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Mal eine kleine Aufmunterung aus Kuba:
"Wir Revolutionäre, die – wie Che sagt – unerbittlich von Gefühlen der Liebe geleitet werden, stehen vor dem gleichen Dilemma, wenn es um das kollektive Projekt geht, zu dessen Aufbau wir beitragen wollen. Als menschliches Werk war und bleibt die Revolution ein Weg voller Fehler. Den eingeschlagenen Kurs zu idealisieren und ihn von jeglichem Unsinn aus der Erinnerung zu befreien, hindert uns daran, uns zu verbessern und alles zu ändern, was geändert werden muss; Was eine Verpflichtung aus Pflicht und Gewissen sein sollte, wird zu einem fundamentalistischen Band."
 
Mal eine kleine Aufmunterung aus Kuba:
"Wir Revolutionäre, die – wie Che sagt – unerbittlich von Gefühlen der Liebe geleitet werden, stehen vor dem gleichen Dilemma, wenn es um das kollektive Projekt geht, zu dessen Aufbau wir beitragen wollen. Als menschliches Werk war und bleibt die Revolution ein Weg voller Fehler. Den eingeschlagenen Kurs zu idealisieren und ihn von jeglichem Unsinn aus der Erinnerung zu befreien, hindert uns daran, uns zu verbessern und alles zu ändern, was geändert werden muss; Was eine Verpflichtung aus Pflicht und Gewissen sein sollte, wird zu einem fundamentalistischen Band."
Ägypten?
View: https://youtu.be/VZGKBsuBPQY?si=MZMYMAAQxspms4Mp
 
Es ging hier um das Zitat von Fidel, der sagte, dass Kuba die kultiviertesten d.h. gebildetsten Prostituierten der Welt habe.
Und du triffst daraufhin eine ganz andere Aussage mit pauschaler Abwertung von “kultivierten Kubanerinnen, die sich prostituieren“, behauptest aber durch dein „oder anders gesagt …“ dass man so etwas aus Fidels Zitat irgendwie ableiten könnte.
Würdest du Kuba etwas länger kennen, wüßtest du, wie realistisch Fidels Worte waren.
Aha. Wenn ich dein Kuba kennen würde vielleicht.
Warum prostituieren sich denn Menschen mit guter (Aus-)Bildung, Akademiker/innen, Ärzt/inen, Professor/innen, etc? Weils ihnen Spaß macht? Oder vielleicht doch, weil sie ansonsten kaum über die Runden kommen würden, keinerlei Perspektiven sehen?
Weil du und andere sie dafür bezahlen.
 
@guajiro Ich gebs auf, in deiner rosaroten Kubablase scheint für Realismus kein Platz zu sein, anders kann ich deine Sinn- und Wortverdrehungen nicht interpretieren.
 
Fidel sagt sinngemäß, Prostituierte in Kuba sind kultiviert. Du machst daraus, die kultiviertesten Frauen sind Prostituierte. In meiner
rosaroten Kubablase
halte ich Frauen tatsächlich nicht für grundsätzlich käuflich. Ich akzeptiere natürlich, dass das bei dir anders ist. Damit bist du hier ja auch nicht allein. Jose Münchhausen behauptet ja auch, dass in der 1. Klasse Reisende kubanische Frauen Prostituierte sind.
 
Du versuchst dich mit einem "argumentum ad hominem" einer tatsächlichen Argumentation zu entziehen, indem du mir unterstellst Sextourist zu sein und alle kubanischen Frauen als Prostituierte zu sehen. Beides ist falsch und nicht Inhalt meiner Interpretation von Fidels berühmten Zitat.

Zum Verständnis.: Tatsächlich war die Zeit damals so schwierig, dass sich Prostitution in Kuba nicht auf gesellschaftliche Ausenseiter beschränkte, sondern durch die ganze Gesellschaft zog, unabhängig von Alter, Bildung, Geschlecht.

Es waren nicht primär böse Sextouristen die nach Kuba kamen um unschuldige Revolutionschicas zu verführen, sondern vielmehr war es in diesen Zeiten so, dass Touristen/Auslände beiderlei Geschlechts von Kubaner/innen massiv bedrängt wurden, Sex, Liebe, alles wurde im Überfluss angboten. Manchmal prügelten sich hübsche junge Frauen sogar darum, einen alten hässlichen Yuma begleiten dürfen, ich habe solche Szenen oft mit einiger Abscheu beobachtet, aber das war die Realität.

Diese gesellschaftlich akzeptierte Prostitution war auch unter Kubanern üblich, der Unterschied war einmal die Höhe der Bezahlung und die Hoffnung, dass der Yuma an die kubanische Liebe glaubt.

Nach 2010 hat sich dann die wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in Kuba allmählich verbessert, wie es aktuell ist, entzieht sich meiner persönlichen Erfahrung, da zuletzt 2019 in Kuba.

In diesem Kontext ist Fidels Statement zu verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du versuchst dich mit einem "argumentum ad hominem" einer tatsächlichen Argumentation zu entziehen
Stimmt nicht ganz. Deine „Auslegung“ von Fidels Zitat war mein Thema, weil sie es komplett verdreht. Dass kann aufgrund deiner Erfahrungen ja dein Kubabild sein und bleiben. Dass es Prostitution aufgrund der wirtschaftlichen Lage gab und gibt, bestreitet niemand. Und „rosarote Kubablase“ ist natürlich ad rem, um mal weiter kultiviert zu tun:rolleyes:
 
Ich hab auch einen Tip.
Wenn man Kuba besucht, macht das Sinn
Bei der Ankunft am Flughafen...
ein Organ ein Stückchen unterhalb vom
Herz an Inmigracion zu übergeben...
Um es bei der Abreise wieder abzuholen...
Dadurch können
das Problem der Prostitution und damit zusammenhängender Kriminalität wie Überfälle auf Diskobesucher
verhindert werden...
 
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