Auggie Wren
Kuba, meine zweite Heimat
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Die Differenzierung macht keinen Sinn, bei der WHO gelten internationale Standards und nach diesen werden Impfstoffe zertifiziert.Wenn EHB das Wort internationalen durch westlichen Standard ersetzen würde, würde ich ihm sogar zustimmen.
An eine solche Zertifizierung binden sich etliche nationale Zulassungsbehörden um Medikamente zuzulassen, auch deshalb, weil es Länder gibt, die keine eigenen Prüfverfahren normiert haben.
Um sie international vermarkten zu können.Wozu braucht Cuba die Anerkennung seiner Impfstoffe?
Das mag sein, aber es gibt Märkte in Regionen mit geringen Budgets, für die diese Impfung ein Segen wäre.Auf dem internationalen, vom Westen beherrschten Markt hätten diese genau 0,0 Chancen sich durchzusetzen.
Im Westen ist der Drops vorerst gelutscht, weil der Bedarf weitgehend gedeckt ist.
Wer so spät erst seinen Impfstoff dokumentiert, den muss man schon mal vorwerfen, dass er nicht früher aus dem Mustopf gekommen ist.
Wer stellt sich wem und warum im Bezug auf Impfstoffe entgegen? Welcher Druck?Und diejenigen Länder, die sich dem westlichen Druck entgegenstellen, zum großen Teil, weil sie selbst durch irgendwelche Wirtschafts- oder politisch motivierten Sanktionen dazu gezwungen werden, freuen sich, dass Cuba bereit ist, da wo es nötig ist, zu helfen - Anerkennung hin oder her.
Nicht, dass es das nicht gäbe, aber werde doch mal konkret. Dieses völlig allgemeine in den Wind gehauene Geplauder, ist so kaum zu verwerten.
Auch wenn du dich damit eigentlich widersprichst, weil du die Wichtigkeit weiter oben heruntergespielt hast, natürlich ist das wichtig.Trotzdem versucht Cuba natürlich, seine Impfstoffe anerkennen zu lassen.
Es gibt noch immer Länder, die nicht genügend Zugang zu Impfstoffen haben und in denen sowohl aus wirtschaftlichen, als auch aus technischen Gründen der Einsatz teurer westlicher Impfstoffe nicht viel Sinn macht.Etwas lieblos, weil, mit viel Hoffnung verbunden dürften diese Versuche nicht sein.
Diese Sicherheit hat niemand, der einen Impfstoff produziert. Kuba kann da auf viel Vertrauen in die Produktqualität und Medikamentensicherheit hoffen, der günstige Preis, die Einfachheit der Herstellung machen gute Chancen auf.Falls die WHO die kubanischen Impfstoffe anerkennen würde, würde das ja noch lange nicht bedeuten, dass diese dann auch auf dem kapitalistisch geprägten Markt bestehen würden.
Es bleibt nur zu hoffen, dass der Impfstoff auch gegen die neueren Varianten wirksam sein wird.
Unsinn! Das Interesse ist da.Durch Subventionen und andere Maßnahmen der aggressiven Preisfindung würde sich die Vermarktung letztendlich einfach nicht lohnen.
Welche Subventionen und "Maßnahmen der aggressiven Preisfindung" da angeblich greifen würden und warum sie jemand über welchen Mechanismus anwenden sollte, bleibt im Dunkeln.
Keine Ahnung, woher die Allmacht der USA kommen soll, den Handel ausgerechnet bei Medikamenten weltweit zu torpedieren. Zumal auch der Verkauf von Produktionslizenzen eine Variante sein kann.Und selbst dann, wenn Cuba einen Weg auf den internationalen Markt finden würde, würden die USA umgehend die Stellschrauben der Finanz- und Wirtschaftsblockade so justieren, dass es Cuba letztendlich doch unmöglich sein würde, eine lohnende Vermarktung ihrer Impfstoffe auf die Beine zu stellen
Kuba schafft es, mit etlichen Ländern Handel zu betreiben, auch wenn es nicht einfach ist. Die allergrößten Probleme betreffen aber eher die Zahlungsfähigkeit.
Vor dem Hintergrund, dass Kuba im letzten Jahr ein Importvolumen aus den USA in Höhe mehren dreistelligen Millionenbeträgen hatte, frage ich mich, wie durchlässig eine "Blockade" sein darf, um noch diesen Namen zu verdienen?
Es werde Licht, "La Luz"!