Hola

ovejita negra schrieb:

Der Unterschied ist doch, dass unsere LasTunas DEUTSCHE ist! In Deutschland geboren, mit deutschem Pass,

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Das habe ich schon so verstanden aber es ist für mich egal wie jemand aussieht oder wo er herkommt,welchen Pass er hat,
Den ich wünsche mir das grundsätzlich jedem der gleich Respekt entgegengebracht wird.
In meinem Deutschland blöd formuliert was auch LasTunas Deutschland ist, aber eigentlich auch völlig egal.
Es ist generell dumm Menschen aufgrund ihres Aussehens oder was auch immer anders zu behandelt weil man vermutet das Sie nicht von hier kommt.
Und doppelt dumm von allen denen die das anders machen weil sie eben hier geboren ist.

ovejita negra schrieb:

Aber wenn man DEUTSCH ist und ständig mit den Fragen konfrontiert wird "aber woher kommst Du eigentlich?

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Na das muss ja nicht immer negativ gemeint sein sondern kann ja auch Neugierde sein.

LasTunas schrieb:

Dennoch habe ich in der Zeit auch Freunde in Kuba gefunden und mich endlich zu Hause gefühlt.

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Aber wenn man sich als deutsche in Kuba mehr zu Hause fühlt als in Deutschland dann machen hier einige Deutsche was erheblich falsch.
Das ist eben das was mich schon auch ein wenig erschreckt , jedes Land hat so seine weniger angenehmen Gestalten aber der Prozentsatz sollte nicht so hoch sein das man sich hier nicht mehr wohl fühlt.
Vielfalt statt Einfalt,
viele Grüße
Murci

Murci Du wärst auch in der Politik sehr gut zu gebrauchen, wenn ich mir das hier so durch den Kopf gehen lasse.
Vorallem der letzte Satz könntest Du den nicht Frau Merkel andienen ? Bitte,Bitte.

Murci, ich stimme Dir in allem voll zu!!!!!
Und ich geb Dir Recht, die Fragen können auch Neugierde sein! ich stelle selbst auch gern die Fragen nachdem "woher kommen Deine Vorfahren" o.ä. eben weil mich der Hintergrund interessiert, und ich es spannend finde, etwas über andere Länder zu erfahren, ihre Systeme, Gründe, die jemanden nach Europa geführt haben etc...
Trotzdem weiß ich, dass das für viele, die eben nicht dem "Klischee-Bild" entsprechen auch "nervig" sein kann, wenn man ständig damit konfrontiert wird.

Die Frage woher ich komme höre ich oft, dazu die blanke Enttäuschung wenn ich Deutschland sage.
Aber "mein Deutschland" sieht anders aus (Thüringen)
Beleidigungen, Gegenstände die nach mir geworfen werde und bis zum Ende meiner Schulzeit regelmäßig verprügelt zu werden.
Oder auch Leute die mir ohne jegliche Vorwarnung in die Haare fassen, wenn ein Service Mitarbeiter der DB Reihe für Reihe durchgeht und ein Getränk anbietet und ich ignoriert werde, egal wie voll die Busse/Straßenbahnen sind, neben mir möchte niemand sitzen..

@murci: ich habe während meiner Jugend ein paar Monate in Hessen gewohnt, da hatte ich keine Probleme. zu Hause fühle ich mich nur in Cuba

Ich wünsche dir viel Kraft, das durchzuhalten. Und Menschen an deiner Seite, die dich unteratützen. Und dass die Idioten weniger werden in diesem Land.

Dankeschön

LasTunas schrieb:

Beleidigungen, Gegenstände die nach mir geworfen werde und bis zum Ende meiner Schulzeit regelmäßig verprügelt zu werden.
Oder auch Leute die mir ohne jegliche Vorwarnung in die Haare fassen, wenn ein Service Mitarbeiter der DB Reihe für Reihe durchgeht und ein Getränk anbietet und ich ignoriert werde, egal wie voll die Busse/Straßenbahnen sind, neben mir möchte niemand sitzen..

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Ich gebe zu, dass mich das von Dir geschilderte Ausmaß überrascht/entsetzt. Es tut mir leid, dass Du so behandelt wurdest und wirst.

Meine kubanische Frau und ich haben zusammen in der Nähe von Aachen, in Oberhausen und seit 2014 im ländlichen Oberösterreich gelebt. Natürlich können wir nicht ausschließen, dass es versteckte Ressentiments und Vorbehalte gibt, aber offene Feindseligkeiten wie von Dir geschildert hat meine Frau glücklicherweise bisher noch nicht erleben müssen.

Die einzige negative Erfahrung, die ich in einem ähnlichen Zusammenhang gemacht habe, war die Beschimpfung eines Kollegen als "Sch... Piefke" in Österreich (Piefke = leicht abfällige Bezeichnung für Deutsche in Österreich). Der Kollege war aber witzigerweise Österreicher...

Wenn es ein solches Ausmaß hat, überlegst Du nicht, wegzuziehen?

Es freut mich zu lesen, dass ihr solche Erfahrungen nicht machen musstet.
Ich würde gerne umziehen, leider fehlen mir die finanziellen Mittel dafür

Hallo LasTunas,

das sind wirklich schlimme Erfahrungen die du jetzt schon erleiden musstest und das tut mir echt weh.
Ich hoffe du kannst dich hier im Forum auch bald heimisch (wohl) fühlen.
Es ist wichtig deine Stimme zu erheben und nicht klaglos die Ungerechtigkeiten hinzunehmen.

Mir selbst ist erst in den letzten Jahren klar geworden das, daß was für mich immer normal war nicht normal ist, sondern ein nicht selbst verdientes Privileg ist.
Nämlich als „Weißer“ fast überall auf der Welt nicht angesprochen zu werden wo ich den eigentlich herkomme (mit Hintergedanken). Niemand würde mir ungefragt in die Haare greifen oder mit dem Finger auf mich zeigen.

Das und vieles mehr habe ich aber auch gelernt durch die Diskussionen die ja seit einiger Zeit hier in unser aller Deutschland geführt werden.
Ich denke das die Entwicklung gut ist und darum ist es sehr wichtig und richtig das du hier bist!

Beste Wünsche aus dem schon ewig weltoffenen Tor zur Welt

Mit ist es in Westafrika durchaus schon gegangen, dass neugierig über meine Haut gestrichen wurde. Reisten blonde Frauen mit, wurden die immer bewundert. In Oman und in Israel wurde mein Mietwagen, in Israel mit Zollnummer versehen - mit Steinen beworf

Bicitorsti schrieb:

Privileg ist.
Nämlich als „Weißer“ fast überall auf der Welt nicht angesprochen zu werden wo ich den eigentlich herkomme (mit Hintergedanken).

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en.

Eigentlich gib es fast kein Land in Afrika oder Asien, in dem Mann als Weißer nicht angesprochen wird, wo man herkomme. Speziell auf Kuba wird man ständig angesprochen.