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Kubas demografischer Scheideweg: Keine jungen Menschen im ... - Latina press

Zu verallgemeinern, Kubaner (oder Latinos) seien von Grund auf faul, find ich auch komplett über einen Kamm geschert.
Man konnte in den letzten Jahrzehnten doch in Kuba sehen, zu was die Kubaner in der Lage sind, wenn sie die (finanziellen) Möglichkeiten haben! Allein, was privatwirtschaftlich entstanden ist an Casas Particulares, Paladares, Werkstätten, Studios etc.
Und im Ausland? Also auch bei uns?! ich denke schon, dass ein Teil der Kubaner hierzulande tatsächlich diejenigen sind, die in Kuba eher nicht zu den Fleißigsten gehörten und durch die Beziehung zu einer/m Yuma nun im Ausland sind und sich da auch nicht besonders reinhängen.
ich kenne aber auch ähnliche Beispiele wie Quimbombó, auch von weniger gebildeten Leuten:
- Über den Sommer arbeite ich regelmäßig mit einer Spanischen Tourismus Agentur zusammen: der Gründer und Manager ist Kubaner.
- hier (und in vielen anderen Städten sicher auch ;) ) ist ein Kubaner sehr erfolgreich mit seinem Tanzstudio,
- die kubanische Frau eines Freundes, ist erst ein Jahr hier, lernt fleißig deutsch, jobbt während sie sich noch um die 2jährige Tochter kümmert.
- eine andere Bekannte, ist tatsächlich vermutlich als jinetera hergekommen, arbeitet aber in einer Firma und kümmert sich um die beiden Söhne.
- und schließlich mein Mann: arbeitet seit bei mir coronabedingt alles weggebrochen war bei der Post, ist der erste der morgens da ist, meldet sich nie krank und ist der zuverlässigste im ganzen Team.
 
Aha. Wie würdest du denn so eine pauschale Abwertung der Bevölkerung bezeichnen?
Nein. ich halte fleißige Menschen nicht für wertvoller wie nicht fleißige ,der Wert eines Menschen liegt für mich eher in seiner ethisch moralischen Einstellung.
Genau so sehe ich das bei vielen anderen Dingen der Wert eines Menschen lässt sich nicht auf seine Leistungen reduzieren sondern darauf was er für andere gutes oder schlechtes getan hat.
Wenn du weniger fleißig als negativ siehst und daran den Wert eines Menschen festlegst ist das bedenklich.
Trotzdem habe ich kein Problem damit jemand als weniger fleißig zu beschreiben wenn es eben den Tatsachen entspricht.
Diese pauschalisierende kategorisieren von ,rassistisch,sexistisch, ausländerfeindlich,schwulen feindlich und so weiter hindert schnell daran eine sachlich Diskussion zu führen weil sich keiner für tatsächlich erlebtes in irgendeine Schublade stecken lassen will.
Viele Subjektiv gleiche Erfahrungen geben eben schon ein Bild über gesellschaftliche Zustände.
Gruß Murci
 
Eins dürfte doch auch klar sein wenn sich Vorfälle unterschiedlicher Personen häufen in denen immer wieder betrogen wird ist es auffällig genug um sich eine Meinung über gewisse Sachverhalte zu machen.
Gruß Murci
Über diese konkreten Personen bestimmt und wohl auch noch über deren Handlungen. Wenn dann andere Erfahrungen verfügbar sind - wie zum Beispiel gerade die von Quimbombo und ovejita negra geschilderten - wird das wohl deine Meinung über die dir bekannten Personen nicht ändern, müsste dich aber doch von Verallgemeinerungen abhalten oder?
 
Wenn du weniger fleißig als negativ siehst und daran den Wert eines Menschen festlegst ist das bedenklich.
Das fände ich auch bedenklich, habe so etwas allerdings eher aus deinem Pauschalurteil herausgelesen. Das es nicht so ist, freut mich.
Ich versuche übrigens niemanden als Person in eine
zu stecken, wenn ich bestimmte Aussagen kommentiere und bewerte.
 
Über diese konkreten Personen bestimmt und wohl auch noch über deren Handlungen. Wenn dann andere Erfahrungen verfügbar sind
Im Klartext du behauptest ernsthaft in Kuba arbeiten die meisten Menschen fleißig ?
Ich behaupte es ist nicht so, die meisten Kubaner arbeiten nicht fleißig.
Gruß Murci
 
Kaum jemand ,Ausnahmen abgesehen arbeitet. Schon damals war EX Cunado der Meinung für poco dineros nicht arbeiten zu müssen oder zu brauchen. Mein Einwand poco es mejor que nada lief gegen die Mauer.
 
Kaum jemand ,Ausnahmen abgesehen arbeitet.
Meinst Du damit Kubaner in Kuba? Falls ja, halte ich diese Aussage für Unsinn. Die "Arbeitsverdichtung" hat sicherlich ein anderes Niveau als z. B. in Deutschland, aber wenn "kaum jemand" arbeiten würde, ginge es Kuba wohl deutlich schlechter als Haiti.

Fast alle mir bekannten Kubanerinnen und Kubaner im erwerbsfähigen Alter in Kuba arbeiten.

 
Ja ich meinte die Arbeitsmoral und Einstellung zur Arbeit in CU meinte aber und da hab ich mich evtl. Falsch ausgedrückt das ein riesengrosser Teil eben nicht arbeiten geht eher ein wenig Negocios im Kopf und das war.
Das es aber auch viele gibt die fleissig ihren Job ausfüllen ist auch klar. Ob das die Mehrzahl ist wage ich aber zu bezweifeln.
Gehts übrigens Kuba nicht schlecht genug? Was gibt es da noch bemerkenswert Gutes . Seit Jahrzehnten.....??????
 
In einem muss ich Ovijeta Negra Recht geben, es gibt auf der ganzen Welt solche und solche. Persönlich kenne ich einige junge Leute, die zu Faul sind zum Arbeiten. Aber hier in Hamburg gibt es auch zwei Cubanische Brüder die sehr Fleißig sind. Haben zusammen mit ihren Deutschen Frauen ein Lokal und das läuft Super. Aber es gibt auch viele Cubanerinnen die sich lieber Aushalten lassen. Jedes Geldstück hat zwei Seiten.
 
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