hab gerade nichts besseres zu tun im Bus ... der einzelne Kubaner kann sicher nichts an der generellen Situation ändern, aber z.B. ein paar Tomaten im Kübel pflanzen, gibt hier sicher, habe ich aber moch nicht gesehen (nur Hühner in Vedado).
Meine Eltern haben ein Grundstück in einer dt. Stadt (trockenste Gegend in D) mit min. 5 Supermärkten in 1,5km Umkreis, einen über 100m2 Gemüsegarten mit ü20 Sorten+Obst. Regenwasser wird im Frühjahr in Tonnen gesamelt, sauberes Wasser aus Küche vom 1. Stock in den Garten getragen und alles mit der Gießkanne gegossen. Wasserltg. gibt es im Garten auch, benutzen sie fast nie. Beide über 80 Jahre.
Wenn ein Land keine Microchips in 6nm Technologie herstellen kann - ok. Wenn das bei guten klimat. Bedingungen mit Nahrungsmitteln nicht klappt, dann ist das sehr, sehr traurig und bezeichnend.
Wasser gibt es in Kuba genug - sicher nicht überall und sicher nicht zum Nassreisanbau. Es fehlt bei Verteilung + Speicherung. Wer glaubt Landwirtschaft funktionirt nur dort, wo man nur ein Samenkorn in den Boden steckt und der tägl. Regen besorgt den Rest und man braucht nur noch zu ernten, der hat von Landwirtschaft nichts verstanden. Landwirtschaft ist mit harter Arbeit verbunden und deswegen unbeliebt.
Und ohne hier gleich den nächsten Thread lostreten zu wollen - totz der ständigen Stromabschaltungen bin ich froh, daß bei Cienfuegos nur eine Ruine steht.