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Aboartikel Kuba in Armut: Der letzte Funken Hoffnung ist erloschen

... und die Misere, wie sie die übergroße Mehrzahl der mir bekannten Kubaner in- und außerhalb Kubas beklagt und entsprechend Eingang in die Presse findet, sei stark übertrieben oder, wie Jose Ramon im Eingangsstatement meinte, nur "Blabla"?
 
Möchtest Du damit sagen, dass Du der Ansicht bist, Kuba hätte in den vergangenen drei bis fünf Jahren keine Ausreisewelle historischen Ausmaßes erlebt?
Sicherlich gab es Ausreisen, aber solange keine gesicherten Zahlen vorliegen sollte man mit Begriffen wie “Massenflucht” etc. vorsichtig sein.
 
... und die Misere, wie sie die übergroße Mehrzahl der mir bekannten Kubaner in- und außerhalb Kubas beklagt und entsprechend Eingang in die Presse findet, sei stark übertrieben oder, wie Jose Ramon im Eingangsstatement meinte, nur "Blabla"?
Alleine schon die Überschrift des Artikels der SZ ….. bekanntlicherweise stirbt die Hoffnung zuletzt.
 
Bitte nicht die Pullfaktoren, die offene Grenzen Politik der Biden Administration, nicht vergessen. Gegen die sich die roten Staaten derzeit zur Wehr setzen.
 
Davon steht aber nichts in dem Artikel. Im Grunde genommen, ist es nur eine Aufzählung vieler Missstände, welche sich durchaus in Kuba beobachten lassen. Einiges davon ist von der Zeit schon eingeholt worden. Wir haben im Januar auf der A1 Richtung Havanna 30 Eier schon für umgerechnet 8€ eingekauft. Die Müllberge in Havanna's Straßen habe ich mit eigenen Augen gesehen.
Nach Aussage meines Bekannten, durchweg dem Mangel an Kraftstoff für die Abfuhrfahrzeuge geschuldet.
Auch den Abverkauf von Fleisch, direkt von der Ladefläche, habe ich beobachtet.

Also alles in allem, stimmen die Aussagen. Man darf sich natürlich nicht davon irritieren lassen, das es eben eine reine Aufzählung negativer Aspekte ist.

"Pullfaktoren" ist ein Begriff, welcher gerne in der rechtskonservativen Sprache verwendet wird und meiner Meinung nach nur dazu dient, von den wahren Ursachen abzulenken und die Menschen gegen einander auszuspielen.

Es ist und war schon immer das Bestreben des Menschen, seine persönliche Lebenssituation zu verbessern.

Insbesondere unter autoritären Systemen. In den neunziger Jahren sind hunderttausende Deutsche gegen Westen gezogen, weil sie in ihrer Heimatregion keine Zukunft sahen.

In Kuba gibt es eine weit um sich greifende Resignation. Aber nicht ausschließlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du vergleichst die Flucht von Ostdeutschland nach BRD mit der illegalen Massenimmigration, befeuert durch Soros?
 
Du vergleichst die Flucht von Ostdeutschland nach BRD mit der illegalen Massenimmigration, befeuert durch Soros?
Nein! Diesen Vergleich strengst Du an. Mir ging es lediglich darum aufzuzeigen, dass es schon immer in der Menschheitsgeschichte Zuzug und Wegzug gab. Und immer auch waren die Ursachen die gleichen. Kriege, Hunger, Umwelteinflüsse oder auch nur die Hoffnung auf ein besseres Leben.

Und ebenso lässt sich beobachten, dass es dabei oft zu Spannungen kam. Vertreibung, Gewalt usw.
Es ist also ein ganz normales oder verständliches Bedürfnis. Auf beiden Seiten.
Misstrauisch bin ich nur jenen Gegenüber, welche mit vermeintlich einfachen Lösungen (Mauern, Stacheldraht, Puschback usw.) glauben machen wollen, diese Problematik lösen zu können.
 
Gerade ein damaliger Wirtschaftsflüchtling sollte doch Gemeinsamkeiten mit den heutigen erkennen und Verständnis zeigen können.
 
Bitte Vorsichtig mit der persönlichen Unterstellung anderer als Wirtschaftsflüchtling. Das Thema ist hier die angeführte prekäre Situation in Kuba.
Inwiefern diese zu den Ursachen, der zu beobachten Emigration führt kann gerne diskutiert werden. Ist aber nicht alleiniger Bestandteil.
 
Alleine schon die Überschrift des Artikels der SZ
Die Überschrift stammt meist nicht vom Autor selbst, der den Artikel den Zeitungen verkauft, sondern dient dem Click-Baiting, leider eine unschöne Erscheinung des fast ausschließlich werbefinanzierten Online-Journalismus'. Nur-Überschriften-Leser sind allerdings bei anderen Zeitungen besser aufgehoben.

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