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Kapitalismus

Du könntest langsam anerkennen, dass das Wort nicht nur eine Wirtschafts- sondern die gesamte darauf beruhende Gesellschaftssform beschreibt.
Nein, da gibt es nichts anzuerkennen.
Das Gesellschaftsmodell heißt hier in Deutschland freiheitliche Demokratie und die Wirtschaft ist eine zwar kapitalistische, aber durch Gesetze und Bestimmungen sozial orientierte Marktwirtschaft.

Also kann man das auch durchaus als der aktuellen US-Gesellschaftsform=Kapitalismus immanent bezeichnen.
Äh, nein, allenfalls kannst du es freiheitlichen, nicht repressiven Gesellschaftsmodellen versuchen anzulasten, dass sie ein großes und breites Spektrum an Meinungen hervorbringen, was normal ist, wenn man Menschen in ihrem Leben, ihrer Freiheit und ihren Möglichkeiten nicht ohne erkennbare Not generell, massiv und kollektiv einschränkt und unterdrückt und, dass diese Gesellschaften nicht immer alle Fehlentwicklungen realisieren, weil sie ihre Bürger nicht einer anlasslosen niedrigschwelligen Kontrolle aussetzen und Persönlichkeitsrechte wahren. Auch der Zugang zu Waffen ist ebenso kein Merkmal des Kapitalismus (noch immer ein Wirtschaftmodell), sondern eine Frage, wie eine Gesellschaft konstituiert ist und eine Frage der Gesetze und Regeln, die sich eine Gesellschaft gibt.

Der Zugang zu Waffen in den USA ist ein besonders krasses Beispiel dafür, was in einem Land alles schief laufen kann, hat aber mit dem Kapitalismus zunächst einmal nichts zu tun. Der Kapitalismus ist auch keine Entität, die mit uns nichts zu tun hätte und die immer innerhalb der gleichen Gesellschaftsform daher kommen würde. Kapitalistische Wirtschaft macht sich überall dort breit, wo man Menschen relativ frei wirtschaften lässt und wo der Staat seine wirtschaftlichen Monopole aufgibt. Das ist nicht nur in westlichen Systemen so, sondern war so auch in vielen Diktaturen der Fall, heute gibt es den Kapitalismus auch in China und Vietnam und homöopathischen Dosen sogar in Kuba, denn dahinter steckt nicht viel mehr als das Konzept einer mehr oder weniger bewussten Vorteilsnahme, die man in allen Gesellschaftssystemen kennt, was wiederum dem Menschen immanent ist.

Und wenn eine Einschränkung dieser Möglichkeit für dich Extremismus bedeutet,
Massive Einschränkungen der Meinungsfreiheit und der systemische Ausschluss sämtlicher politisch abweichender Meinungen bedeuten Totalitarismus und Diktatur und sind per se extremistisch. Und deine Selbstrechtfertigung jeglicher Härte, die du mutmaßlich einsetzen würdest um nicht nur das Eine zu verfolgen (wenn man denn schon mal an der Macht ist) orientiere ich genau in diesem Bereich!

dann brauchst du deine menschenfeindliche Einstellung
Natürlich bleibst du mir schuldig, wo meine Einstellung angeblich menschenfeindlich wäre.

Und darauf angesprochen wirst du die irgendeinen selbst zusammengereimten verdrehten Sch**ß aus den Finger saugen und mir unterjubeln, den ich weder so formuliert habe, noch meine. Was ich wirklich meine, interessiert dich ohnehin nicht die Bohne, wenn du nur dass letzte schnippische Wort haben kannst.

auch nicht weiter hinter "Freiheit, Demokratie und Menschenrechten" zu verstecken.
Ich habe nichts zu verstecken. Da du das Eine nicht einmal belegen kannst, verfällt auch dieser leere Vorwurf!
 
Neben Kriegen gibt es noch andere hässliche Seiten des Kapitalismus. Oder besser gesagt was er aus den Menschen macht: Amoklauf in Buffalo
natürlich prägt diese Wirtschaftsform die Menschen, die in ihr leben müssen.
Du könntest langsam anerkennen, dass das Wort nicht nur eine Wirtschafts- sondern die gesamte darauf beruhende Gesellschaftssform beschreibt.
Kannst Du bitte konkret den Zusammenhang zwischen einer grundsätzlich kapitalistisch organisierten Volkswirtschaft und Amokläufen erläutern?

Kapitalismus ist keine Gesellschaftsform. Gesellschaftsformen sind GmbH, KG, AG etc.

Prinzipiell kapitalistisch (in unterschiedlicher Ausprägung) organisierte Volkswirtschaften gibt es in Ländern mit ganz unterschiedlichen Regierungssystemen: absolute Monarchie (z. B. Saudi-Arabien, Vatikan), konstitutionelle Monarchie (z. B. Thailand), Einparteiensystem (Chinas Volkswirtschaft ist de facto zum großen Teil kapitalistisch organisiert), parlamentarisches Regierungssystem inkl. bestimmter Monarchien (z. B. Deutschland, Vereinigtes Königreich, Schweden, Indien) und präsidentielles Regierungssystem (z. B. USA, Argentinien, Südkorea), diverse Zwischenformen (z. B. Frankreich mit einem "semipräsidentiellen" Regierungssystem) und - einzigartig - das "Direktorialsystem" in der Schweiz.


Es gibt ja überhaupt nur noch wenige Staaten, die von sich behaupten, sie wären sozialistisch organisiert. Und es gibt noch weniger Länder, die es tatsächlich sind.

Es gibt aber sehr viele Länder, in denen Amokläufe weitestgehend unbekannt sind - die meisten davon mit einer kapitalistischen Volkswirtschaft (es gibt einfach viel mehr Länder mit einer kapitalistischen Volkswirtschaft).
 
Ab wievielen Toten gilt denn für dich etwas als belegt? Menschenfeindlich ist, wer anderen die Freiheit lässt zu morden.
 
Ist das das Wegwischen, was du anderen gerne unterstellst?
Nein, ich bleibe am Thema dran und du so? Alberne Ausreden, warum du nicht argumentieren willst?
Ich habe keinen Bodycount zu laufen, du etwa?

Woher kommen dann die Toten?
Ist ja wie im Kindergarten mit dir.

Ursache -> Wirkung? Jemand nimmt eine Waffe in die Hand und tötet. Geplant? Im Affekt? Im Moment der Zurechnungsfähigkeit?
Nun kannst du Orakel spielen und versuchen, vorherzusagen, wer wann bereit ist zu töten oder Gewalt anzuwenden.
Aber ich fürchte, weder du, noch andere werden das zuverlässig tun können. Also scheint DEINE Lösung zu sein, lieber eine komplette Bevölkerung unter Generalverdacht, totale Kontrolle und Repressionsdruck stellen zu wollen.
 
Worte! Nada mas!
 
Kannst Du bitte konkret den Zusammenhang zwischen einer grundsätzlich kapitalistisch organisierten Volkswirtschaft und Amokläufen erläutern?
Mir sind Amokläufe nur aus kapitalistischen Ländern bekannt.
Es gibt aber sehr viele Länder, in denen Amokläufe weitestgehend unbekannt sind - die meisten davon mit einer kapitalistischen Volkswirtschaft (es gibt einfach viel mehr Länder mit einer kapitalistischen Volkswirtschaft).
Auch aus den Zeiten, in denen es noch mehr sozialistische Länder gab.
 
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