete das Tor ein kleines Stück, der Junge erklärte unser Anliegen und der Mann liess uns auf das Grundstück.

Der Mann fragte mich wieviel Stunden ich den möchte und zeigte dabei auf seine Armbanduhr. Ich verstand nicht und sagte die ganze Nacht.
Ein lautes OOHHH Hombres fuertes !!! mit einer Armbewegung die Kraft andeutete entfuhr dem Mann, dann aber wieder ernst nee wirklich wieviel Stunden?
Ich immer noch nicht kappiert Die ganze Nacht bis morgen früh mit Frühstück!

Ok sagt der Mann schaut euch die Zimmer vielleicht mal erstmal an..

Also gingen wir zum Zimmer.

Das Zimmer, beachtet den Spiegel über dem Bett und die Glasscheibe zur Dusche.

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OK da schwante mir ja langsam warum er mich nach Stunden fragte.
Wir nahmen das Zimmer die ganzen Nacht und kochten dann mit den zwei Aufpassern zusammen ein leckeres Abendessen.

Wir hatten noch vom Markt Zwiebeln, Käse und Paprika dabei und hatten ein tolles Mahl.

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Es flossen noch einige Cristal und am Abend wurden noch einige rote Lichter angeschaltet, wir warteten gespannt in Schaukelstühlen vor unserem Zimmer ob noch Gäste kamen.

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Kam in dieser Nacht aber keiner.

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Am Morgen machte uns die Beiden noch ein schönes Frühstück und dann ging es weiter Richtung la Terrazzas.
Ab jetzt wird es anstrengender.
 
5. Teil
Vom Liebesnest im Nirgendwo (übrigens Peter ist mein Fahrradfreund) soll es heute nach las Terrazas gehen.
Las Terrazas ist ein Biosphärenreservat in der Berglandschaft der Sierra del Rosario.
Die Landschaft ist ein Traum aber eben auch bergig.

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Ein Stück sind wir auch Autobahn gefahren und bemerkten das dies hier völlig normal ist.

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Von der Autobahn gibt es einen Abzweiger in das Biosphärenreservat.

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Da geht es hoch.

Nach kurzer Zeit kommt eine Schranke und ein Informationhaus.

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Wir fühlten uns schon als halbe Kubaner und ich wollte zur Feier des Tages in dem Hotel Moka übernachten.
Das Hotel liegt ganz oben auf dem Berg!

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Da ganz hoch auf den Berg.

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Pavillion Hotel Moka

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Wie wir also den Berg nach ganz oben gefahren sind natürlich im Regen stellen wir fest dass das Hotel ausgebucht ist.
Dazu muss man wissen das damals es nur diese Hotel gab und im Biosphärenreservat sonst keine CP vorhanden war.
Wir als halbe Kubaner geschult in nicht aus der Ruhe bringen stellten uns unter den Pavillion und tranken erstmal ein Cristal (hatten genug dabei).

Da kommt ein holländisches Paar auf Rädern den Berg hoch :) er läuft gleich aufgeregt ins Hotel ( Wir wussten ja was kommt) und kam auch schnell wieder raus zu seiner Frau.
Er sehr aufgeregt (wir super cool) zu seiner Frau.
O nein es ist ausgebucht wir hätte doch wie ich es wollte gestern morgen noch reservieren sollen.
Zog seine Landkarte heraus und studierte diese, dann nahm er uns wahr und fragte: "habt ihr ein Zimmer?" Wir nein möchtet ihr ein Bier?
Nein danke, was machen wir jetzt (es regnete stärker) wir müssen erst wieder aus dem Reservat raus das sind allei 20 Km bis zur Schranke und können da erst suchen.
Wir wieder wollt ihr ein Bier? Und wir tranken unser zweites.
Er dehte und wendete sein Karte, Reiseführer und so weiter (es regnete noch stärker).

Und jetzt kommt der kubanische Faktor.

Während der ganzen Zeit sitzt eine Uniformierte Frau unbeweglich in einen Sitz und spricht mich dann an (ich hatte ihr auch ein Cristal angeboten welches sie in ihre Tasche steckte) was ist habt ihr ein Zimmer?
Ich sagte nein daraufhin schrie sie in ein Funkgeräte einige undeutlichen Worte.
Ein Wortgefecht kam zurück und am Ende sagte sie zu mir, ich hätte da etwas :cool:

Ich schaute auf die verzweifelten Holländer und fragte die Damen und auch etwas für meine Freunde?
Wieder ein Wortgefecht durch das Funktgerät, am Ende ja auch für die.

Ok ihr fahrt jetzt den Berg wieder runter (oh nee alles für die Katz) dann bevor ihr ins Dorf kommt führ ein kleiner Weg rechts ab weiter runter (das müssen wir bestimmt auch wieder hoch) dann kommt ihr an eine Hütte da geht ein Trampelpfad ab über eine Holzbrücke und dann kommt ihr zu einem Campismo an dem Fluss da fragt ihr nach Juan.

Gessagt getan also wieder runter bis zum Fluss.

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Dann über die Holzbrücke, die war so schmal da mussten wir unsere Packtaschen abbauen.

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Und dann!

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Das Bici Paradis gesehn :)
 
Zuletzt bearbeitet:
In die Hütte kommt man von unten.

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Bueno ehrlicherweise waren wir nicht die einzigen Bewohner aber da hat mich mein Wanzen etc. Abwehr dünner Schlafsack von Globbe... bezalht gemacht.

Wir hatten dann noch ein sehr schönen Abend mit den Holländern die dann doch noch Bier getrunken hatten und waren auch noch in dem Fluss baden.
 
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