Kapitalismus

Neben Kriegen gibt es noch andere hässliche Seiten des Kapitalismus. Oder besser gesagt was er aus den Menschen macht: Amoklauf in Buffalo

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guajiro schrieb:

Neben Kriegen gibt es noch andere hässliche Seiten des Kapitalismus. Oder besser gesagt was er aus den Menschen macht: Amoklauf in Buffalo

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Unsinn, mit Kapitalismus hat das nichts zu tun. Menschen haben immer die Wahl. Toxische Persönlichkeiten gab, gibt und wird es immer geben.
Mit einer solchen Aussage werden diese Leute quasi freigesprochen, weil sie ja selbst scheinbar nicht für mündig gehalten werden, denn "der Kapitalismus hat sie ja dazu gebracht", "sie hatten ja quasi keine andere Wahl".
Offene Räume werden auch immer beschritten und nach Gutdünken ausgekleidet werden. Die Vielfalt unter den Menschen bringt nicht nur Licht, sondern leider auch Schatten hervor.
Neonazis, Rassimus, Mord und Totschlag gab es auch in der DDR, so wie in nahezu allen Gesellschaften.
Wenn Homogenisierung des Denkens und des Lebens der Gegenentwurf sind, na dann prost Mahlzeit!

guajiro schrieb:

Neben Kriegen gibt es noch andere hässliche Seiten des Kapitalismus. Oder besser gesagt was er aus den Menschen macht: Amoklauf in Buffalo

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Na ja, was die Kriege angeht, sehen wir in Europa aktuell eher "die hässliche Seite des Kommunismus", da nehmen sich beide Seiten nicht viel.

Zum Attentat: Durchgeknallte Zeitgenossen, die abstruse Verschwörungstheorien wörtlich nehmen, würde ich unter "ideologisierte Psychopathen" einordnen und sind eher ein Phänomen rechtsradikaler Kreise, denn einer Wirtschafsordnung.

Nach Angaben des "Buffalo News"-Reporters Mark Sommer hatte der Angreifer eine Art Manifest im Internet veröffentlicht, in dem er sich als Rassist, Antisemit und Anhänger der Verschwörungstheorie des "Great Replacement" outete. Diese Theorie vom "großen Austausch", die auch von extremen Rechten in Europa verbreitet wird, geht davon aus, dass die weiße Mehrheit gegen nicht-weiße Einwanderer ausgetauscht werden solle.

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Ich weiss nicht so genau wo du @Guko Kommunisten als Kriegstreiber siehst, in der russischen Regierung ja wohl nicht. Und natürlich prägt diese Wirtschaftsform die Menschen, die in ihr leben müssen. Und du @Auggie Wren zeig mir mal die terroristischen Amokläufer in den sozialistischen Ländern. Niemand behauptet, dass es in der DDR keine Nazis gab, aber dass sie ihre Fantasien damals nicht so ausleben konnten wie im Kapitalismus wirst auch du nicht bestreiten können.

guajiro schrieb:

aber dass sie ihre Fantasien damals nicht so ausleben konnten wie im Kapitalismus

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lag vor allem an einem extrem präsenten Staat, der sich überall einmischte und ein Repressionspotential auffuhr!
Die Leute wurden ideologisch bereits im jugendlichen Alter "abgefischt" bzw. "gebunden" und in gruppendynamische Prozesse gelenkt und gedrängt. Der Gestaltungsspielraum für das eigene Leben und die persönliche Entwicklung war extrem eingeschränkt. Wenn das dein Ideal ist, dann beschreibt es genau das, was man sonst "das Kinde mit dem Bade ausschütten" nennt. Wenn ich das mal auf Autos anwende, man müsste sie abschaffen, damit es keine Unfälle mehr gibt. Und so ist es mit der Freiheit im Denken. Man müsste sie abschaffen, damit solche Dinge (wahrscheinlich) nicht passieren und hätte andere (auch kollektive) Nachteile.

Auggie Wren schrieb:

Neonazis, Rassimus, Mord und Totschlag

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Auf dem linken Auge Blind?
Linksterrorismus, Linksextreme Gewalttäter, Islamistische Gewalttaten, Clankriminalität, usw.
Und sogar gehörnte Ehemänner und Frauen sollen sogar auch gewalttätig werden.

nico_030 schrieb:

Auf dem linken Auge Blind?
Linksterrorismus, Linksextreme Gewalttäter, Islamistische Gewalttaten, Clankriminalität, usw.
Und sogar gehörnte Ehemänner und Frauen sollen sogar auch gewalttätig werden.

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Gab's nicht in der DDR! Das war der Bezug!
Wenn du doch nur richtig lesen würdest! Nicht mal das kriegt er auf die Kette...

Auggie Wren schrieb:

andere (auch kollektive) Nachteile.

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Dann frag mal die Opfer der Nazis wie sie diese eventuellen Nachteile beurteilen. Für mich ist es Aufgabe des Staates, diese Dinge mit aller Härte zu unterdrücken. Und das passiert im Kapitalismus eben nicht.

guajiro schrieb:

Dann frag mal die Opfer der Nazis wie sie diese eventuellen Nachteile beurteilen.

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Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich!
Das ist jedenfalls mehr als geschmacklos und missbräuchlich gegenüber den Opfern totalitärer Regime.
Nur weil du deine "Argumentation" mit heißer Nadel strickst, musst du nicht solche absurden an den Haaren herbei gezogenen Gleichnisse auflegen, denn menschenfeindliche totalitäre Systeme werden aus dem Schoß unaufgeklärter und unemanzipierter Gesellschaften geboren, die keine Schutzmechanismen gegen Missbrauch und Alleingänge geschaffen haben. Die Qualität und die Zahl menschlicher Verbrechen totalitärer Diktaturen obliegt am Ende nur noch dem Menschenbild, dem Stil der jeweils Herrschenden und der Art und Weise der Durchsetzung der Macht.

guajiro schrieb:

Für mich ist es Aufgabe des Staates, diese Dinge mit aller Härte zu unterdrücken.

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Was immer das auch heißen mag. Mir schwant aber, dass es bei dir höchstwahrscheinlich totalitäre Kontrolle und die Abschaffung von Unschuldsvermutung und des juristischen Prinzips bedeuten würde, dass sich Menschen erst schuldig machen müssen, um auch verfolgt werden zu können. Da offenbart sich ein nicht minder extremistisches Weltbild.

Aber mal hypothetisch betrachtet, wenn eine Gesellschaft überhaupt fähig wäre, jeglichen Extremismus mit aller Härte in einer NULL-Extremismus-Strategie um jeden Preis konsequent unterdrücken zu können, gäbe es weder dich, noch Nazis. Ganz schön extrem, oder?

guajiro schrieb:

Und das passiert im Kapitalismus eben nicht.

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Des Wahnsinns fette Beute!
Die Nichtanwendung "jeder Härte" hat auch wieder nichts mit "Kapitalismus" zu tun, sondern wie schon erwähnt mit dem Gewähren von Freiräumen, von Persönlichkeitsrechten, einem schuldorientierten Rechtssystem, der Anwendung der Unschuldsvermutung, der Gewährung weitreichender Meinungsfreiheit und anderen Parametern, kurzum mit der Konstituiertheit und Ausgestaltung einer Gesellschaft.

Der Kampf der Zivilgesellschaft gegen Nazis ist zumindest in Deutschland ziemlich präsent. Es gibt Präventionsarbeit und Bildungsangebote. Aber es kann wohl kaum ein Rezept sein, mit totalitären und extremen Ideen Totalitarismus und Extremismus unterdrücken zu wollen.

guajiro schrieb:

Ich weiss nicht so genau wo du @Guko Kommunisten als Kriegstreiber siehst, in der russischen Regierung ja wohl nicht.

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Das war jetzt Satire, oder?

Oder vielleicht doch nicht?

Aber wer glaubt, mehr als eine Partei, und mehr als eine Meinung, könne ein verantwortungsbewußter Staat dem Volke nicht zumuten, und wer glaubt, der Staat müsse sich vor seinem Volk durch Folter, Willkürjustiz, Unterdrückung und Überwachung schützen, und wer glaubt, unabhängige Medien und Oppositionelle seien „subversive Elemente“ und/oder „ausländische Söldner“, der glaubt vermutlich auch der russischen Regierungspropaganda von der "Sonderoperation zur Befreiung des ukrainischen Brudervolkes" vor drogensüchtigen Nazis, Biolaboren, Kinderorganhändlern und an geheime Invasionspläne von NATO und/oder Reptiloiden?