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Monatliche Lebensmittelkosten pro Person

.....ausrechnen und aber da was zu bekommen sind aber "zwei verschiedene Paar Schuhe"
Im übrigen muss man schon selber seinen Axxxxx bewegen und sich nicht nur was ja wesentlich besser ist auf die Yumas verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das muss doch jeder selbst entscheiden, wie man essen möchte. Die Preise sind Internetpreise und ich finde sie nett billig. Aber möchte ich alle 4 Tage wie ein Hase durch Havanna rennen, um meine Wünsche zu erfüllen? Klar kenne ich die Preise, aber was vor 2 Monaten kann jetzt schon wieder anders sein. Cubaner sagen mir 400 $ im Monat. Mein Hausboy sagt 800 $, aber das ist in der Hauptstadt. Aber alles wird bei ihm geliefert, ich denke, dann verteilt er es an seine Monatsgeliebten. Wenn was Großes ansteht, hat man seine Kontakte und fährt auf Land. Immer wieder interessant, aber ich finde, 1–3 Mal gesehen, na ja, Stress.
Für die, die denken: Ackerbau … (Ich weiß nur, was man mir erzählt)
Cuba venderá a sus campesinos tractores en MLC
Der Geschäftsführer oder mal wieder Co., wir gingen zusammen zur Russenschule. So ein Spielzeugtraktor kostet um rund 25 000 $, dann noch das Zeug, was man ranhängt … also ich frage mal, aber bei einem Invest von 100 000 $ ist noch nicht der Diesel bezahlt. Viel Spaß, 100.000 mit Gemüse in Cuba zu verdienen. Ich denke, ein Zebu, geschnitzter Pflug, ist um einiges billiger. Ich hörte, dass Kuba sogar jetzt bei der Zuckerrohrernte Probleme hat, kauft Rum, er wird knapp.
 
Einer unserer nahen Verwandten hat sich 1.500 € als Kleinkredit geliehen und in den Aufbau einer Panaderia investiert, als echtes „Start up“-Unternehmen. Er war immer schon fleissig, tatkräftig und stolz, jetzt funktioniert sein Negocio recht gut. Gutes Brot verkauft er an seine Stammkunden, Restaurants etc.. Für kubanische Verhältnisse hat er ein vernünftiges Einkommen und einen akzeptablen Lebensstandard, auch natürlich weil er anstrengungsbereit ist.

Letzteres ist nämlich schon ein Manko der kubanischen Kultur, die fehlende Anstrengungsbereitschaft. Andererseits bietet dieses Umfeld auch Chancen. Wer bereit ist, gute Arbeit zu leisten, hat einen Wettbewerbsvorteil, auch in Cuba gilt diese Grundregel. In unserer recht großen Verwandtschaft und im Bekanntenkreis sehe ich eigentlich eine Dreiklassengesellschaft. 1.) Die Fleißigen/Gesunden haben das Nötige und einen einigermaßen akzeptablen Lebensstandard und jammern nicht, 2.) andere sehen sich als Opfer der Tatsache, dass nada calla del cielo und jammern und hoffen auf Remesas, bleiben aber selber den ganzen Tag auf dem Sofa vorm Fernseher sitzen, und dann gibt es 3.) die bedauernswerten Alten/Kranken/Schwachen, die größtenteils von Familienangehörigen im Alltag unterstützt werden und teilweise - zumindest al campo - immer noch ihren eigenen Salat, Gemüse, Hühner etc. haben und sich davon ernähren.

Ursprünglich vor einigen Jahren hatte ich auch mal mit dem Gedanken gespielt, als Rentner in Cuba zu leben. Dann aber auch tendenziell a la Cubano, ohne Auto, ohne Statussymbole, eher minimalistisch.

Wir sollten uns nicht wie die reichen Sugardaddys in Cuba aufführen, sondern bestenfalls Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Salu2 CarpeDiem (der allerdings selbst einst mit seiner Pro Bono-Öko-Schweinezucht gescheitert ist, das lag damals an den begründeten Zika-Maßnahmen und dem mangelnden Verständnis für Tierwohl statt max. Masterfolg in der Schweinehaltung …).

BTT: als Cubi kann man sich m.E. mit 100-120 € p.M. vernünftig ernähren, zumindest al campo. Ist halt anstrengender als bei uns in Dtl. einfach zum Discounter um die Ecke zu gehen. Aber genügend Zeit und Muße hat man ja dafür auch auf der Insel … .
 
@Sombra: Sag deinem Hausboy, dass man nicht mal als Tourist 800 USD im Monat ausgibt, um sich in Kuba zu ernähren. Das ist schon sehr realitätsfremd. Es geht rein um Ernährung, ohne Cohiba-Zigarren oder sonstiges Zeug.

Habe in der Zwischenzeit diese interessante Posts gefunden, sind zwar bisschen älter, aber genau was ich gesucht habe.

 
m.E. mit 100-120 € p.M. vernünftig ernähren, zumindest al campo.
Wenn man lokal Einkauft und bereit ist das zu Essen was es gibt geht es meiner Meinung auch mit weniger das ist dann halt mindest. Standardt
Für jemand der Arbeiten gehen kann und nicht will schon zuviel.
Mit 50€ pro Person überlebst du, viele Kubaner haben weniger und überleben ebenfalls.
So kenne ich es im dörflichen Standorten von Kuba . Auch meine Verwanden in Havana haben nicht mehr pro Person legen aber fleißig an Gewicht zu also muss es ja irgendwie gehen.
Gruß Murci
 
Ich gehe mal davon aus, dass auch für Cuba der mittlerweile von der Wissenschaft anerkannte Zusammenhang von Übergewicht und Armut, bzw auch Übergewicht und Bildungsstand gilt. Gesundheit und auch gesunde Ernährung muss man sich leisten können
 
Das ist wohl möglich aber auf Kuba scheint das in meinen Augen auch Mentalitätsbedingt zu sein. Selbst in den relativ gut versorgten 80iger Jahren "frassen" die Cubanos nur ihre Standards angefangen und hauptsächlich congriz,evtl. n och platano frito. Sie für Gemüse usw. zu begeistern-Fehlanzeige. Selbst mein damaliger Amigo Chefarzt hsptl. Che Guevarra in LT Unterschied sich da nicht. In Nuevitas haben wir versucht als ich dort arbeitete zu kochen und etwas Abwechslung reinzubringen . Kein Erfolg,Ablehnung!
 
wie bei keinen anderen Produkten sonst schimpft meine Familie über die hohen Preise auf den Märkten für Auberginen, Tomaten, Knoblauch, Zwiebeln, Platanos, Boniatos, frijoles, arroz und co. Irgendwo liegt immer eine Ananas, Mango, Guave oder Fruta bomba rum und wird auch in den täglichen Speiseplan eingearbeitet. Salat, grüne Bohnen, Möhren hingegen existieren für sie garnicht. Aber die genannten Sachen sind ja keineswegs ungesund.
Einseitige Ernährung ist der Dickmacher.
 
Ich gehe mal davon aus, dass auch für Cuba der mittlerweile von der Wissenschaft anerkannte Zusammenhang von Übergewicht und Armut, bzw auch Übergewicht und Bildungsstand gilt. Gesundheit und auch gesunde Ernährung muss man sich leisten können

Mhh kannste machen ich weis nur nicht ob das der Realität entspricht. Mir ist auch unverständlich wie du darauf kommst das heißt dann dicke sind dumm und schlanke schlau? Ich kenne viele dicke die sicherlich Schlauer sind als ich und ich habe Idealfigur laut BMI. Mit meinen Erfahrungen deckt sich das nicht. Möglich das das ein Trend in den Industrieländern ist ob das für Kuba gilt buh finde ich weit hergeholt die ham ja doch andere Probleme als Nährwerttabellen, ausserdem so gut wie keine Esskultur. Ehrlich gesagt kenne ich nur wenige Kubaner die sich nicht sofort das Essen in großen Mengen in den Halsschaufeln und lieber einen Löffel als Messer und Gabel zu benutzen.
Sieht man sie in den Hotels beim Essen fassen wundere ich mich wie man solche Mengen auf ein Teller bekommt.
Und das gesunde Ernährung teuer sein muss sehe ich auch nicht, Gemüse und Obst ist im vergleich billiger als fastfood, Fleisch und co man muss es halt verabeiten und in Kuba ist es sogar sehr viel billiger sich mit Obst und Gemüse zu Ernähren.
Das hat doch eher bei uns mit Werbung zu tun, Cola ,MC Doof und der ganze Medial beworbene Dreck an verarbeiteter ungesunder Fertignahrung schon für kleine Kinder, Süßigkeiten die einem vorspielen hip und modern zu sein.
Der Gemüsebauer um die Ecke kann sich keine Werbespots leisten und was medial gesendet wird bleibt halt haften Werbung eben.
Industrie Propaganda.
Gruß Murci
 
Vor fast 40Jahren war das ganz genau so was die Esskultur der Cubanos angeht,hab ich ja geschrieben. Messer,Gabel unwichtig dafür der LÖFFEL NR.1.
 
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