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Eine Bekannte macht in " Dulce". Bis zu 10 k Peso Umsatz pro Tag.

In Havanna, neben dem Aquarium, habe ich eine Internet Pizzeria beobachtet. Im Minuten Takt sind die Moto Fahrer mit den Bestellungen weggefahren. Locker 50 k USD Umsatz mtl.

Das beantwortet aber die entscheidende Frage nicht. Wie generiert man aus "wertlosen Peso" harte internationale Währungen? Oder kauft die Bekannte ihre "Dulce" Ware aus kubanischer Produktion und die Onlin- Pizzeria verkauft nur gegen USD?
Kenne nur die Pizzen aus "Santa Clara" & "Manicaragua". Die bestehen in der Regel aus einen ca. handgroßem Fladenbrot mit etwas Tomatensalsa und wenn es gut geht, noch ein wenig Käse. Einmal habe ich eine mit Tunfisch erlebt. Die konnte ich nicht essen, weil das bisschen Konservenfisch in Öl ertränkt war.
Ein einfacher Hefeteig mit etwas frischen Zwiebeln, Paprika und vielleicht Schinken oder Chorizo wäre schon eine Luxuspizza. Aber selbst die, könnten sich dann nur die wenigsten Kubaner leisten, geschweige denn die Zutaten zur Herstellung. Weizenmehl, Hefe, Salz, Tomaten, Käse, Oregano u. Schinken kann man in den Online-Geschäften beziehen. Aber die funktionieren nicht mit CUP und bei den Einkaufskosten möchte ich gerne mal eine Kostenkalkulation sehen, bei der solche Umsätze w. o. realistisch sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sich etwas leisten können und „besorgen“ muss man vermutlich unterscheiden, wenn es um die benötigten Dinge in Privatunternehmen geht. Das ist einer der vielen Gründe, warum die staatliche Produktion in Kuba schlecht funktioniert.

P.S. Ich behaupte einfach mal, dass in der privaten Dienstleistungsbranche vieles mit geklauten oder aus dem Ausland gesponserten Dingen läuft, die wenn sie reell bezahlt werden müssten, den Gewinn ins Minus sacken lassen würden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das beantwortet aber die entscheidende Frage nicht. Wie generiert man aus "wertlosen Peso" harte internationale Währungen?
Genaus so wie du aus deinen (fast) wertlosen Euros, fast wertlose Pesos machst. Umtauschen.
Komplizierter stelle ich mir den Transfer von Devisen aus Kuba nach Deutschland vor.

Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.
 
Kenne nur die Pizzen aus "Santa Clara" & "Manicaragua". Die bestehen in der Regel aus einen ca. handgroßem Fladenbrot mit etwas Tomatensalsa und wenn es gut geht, noch ein wenig Käse. Einmal habe ich eine mit Tunfisch erlebt. Die konnte ich nicht essen, weil das bisschen Konservenfisch in Öl ertränkt war.
Ein einfacher Hefeteig mit etwas frischen Zwiebeln, Paprika und vielleicht Schinken oder Chorizo wäre schon eine Luxuspizza. Aber selbst die, könnten sich dann nur die wenigsten Kubaner leisten, geschweige denn die Zutaten zur Herstellung. Weizenmehl, Hefe, Salz, Tomaten, Käse, Oregano u. Schinken kann man in den Online-Geschäften beziehen. Aber die funktionieren nicht mit CUP und bei den Einkaufskosten möchte ich gerne mal eine Kostenkalkulation sehen, bei der solche Umsätze w. o. realistisch sind.
Du wirst staunen.
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Sich etwas leisten können und „besorgen“ muss man vermutlich unterscheiden, wenn es um die benötigten Dinge in Privatunternehmen geht. Das ist einer der vielen Gründe, warum die staatliche Produktion in Kuba schlecht funktioniert.

P.S. Ich behaupte einfach mal, dass in der privaten Dienstleistungsbranche vieles mit geklauten oder aus dem Ausland gesponserten Dingen läuft, die wenn sie reell bezahlt werden müssten, den Gewinn ins Minus sacken lassen würden.
Man muss unterscheiden zwischen Habana und dem Rest von Kuba. Aber wenn du dort deinen Markt gefunden hast, steppt der Bär.
 
Genaus so wie du aus deinen (fast) wertlosen Euros, fast wertlose Pesos machst. Umtauschen.
Komplizierter stelle ich mir den Transfer von Devisen aus Kuba nach Deutschland vor.

Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.
Okay, ich korrigiere mich. Dann nenne ich die wertlosen Pesos eben in "derzeit" nutzlose Pesos um. Warum so zynisch von Dir?
Es gibt ein paar unterschiedliche Betrachtungsweisen. Mir geht es nicht darum Devisen umzutauschen. Das was ich in Kuba "investiere" geschieht einzig und allein, um den Lebensstandard meiner Familie etwas zu verbessern.
Bei meiner letzen Ankunft habe ich vorab bei einem Bekannten in Kuba eine Wasserpumpe bestellt. Alle vorherigen Überlegungen scheiterten an den unterschiedlichen Anforderungen. Jetzt ist es dieses italienische Fabrikat geworden. Benötigtet zwar 220 Volt aber bei den anliegenden 60Hz. Dazu kommt eine Leistung von über 5 PS, welche ausreichend ist, die zu überbrückenden 200-250 mtr. Distanz mit einem Höhenunterschied von 10mtr. zu überwinden.
Leider ist es bei der übermittlung der Daten zu einem Irrtum gekommen und so musste ich noch die Kunstoffleitung in 2" bestellen, auf deren Lieferung ich noch warte. Ein Wassertank (1500 ltr.) den ich in der ersten Woche meines Aufenthaltes bestellt habe, wurde aufgrund des Treibstoffmangels erst vor vier Tagen geliefert.
In Summe komme ich auf ein Investitionsvolumen von 700-800 (fast) wertlose €.
Diese tragen aber dazu bei, dass:
1. mein älterer Schwiegervater nicht mehr mit Plastikkanistern und Pferd losreiten muss, um die zwei vorhandenen 200Ltr. Kunsstofffässer zu befüllen.
2. endlich die im Haus bereits verlegte Installation (Dusche, Waschbecken, Toilettenspülung, Auslaufventil Küchenspüle) in Betrieb genommen werden kann. Insbesondere die dort übliche Toilettenspülung mittels Wassereimer, stellte für mich immer einen etwas weniger akzeptablen Komfortverlust da.
3. die Dimensionierung diese Pumpe erlaubt auch die zusätzliche Nutzung des "Schwagers" für die Bewässerung des landwirtschaftlichen Anbaus (Tomaten, Gurken, Melonen, Zwiebeln, Paprika, Yucca, Mais, Süßkartoffel u.v.m), was dann auch letzlich wieder meine Freundin und deren Tochter zu Nutzen kommt.

Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass für mich außer Spesen keinerlei Gewinne entstehen. Außer vielleicht der Option auf künftige komfortablere Aufenthalte bei meiner Freundin. Und natürlich das nicht zu unterschätzende Gefühl, wenigsten diesem kleinen Personenkreis, das (über)Leben in Kuba etwas einfacher zu gestalten. Das ist aber auf rein emotionaler Ebene.
Jetzt bleibt noch die Suche, nach einer etwas nachhaltigeren Idee, um den Alltag meiner Freundin unabhängiger zu machen.
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Du wirst staunen.
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Sorry, aber Du bist ein "Trickser". Das sind reine Hochglanzfotos. Auch wenn mir das Qualitätsgefälle von Havanna zu den östlichen Provinzen Kubas hin bekannt ist. Ich bezweifle die Authentizität dieser Bilder, auch wenn sich derzeit wieder vieles mehr im kubanischen Angebot findet.
Den Hinweis dass der letzte Eintrag dieser Seite auf Fazzebuk von 2019 stammt, hast Du unterschlagen.

Die Realität (Fotos 05/2023) in Villa Clara sieht etwas anders aus. Auch wenn es nicht Havanna ist, würde ich darauf wetten, dass es andernorts nicht soviel unterschiedlicher ist. Leider neigen die Kubana dazu, auch bessere Ausgangsware totzubraten, fritieren und was weiß ich. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.

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. Jetzt ist es dieses italienische Fabrikat geworden. Benötigtet zwar 220 Volt aber bei den anliegenden 60Hz. Dazu kommt eine Leistung von über 5 PS, welche ausreichend ist, die zu überbrückenden 200-250 mtr. Distanz mit einem Höhenunterschied von 10mtr. zu überwinden.
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Weitere Informationen​


Physikalische Eigenschaften​

Allgemeine Informationen​

Sauganschluss2”
Druckanschluss1 ¼”
MaterialGusseisen
Gewicht39 kg

un Monstro.
Wie hast du das transportiert? 39 Kg.
 
Sorry, aber Du bist ein "Trickser". Das sind reine Hochglanzfotos. Auch wenn mir das Qualitätsgefälle von Havanna zu den östlichen Provinzen Kubas hin bekannt ist. Ich bezweifle die Authentizität dieser Bilder, auch wenn sich derzeit wieder vieles mehr im kubanischen Angebot findet.
Den Hinweis dass der letzte Eintrag dieser Seite auf Fazzebuk von 2019 stammt, hast Du unterschlagen.

Die Realität (Fotos 05/2023) in Villa Clara sieht etwas anders aus. Auch wenn es nicht Havanna ist, würde ich darauf wetten, dass es andernorts nicht soviel unterschiedlicher ist. Leider neigen die Kubana dazu, auch bessere Ausgangsware totzubraten, fritieren und was weiß ich. Aber das ist nur mein persönliches Empfinden.

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Im Miramar gibts einige gute Restaurants, insbesondere Frischfisch, und das ist nicht totgebraten. Dort kann man auch ohne Probleme 100USD zu zweit ausgeben. Ich hatte das im Januar mal berichtet. Im Rest des Landes mag das anders aussehen. Ist/war aber in vielen sozialistischen Ländern so… Die Hauptstadt wird bevorzugt behandelt und hochpoliert
 
Wie hast du das transportiert? 39 Kg.
Oh, erinnere mich nicht daran. Obwohl, das eigentliche Problem hatten meine Freundin und deren Schwester. Immer wenn ich nach Kuba reise (okay jetzt zum dritten mal seit 2021 + 1x 2014) holen mich die beiden mit einem privaten Taxi in Havanna ab. Dieses mal habe ich sie vorgewarnt. Hatte 112 Kg Gepäck dabei. Unter anderen ein 27.5" Fahrrad noch im Originalkarton, ein SUP (zum Glück aufblasbare Version) in Original Transportrucksacktasche und den Rest verteilt, auf zwei Koffer und eine Reisetasche. Dazu ist noch eine Tragetasche aus dem Dutyfree mit einer Flasche Chivas (war ein Wunsch) und einer Baileys Original 17% 1 ltr. (übrigens, der ist sehr beliebt angenommen worden, auch von meiner Freundin, welche üblicherweise kaum Alkohol trinkt) sowie zwei Parfums und noch einiges an Süßkram. Ach ja und noch ein weitere Gepäckstück gefüllt mit den obligatorischen "Spenden" (Medikamente und Lebensmittel). Habe denen also gesagt, sie möchten darauf achten, ein möglichst etwas größeres Fahrzeug zu mieten. Aber bitte bloß nicht so alten Ami-Schlitten. Die sehen zwar groß aus sind aber vom Kofferraumvolumen sehr bescheiden.
Bei meiner Ankunft kamen die dann in so einem älteren Peugeot 308 o.309 (z. Gl. irgendwas mit Fließheck).
Die Pumpe hat mein Freund in seinem Fahrzeug z. Flughafen mitgebracht. Wir treffen uns jedesmal am Flughafen, weil ich immer ein oder zwei Kleinigkeiten für Ihn mitbringe (dieses mal war es so ein "Spacer" Inhalationshilfe für seinen kleinen Jungen) und ich im Gegenzug, gleich einen größeren Betrag in Peso wechsle. Wie gesagt, die Pumpe hat er mir in Kuba besorgt. Ich habe Ihm eigentlich vorher nur gesagt wozu ich diese benötige und welche Gegebenheiten vor Ort gegeben sind, (Brunnen sechs-sieben Meter tief und Distanz zum Haus meiner Freundin). Den Rest hat er erledigt. Hat übrigens 400€ für die Pumpe genommen und ich habe mir später sagen lassen, dass diese Pumpe das Geld durchaus wert ist. Also ein fairer Preis.
Das ganze in diesem Auto unter zu bringen, war ein wenig wie Tetris spielen. Auf der Rückreise saß ich auf dem Beifahrerplatz, im Fußraum Tomaten, Gurken, irgendweche Tringläser, welche die beiden zuvor noch gekauft haben und die Tasche aus dem Dutyfree-Shop.
Der Rest des Gepäcks war verteilt auf Kofferraum und Innenraum hintere Sitzban. Das sah so aus, dass wir das Fahrrad aus dem Karton genommen haben und die beiden Mädchen irgendwie, unter dem ganzen Gepäck auf der Rückbank begraben waren. Unterwegs einmal angehalten zum Pipi machen und etwas im restaurant zu essen. Dazu halt einen Teil ausgeladen und hiterher wieder zugeladen. War mit Sicherheit nicht bequem. Aber was soll`s. Am Ende sind wir und alles am Ziel angelangt. Ach so, wens interessiert. Der Transport La Lima-Havanna kostete bisher immer ca. 100€. Dieses mal aufgrund der Benzinsituation 150€.
 
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