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Kuba erlaubt Gründung von kleinen und mittleren Unternehmen

Bitte vergesst nie, dass seit knapp 1,5 Jahren die Insel im Würgegriff ist, da wird sich erst etwas bewegen und ändern können, wenn die Pandemie im Griff und Tourismus (Haupteinnahmequelle des Landes) wieder möglich ist.
Wenn der "Würgegriff" vorbei ist, lässt auch der Reformeifer wieder nach, und alles geht wieder seinen sozialistischen Gang, bis zum nächsten Würgegriff. Geht eigentlich seit den 90er Jahren so, genau wie hier beschrieben:
In Kuba wiederholt sich ein bekanntes Muster. So wurden 1980 freie Bauernmärkte zugelassen, um die Angebotspalette zu erweitern; 1986 wurden sie wieder verboten, weil die freien Bauern im gesellschaftlichen Vergleich übermäßig reich wurden. Erst 1994, auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise, wurden sie wieder zugelassen. Seitdem werden sie mal mehr, mal weniger reguliert.
 
Also bislang gab es sowas wie momentan ja noch nie auf der Welt, von daher wäre ich persönlich vorsichtiger mit Vorhersagen...
 
@ el hombre blanco:
jo!!!... das Murmeltier! einen Schritt nach vorne, dann zwei zurück....hasta cuando?
 
Also bislang gab es sowas wie momentan ja noch nie auf der Welt, von daher wäre ich persönlich vorsichtiger mit Vorhersagen...
lieber Chris, wir reden gerade nicht von Vorhersagen, sondern von der gesehenen und erlebten Vergangenheit. Man fragt sich eben manchmal, warum einen Tag so und dann so. Einer der Gründe warum Cuba in der jüngsten Vergangenheit so erfolglos um ausländische Investitionen und Kapital buhlt ist die mangelnde Verlässlichkeit und Sicherheit. Da helfen auch aktuelle Lippenbekenntnisse wenig. Man kann Zahlungsziele von 3 Jahren in Aussicht stellen, aber sexy ist das nicht für Kapital. 11 Millionen mögliche Konsumenten die alles wollen und wenig haben sind zwar interessant, aber ohne Sicherheiten ein unkalkulierbares unternehmerisches Risiko.... Beispiele wie das klappt oder aktuell eben auch nicht gibt es auch in Cuba genug, Melia ist nur ein Beispiel aus einem Land das die gelbe Karte in der Hand hat, wenn ich das richtig verstehe..
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls das eine Antwort auf meinen letzten Beitrag ist, verstehe ich die nicht Chris.... ansonsten gehts mir nur um Cuba und um Ideen um Cuba endlich mal nach so langer Zeit in einer periodo especial zu sehen.... especial positivo!
 
Ich bin ein eher positiver Mensch (Optimist), daher glaube ich fest daran, dass es in Zukunft besser wird, auch in Kuba. Vermutlich nicht so schnell wie sich das manch einer wünscht, aber langsam und stetig sicher.
 
ich bin auch Optimist, obwohl mir der Realist zwischen durch immer wieder auf die Glocke haut. ich hoffe, du hast Recht und denke dasselbe, hoffentlich dauerts nicht zu lange. Ungeduld kann auch ein Katalysator sein. Ich kann alle Ungeduld in Cuba nachvollziehen!
 
Solltest Dir mal die Doku Dokus im Ersten | DasErste.de von gestern Abend reinziehen!
Ein Satz fällt mir ein, an die, die immer noch an Besserung auf der Insel glauben: Zitat einer ex DDR Bürgerin: Es kam fast 30 Jahre von der Regierung
"Heute hart arbeiten um morgen besser zu leben! Es hat bloß nach dem xhundertsten Mal niemand mehr geglaubt!"
Kann man als Blaupause für Cuba anwenden!

Ja das bessere Leben, da gibt es wahrscheinlich mehr als eine Vorstellung davon. Aus meiner Sicht sollte man es nicht aufs Materielle reduzieren. Ich habe in der DDR in einem Wartungsbetrieb gelernt und gearbeitet, wir waren soviele Kollegen, dass da nicht die Spur von Burnout entstehen konnte, das war auf jeden Fall ein Stück ein Stück Lebensqualität. Konsum war mir noch nie so wichtig, was zum Essen und Anziehen gabs ja auch immer. Ok, nach Kuba hätte ich es wohl nicht geschafft, hatte aber damals auch gar kein Fernweh.

Ich hab jetzt tatsächlich paar Dokus zum Mauerbau gesehen. Der Blickwinkel ist doch meist arg einseitig auf das gerichtet, was nicht funktionierte. Tragisch natürlich die Schicksale der Menschen, die versuchten zu fliehen und es nicht geschafft haben. Dieses Grenzregime hätte nicht sein dürfen. Man darf die Gründe wohl nicht ausser Acht lassen, aber dass es so gegen die eigene Bevölkerung gerichtet war, muss man natürlich verurteilen, rein aus Menschlichkeit.
 
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