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Kuba auf dem Weg zu einem Dengue-Impfstoff: Ein Blick auf Forschung und Fortschritte - KUBAKUNDE

Kuba sollte vielleicht Prioritäten setzen?!
Lebensmittel produzieren z.B.
 
Man könnte doch beides machen, es geht doch keine der beiden Aufgabenstellungen auf Kosten der jeweils anderen. Impfstoff betrifft wissentliche Forschung, der Wiederbeginn derLebensmittel-Eigenproduktion betrifft produktive Arbeit in der Landwirtschaft.

Ein ganz anderes Problem: bei allem Respekt vor den Pharma-Ambitionen in Cuba glaube ich kaum, dass Cuba schneller/besser/innovativer/sicherer seine Arzneimittel-und Impfstofforschung betreiben kann als die großen Pharmakonzerne mit Ihren Milliarden weltweit.

Insofern wäre das wohl kaum das gigantische Export-Einhorn als Geldsruckerei für die staatliche kubanische Forschung und Entwicklung. Auch eine industrielle Skalierung der Produktionsstückzahlen wäre für‘s kubanische Staatsmonopol kaum machbar, ganz abgesehen von der weltweiten Durchsetzung etwaiger kubanischer Patente zum Schutz vor Nachahmern. Und kubanische Pharmaexporte eines MeToo-Produktes ohne medizinische Alleinstellungsmerkmale wären tatsächlich beeinträchtigt - durch den Bloqueo würde erschwert, dass die „Verbündeten“ der USA derartige kubanische Impfstoffe beim angeblichen Schurkenstaat kaufen und bezahlen können.

Meine Einschätzung: klasse, wenn‘ klappt mit einer eigenen Impfstoffentwicklung in Cuba, wird aber nur für den Eigenbedarf in Cuba und einige andere sozialistische Länder funktionieren. Aber immerhin müsste Cuba das dann nicht teuer gegen Devisen importieren, was sie zu Weltmarktpreisen sowieso nicht könnten.

Der Export-„Regenmacher“ als Retter und Heilsbringer der kubanischen Wirtschaft wird‘s wohl kaum ernst zu nehmen sein.
 
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