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Wirtschaftstheoretische Diskussion

guajiro

Camaján
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20 Nov. 2011
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Anstrebenswert scheint mir dieses Angebot-Nachfrage-Prinzip nicht. Wenn es also wenig von etwas gibt, kann es sich nur der mit mehr Geld leisten. Und nur weil der, der es verkauft mehr verlangen kann. (Bitte nicht nochmal darauf hinweisen, dass in Kuba Mangel herrscht, das sollte ja allen klar sein:)
 
Anstrebenswert scheint mir dieses Angebot-Nachfrage-Prinzip nicht. Wenn es also wenig von etwas gibt, kann es sich nur der mit mehr Geld leisten.
Was wäre eine faire Alternative? Der Staat kauft es und verlost es? Wenn es wenig von etwas gibt, können nicht alle davon so viel bekommen, wie sie wollen. Wenn das vorhandene nun nach sozialistischen Prinzipien zu geringen Preisen „fair“ verteilt wird, ist eine weitere Angebotsverknappung die Folge. Auch eine komplette Verstaatlichung führt in solchen Fällen zu einem geringeren Angebot, weil die staatliche Planwirtschaft typischerweise ineffizient ist.

Der große Vorteil, wenn das Wirtschaftssystem dem Prinzip von Angebot und Nachfrage folgt: anders als die zentral gesteuerte Planwirtschaft funktioniert dieses System im großen und ganzen. Ja, mit vielen Ausnahmen und Bereichen, in denen der Staat meiner Ansicht nach zum Wohle der Gesellschaft regulierend eingreifen sollte (zum Beispiel, wenn die gesellschaftlichen Kosten ansonsten bei der Preisfindung nicht berücksichtigt würden). Aber: das Grundprinzip funktioniert!

Du musst kein Fan sein, aber bisher hat noch niemand ein besseres Grundprinzip gefunden.
 
Genau. So funktioniert das mit Angebot und Nachfrage.
grins

 
Nur zur Klarstellung: ich vertrete keine neoliberalen Positionen.

Ich bin der Ansicht, dass es zahlreicher staatlicher Eingriffe in die marktwirtschaftlichen Mechanismen bedarf, um das für die Gesellschaft insgesamt bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Die Geschichte zeigt, dass das Grundprinzip der Marktwirtschaft funktioniert, das Grundprinzip der staatlich zentral organisierten Planwirtschaft aber nicht.

Vielleicht haben wir eine bessere dritte Alternative noch nicht entdeckt.
 
Anstrebenswert scheint mir dieses Angebot-Nachfrage-Prinzip nicht. Wenn es also wenig von etwas gibt, kann es sich nur der mit mehr Geld leisten. Und nur weil der, der es verkauft mehr verlangen kann. (Bitte nicht nochmal darauf hinweisen, dass in Kuba Mangel herrscht, das sollte ja allen klar sein:)
Das einzige System was seit tausenden Jahren funktionert.
Ein selbst regulierendes System.

Für können ja gerade Live erleben wie dieses fein austarierte System in kürzster Zeit zusammen bricht, weil irgendwelche selbst ernannten Eliten der Meinung sind, es gäbe zu viele Menschen auf dem Planet. Weil sie der Meinung sind, ihr selbst erfunden und verwaltetes Fiat Geldsystem dürfe nicht ökonomischen Gestzmässigkeiten unterliegen, die den weltweiten Zusammenbruch dieses Geldsystems mit Plandemie, Lebensmittel und Energie Knappheit und einen selbst angezettltem Ukraine Kiegr übertünchen versuchen. Und weill sie nicht wollen das alle Menschen vom Reichtum auf dieser Welt profitieren.
 
Das System reguliert sich so fein von selbst, dass nirgendwo auf der Welt Hunger herrscht und alle Menschen das haben, was sie brauchen:rolleyes:
 
Ich habe auch kein Patentrezept wie alles gut wird in Kuba. Bin aber für den Bereich Nahrungsmittel überzeugt, dass nur eine kleinteilige Landwirtschaft erfolgreich sein kann. Die riesigen Monokulturen sind es nicht, weil nur mit letztlich Mensch und Natur gefährdenden Massnahmen ertragreich zu bewirtschaften. Export sollte da auch nicht das Ziel sein, Devisen kann der Tourismus bringen. Ok, vielleicht der Tabak noch, aber der Pflanzenbau sollte ausschliesslich der Versorgung der Bevölkerung dienen. Und ich sehe auch keinen Grund, hierbei eine staatlich gelenkte Planwirtschaft mit Abgabesoll auszuschliessen.
 
Das System reguliert sich so fein von selbst, dass nirgendwo auf der Welt Hunger herrscht und alle Menschen das haben, was sie brauchen:rolleyes:
Wenn man das System machen ließe.
Aber es gibt Blockaden, Sanktionen, Spekulanten, Verstromung von Millionen Tonnen von Nahrungsmittel , Flächen Stilllegung, Düngeverbote, und am schlimmsten, es gibt die Grünen.
 
Nein, eine vollständig freie Marktwirtschaft würde definitiv nicht dafür sorgen, dass es allen Menschen einigermaßen gut ginge.

Die Schwachen hätten keinen Schutz.
Siehe nach Venezuela, da haben die linken seit langem das sagen. Du denkst das funktioniert gut für die Schwachen?
Ich vermute genau so etwas ist das Ziel der Grünen.
 
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