Kaffee kaufe ich regelmäßig in Holland ein. Da ist er immer noch günstiger zu bekommen. Das verschicken verteuert den Kaffee um 7€ je Kilo. Da bewegen wir uns dann schon bei Preisen wie im S...23.
Mein Posting zielte generell mehr auf die derzeitige Situation in Kuba ab. Kaffee produziert mein Schwiegervater selbst in kleinen Mengen. Trotzdem ist es bezeichnend für die Lage, das dieses Produkt neben anderen knapp wird.
Der kubanische Staat ist im Grunde genommen bankrott. Wenn es mittlerweile jedoch den Basiskorb betrifft, dann mache ich mir Gedanken, wie lange es noch ruhig bleiben kann.
Bisher habe ich es immer als sehr angenehm empfunden, wenn unter Nachbarn noch eine gemeinsame Solidarität bestand.
Aber die Not oder besser die ungerechte Verteilung, lässt diese bröckeln. In dem kleinen Pueblo meiner Frau nehmen die Hühner Diebstähle zu. Wenn ich unsere Tochter Bekleidung, Schokolade, Reis, Hühnchen, Spaghetti, Milchpulver usw. zukommen lasse, steigt die Missgunst in der Nachbarschaft. Diese Entwicklung empfinde ich für mich traurig und bedrohlich zugleich.