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Landwirtschaft in Kuba

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11 Dez. 2021
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Das die Landwirtschaft hier nicht besser läuft und ein Großteil der Lebensmittel importiert werden muß ist einfach nur traurig und hat mit Klima gerade nichts zu tun. Wenn es in diesen Breitengraden dafür an etwas mangelt, dann am Wasser und davon hat Kuba wohl ausreichend.
 
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Das die Landwirtschaft hier nicht besser läuft und ein Großteil der Lebensmittel importiert werden muß ist einfach nur traurig und hat mit Klima gerade nichts zu tun.
Besser als wo? Wo hast du diese behauptungen her. Wenn wir keine Lebensmittel mehr Importieren wird es mit der Ernährung ziemlich einseitig.
Kein Obst und Gemüse überleg dir mal auf was wir hier dann alles verzichten müssen. wem soll das helfen?
Deutschland ist gar nicht in der Lage seine Einwohner alleine zu Ernährungen.
Wenn es in diesen Breitengraden dafür an etwas mangelt, dann am Wasser und davon hat Kuba wohl ausreichend.
Hat es nicht ausser du meinst das Salzwasser davon hat es reichlich.
 
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Besser als wo? Wo hast du diese behauptungen her. Wenn wir keine Lebensmittel mehr Importieren wird es mit der Ernährung ziemlich einseitig.
Willst du etwa bestreiten, dass die fruchtbare tropische Insel Kuba Probleme mit der Produktion eigener Lebensmittel hat? Ein Vergleich mit D hinkt nicht nur, dem fehlt ein komplettes Bein. Es geht nicht darum, dass Kuba, wie z.B. D, Lebensmittel, die (saisonal) hier nicht produziert werden, aus anderen Ländern importiert, sondern dass Kuba Milliarden dafür ausgibt, Lebensmittel zu importieren, die einfach im Land selbst mit weit weniger Devisenbedarf produziert werden könnten. Wenn ein ganzjährig fruchtbares Land 80% seiner Lebensmittel importiert, und es geht eher nicht um Agnus-Rindfleisch, sondern um billiges Chlorhühnchen aus dem Blockadeland, dann stimmt irgendwas Grundsätzliches nicht. Vergleiche mal einen Bauernmarkt in Kuba mit einem sonstwo in der Gegend, vom Angebot her!
 
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Willst du etwa bestreiten, dass die fruchtbare tropische Insel Kuba Probleme mit der Produktion eigener Lebensmittel hat? Ein Vergleich mit D hinkt nicht nur, dem fehlt ein komplettes Bein. Es geht nicht darum, dass Kuba, wie z.B. D, Lebensmittel, die (saisonal) hier nicht produziert werden, aus anderen Ländern importiert, sondern dass Kuba Milliarden dafür ausgibt, Lebensmittel zu importieren, die einfach im Land selbst mit weit weniger Devisenbedarf produziert werden könnten. Wenn ein ganzjährig fruchtbares Land 80% seiner Lebensmittel importiert, und es geht eher nicht um Agnus-Rindfleisch, sondern um billiges Chlorhühnchen aus dem Blockadeland, dann stimmt irgendwas Grundsätzliches nicht. Vergleiche mal einen Bauernmarkt in Kuba mit einem sonstwo in der Gegend, vom Angebot her!
Wo steht das in dem von mir geschriebenen? Hast du dir das richtig durchgelesen EHB oder ist erst mal der Pawlowsche Reflex durch gekommen?
Habe ich nie behaubtet und bin da auch im vollen Umfang deiner Meinung ;)

l

Überall Geld zu verteilen und dann zu glauben man hätte Freunde klappt auch in der großen Politik nicht wie man am Beispiel Deutschland immer wieder sieht.
Das die Landwirtschaft hier nicht besser läuft und ein Großteil der Lebensmittel importiert werden muß ist einfach nur traurig und hat mit Klima gerade nichts zu tun. Wenn es in diesen Breitengraden dafür an etwas mangelt, dann am Wasser und davon hat Kuba wohl ausreichend.
Wo ist hier bezieht sich das auf Deutschland oder Kuba.
Seid wann gibt es in Kuba genug Wasser wer das behauptet weis nicht von was er spricht.
Aufgrund von Dürreperioden hat Kuba viel zu wenig Wasser um überall Landwirtschaft zu betreiben.
Im Sommer trocknen die kleineren Flüsse aus und die größeren führen erheblich weniger Wasser, hinzu kommt noch die unfähigkeit Landwirtschaft und Produktion effektiv zu gestalten.
Manchmal habe ich das Gefühl ihr schaut euch die Landschaft im Urlaub nicht an dann würdet ihr sehen wie groß die Flächen sind die völig trocken und ausgedört sind.

Viel Sonne alleine reicht nicht für eine zuverlässige landwirtschaftliche kultivierung von Nahrungsmittel wenns kein Wasser gibt odere eben zu wenig bzw über lange Zeiträume wenig und dann mal ein paar kräftige Schauer geht eben nicht viel.
Auf der einen Seite liest man häufig ist gibt kein Wasser dort , auf der anderen Seite behaubtet man es könnte dort viel und ganzjährig geerntet werden das widerspricht sich.
Gruß Murci
 
Wir haben ständig Wasser. Solange ein Pozo, eine Pumpe, Strom und Wasserverteiler da sind.
 
Aufgrund von Dürreperioden hat Kuba viel zu wenig Wasser um überall Landwirtschaft zu betreiben.

Lustig, erst bestreitest du, überhaupt das Problem angesprochen zu haben, um es dann vehement zu verteidigen.:D

Und nein, die üblichen Ausreden, Blockade, Wetter, Klima, erklären Kubas chronische Probleme bei der Nahrungsmittelproduktion nicht annähernd, denn bis auf erstere Ausrede trifft es andere Länder ganz ähnlich.
 
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Meines Erachtens ist das Hauptproblem Kubas die vom Staat kontrollierte sozialistische Planwirtschaft, die hinten und vorne nicht funktioniert. Andere Probleme verstärken lediglich das Grundproblem. In kaum einem anderen Land habe ich so ärmliche Märkte gesehen, wie die staatlichen Agromercados Kubas. Ein bisschen verbessert hat sich die Situation erst durch die privaten Anbieter, aber noch weit entfernt vom Angebot anderer Länder ähnlicher Klimazonen.
 
Meines Erachtens ist das Hauptproblem Kubas die vom Staat kontrollierte sozialistische Planwirtschaft, die hinten und vorne nicht funktioniert. Andere Probleme verstärken lediglich das Grundproblem. In kaum einem anderen Land habe ich so ärmliche Märkte gesehen, wie die staatlichen Agromercados Kubas. Ein bisschen verbessert hat sich die Situation erst durch die privaten Anbieter, aber noch weit entfernt vom Angebot anderer Länder ähnlicher Klimazonen.
Es hat auch viel mit der Revolutions Kultur der Kubaner zu tun. 60 Jahre war der Staat für alles verantwortlich, hat alles geregelt. Jetzt auf einmal sollen die Leute selbst sich kümmern. Es fehlt die Erfahrung, die Motivation. Lieber irgend ein Negocio. Dazu kommt das fehlen wichtigster Produktionsmittel. Nicht nur das es kaum Landmaschinen gibt in privater Hand, Pumpen, Hacken, Schaufeln, Samen, Dünger und, und, und. In anderen Ländern wurde so etwas über Generationen aufgebaut und das Wissen weiter gegeben..
 
Lustig, erst bestreitest du, überhaupt das Problem angesprochen zu haben, um es dann vehement zu verteidigen.:D

Und nein, die üblichen Ausreden, Blockade, Wetter, Klima, erklären Kubas chronische Probleme bei der Nahrungsmittelproduktion nicht annähernd, denn bis auf erstere Ausrede trifft es andere Länder ganz ähnlich.
Ich sehe da in meinen Ausführungen keinen wiederspruch.
Das ist schon alles komblexer und vielfältiger als das man das nur einseitigt betrachtet oder mit einfältigen schwarz weiss denken lösen könnte.
Die Klimadaten zeigen es ja deutlich das es auch eine Rolle spielt,es ist ein Zusammenspiel unterschiedlicher und komplexer Ursachen und Wirkungsbeziehungen ,da ist die sozialistische Planwirtschaft und die mangelnde Bereitschaft sich neu zu orientieren nur einer von vielen Faktoren.
Eine ganzheitliche betrachtung ist eben schwierig wenn man seine ideologischen scheuklappen nicht ablegen kann oder will das gilt allgemein für alle möglichen politischen und ideologischen Ausrichtungen.
Gruß Murci
 
Wenn die Ägypter das mit dem Wasser (noch) einigermaßen hinkriegen, sollte das in Cuba wohl allemal auch zu schaffen sein.
Allein schon was in der Sierra Maestra so Tag für Tag an Regen runterkommt, sollte eigentlich genug sein, um den kompletten Oriente damit versorgen zu können. Eher also eine Frage der Organisation, der Mentalität und des Geldes
 
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