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Kubas demografischer Scheideweg: Keine jungen Menschen im ... - Latina press

das dies bei einer Beziehung mit jemanden aus einem Erstweltland nicht unbedingt Liebe sein muss geht aber meist vom Drittweltler aus,oder?
Wobei meist der Erstweltler dran "glauben" muss. Da lieg ich doch bestimmt richtig.
Eigentlich sollte man ja glauben das der Nutzniesser also der Drittweltler dankbar und zufrieden wäre aber sehr oft ist das Gegenteil der Fall,leider.
Zu allem erhaltenen wird noch in grossem Masse beschissen und betrogen. Was es da für Geschichten gibt! Das geht im Flieger bei allein gen Heimat fliegenden los . Schmerzhafter Abschied mit Tränen vom Esposo und bei Ankunft wartet der Nutzniesser für die nächsten Wochen. Sehr viele Male erlebt.
 

Jeder will seinen Lebensstandard durch eine Beziehung verbessern und nicht verschlechtern., dass dies bei einer Beziehung mit jemanden aus einem Drittweltland nicht unbedingt Liebe ist, ist sehr offensichtlich. Es ist ein Geschäft.
Diese Spielart des Lebens gibt es ja bei uns ebenfalls sie bewegt sich nur auf einem anderen Niveau.
Man sollte auch nicht den Fehler machen alles in Schubladen zu stecken.
Das Leben , die Liebe und das Zusammenleben hängt von vielen Faktoren ab, jeder entwickelt sich weiter und auch unterschiedlich von einander bis es eben halt auch nicht mehr passt.
Selbst wenn am Anfang finanzielles Interesse dahinter stand kann sich das genauso ändern wie auch umgedreht.
Es gibt ja viele Mischehen die gut laufen aber eben auch viele bei denen es schlecht läuft.

Gruß Murci
 
das dies bei einer Beziehung mit jemanden aus einem Erstweltland nicht unbedingt Liebe sein muss geht aber meist vom Drittweltler aus,oder?
Wobei meist der Erstweltler dran "glauben" muss. Da lieg ich doch bestimmt richtig.
Eigentlich sollte man ja glauben das der Nutzniesser also der Drittweltler dankbar und zufrieden wäre aber sehr oft ist das Gegenteil der Fall,leider.
Zu allem erhaltenen wird noch in grossem Masse beschissen und betrogen. Was es da für Geschichten gibt! Das geht im Flieger bei allein gen Heimat fliegenden los . Schmerzhafter Abschied mit Tränen vom Esposo und bei Ankunft wartet der Nutzniesser für die nächsten Wochen. Sehr viele Male erlebt.
Gerade gefunden, passt durchaus zur ein oder anderen LK-Geschichteund dem Exkurs von el Lobo:

"... Kann man jemanden wirklich wegen Betruges bestrafen, wenn das Opfer seinen gesunden Menschenverstand offenbar völlig ausgeschaltet hat und selbst abstruse Täuschungen nicht erkennt? Unter dem Stichwort der "Viktimodogmatik" (lat. victima = das Opfer) wird diskutiert, das besonders leichtgläubige Opfer aus dem Anwendungsbereich von § 263 StGB auszuschließen. Im Zentrum steht dabei der Gedanke, dass das Strafrecht als schärfstes Schwert des Staates aufgrund des Ultima-Ratio-Prinzips nur dann angewendet werden darf, wenn Rechtsgüter nicht anderweitig geschützt werden können. ..."

Ich sehe da mehr den Europäer in der Pflicht besser aufzupassen bzw. das Blut nicht gänzlich vom Hirn in andere Körperregionen ablaufen zu lassen!
Wenn die zumeist schon etwas älteren, nicht mit absoluter äusserlicher Schönheit gesegneten Männer (bzw. auch Frauen), die in ihrer europäischen Heimat schon länger keine Partner mehr abbekommen haben, während dees Karibikurlaubes von Mädels (oder Jungs) Liebesschwüre bekommen, die ihre Kinder bzw. Enkel sein könnten, und dann trotzdem an die reine und wahre Liebe glauben, selber Schuld ...
 
In gewisserweise hast Du schon Recht aaaaaber welche Taktiken da mitunter angewendet werden um den der wirklich an ehrliche Liebe glaubt ( das der oder die mitunter sehr Naiv sind steht ausser Frage) den aufs"Kreuz"zu legen ist schon sehr grenzwertig.
Nicht alle sind auf derartiges geschult und glauben besseren Wissens eben an die Ehrlichkeit wobei Dein erwähnter Blutfluss im unteren Bereich erschwerend dazu kommt.
Dennoch sind gerade Cubanas Spezialisten in derartigenTäuschungsmanövern . Oder ?
 
@El Lobo , jetzt ganz ernsthaft gefragt. Hast Du zu große Langeweile oder suchst Du uns hinters Licht zu führen?
Bist Du irgendwie in der Zeit stehen geblieben?
Erkläre mir doch bitte Mal, was ich unter erste Welt, zweite Welt und dritte Welt verstehen soll? Ich habe zwar vor fünfzig Jahren in der Schule, auch solche Begriffe gehört, aber inzwischen gelernt, das es trotz allem technischen Fortschritt, bisher noch nicht gelungen ist, einen weiteren für Menschen bewohnbaren Planeten zu finden.
Es gibt eine Unterscheidung zwischen Industriestaaten, Schwellenländern und meinetwegen Entwicklungsländern, wobei noch festzulegen wäre, ob das nicht ganz anders aussähe, wenn es nach Nachhaltigkeit, Ethik und Gesellschaft ginge und nicht nach einer seit der Kolonialzeit entwickelten Weltordnung, bei der der globale Süden als Rohstofflieferant und billiger Arbeitskräfte-Anbieter dient.
Und diese ganzen Ergüsse über Kubanische Frauen die hoffnungslos Ihren Trieben ausgeliefert sind und Ihren wohlmeinenden reichen westlichen Erlösen, nicht die gebührende, demutsvolle ewig andauernde Treue, sowie Dankbarkeit entgegenbringen. Noch frauenfeindlicher, beleidigender und abwertender geht es wohl kaum noch.
Was ich aber als beschämend empfinde, ist dieses bedienen von Klischees. Kubaner können nix, außer alles klauen, den ganzen Tag nur andere Mitmenschen übers Ohr hauen und faul in der Sonne liegen bei Reggaeton und Rum. Damit es dann ja auch jeder glaubt, wird wie als Beweis auf die eigene Lebenserfahrung hingewiesen. Weil, wenn ich es so erlebt habe, dann muss es ja stimmen.
Mit dem Thema, warum so viele Menschen (und das nicht nur auf Kuba) ihre einzige Chance auf ein einigermaßen mögliches Leben, in jenen Ländern suchen, die doch so verheißungsvoll mit materiellen Gütern, Luxus und Leichtigkeit protzen, hat das ganze zuletzt eh nicht mehr viel zu tun.
Aber es lässt sich ja so schön, über das armselige Karibikvolk herziehen, wenn man selbst ja, in wohlgeordneten, wohlhabenden, wohlgebildeten Staaten zur Welt gekommen ist. Ach nein, sorry. Das hat man sich ja schließlich wohlverdient.
 
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Gerade gefunden, passt durchaus zur ein oder anderen LK-Geschichteund dem Exkurs von el Lobo:

"... Kann man jemanden wirklich wegen Betruges bestrafen, wenn das Opfer seinen gesunden Menschenverstand offenbar völlig ausgeschaltet hat und selbst abstruse Täuschungen nicht erkennt? Unter dem Stichwort der "Viktimodogmatik" (lat. victima = das Opfer) wird diskutiert, das besonders leichtgläubige Opfer aus dem Anwendungsbereich von § 263 StGB auszuschließen.
Diskutiert wird viel, die Antwort, auf die eigentlich auch der gesunde Menschenverstand kommen sollte, lautet:

"Überwiegend wird die Auffassung vertreten, das Strafrecht sei auch gerade dazu da, leichtgläubige Menschen zu schützen. Der viktimodogmatische Ansatz hat nur wenige Anhänger. " (Rengier: Strafrecht Besonderer Teil 1 §13 Rn 21. C. H. Beck, München 2008)

Überall auf der Welt gilt: Wer betrügt ist Täter, der Betrogene ist Opfer, egal wie "leichtgläubig" dieser ist. Ansonsten wäre z. B. der Enkeltrick, bei dem "leichtgläubige" Senioren um ihr Erspartes gebracht werden, auch kein Betrug mehr.

Wer unter Vorspiegelung von Freundschaft, Liebe etc. andere Menschen finanziell ausnimmt, ist ebenfalls ein/e Betrüger/in. Auch daran lässt sich nichts schönreden. Weder in Kuba, noch sonstwo.
 
@El Lobo , jetzt ganz ernsthaft gefragt. Hast Du zu große Langeweile oder suchst Du uns hinters Licht zu führen?
NurIch, bevor du solche Texte schreibst, bedenke, El Lobo hat bezüglich Kuba einige Erfahrungen gemacht, die du (noch) nicht gemacht hast. Das soll nicht heißen, dass alle die gleichen Erfahrungen machen, aber man kann durchaus von den Erfahrungen anderer lernen. Und was dir nach deinem 1.(?) Kubabesuch unverständlich und ungeheurlich vorkommt, beginnst du mit der Zeit als Realität zu akzeptieren. Ich habe in den vergangenen Jahrzehnten viele Menschen ihre kubanischen Illusionen über Bord werfen sehen...
 
Sag ich doch. Die ganze Diskussion ist nicht kubaspezifisch, so etwas gibt es überall.
Genau, unser Kuba-Expertentum lässt uns vermutlich andere Länder des Südens aus den Augen verlieren. Ich stimme allerdings @NurIch zu, dass der Schluss von persönlichen Erfahrungen und gehörten Geschichten auf Eigenschaften der gesamten Bevölkerung hanebüchen, verkürzt, arrogant und damit pauschal abwertend ist. Ich würde das nicht nur als sexistisch bezeichnen, sondern auch mit rassistisch zusammenfassen.

PS. Ich möchte das nicht als persönlichen Angriff verstanden wissen, sondern als Anregung zum Überdenken dieser Position.
 
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