Das offizielle Kubaforum

Werde auch Du Teil der deutschsprachigen Kuba-Community. Die Anmeldung ist absolut kostenfrei und in wenigen Augenblicken abgeschlossen. Direkt danach bist Du in der Lage, eigene Themen zu erstellen oder auf bestehende zu antworten, sowie Dich mit anderen Mitgliedern zu verbinden.
Sei dabei. Wir freuen uns auf Dich!

Kubas gallopierende Inflation (+ Video) - KUBAKUNDE - KUBAKUNDE

Weil Du nur von 50% sprichst, aber ich denke es sind laut dem Geldwechsel schon mehr.
 
ich denke es sind laut dem Geldwechsel schon mehr.
Ist das eher so ein Bauchgefühl?

Im vergangenen Monat (Mitte Juli bis Mitte August) ist der Wert des Pesos im Verhältnis zum Euro um 15% gefallen (von 1 € = 220 Pesos auf 1 € = 253 Pesos - Euro-Ankaufskurs). Das ist natürlich nicht eins zu eins die Inflation, aber wohl der beste Indikator, den wir haben.

Wie gesagt: von einer Hyperinflation (>50% Wertverlust pro Monat) sind wir noch ein Stück entfernt.
 
Ist das eher so ein Bauchgefühl?

Im vergangenen Monat (Mitte Juli bis Mitte August) ist der Wert des Pesos im Verhältnis zum Euro um 15% gefallen (von 1 € = 220 Pesos auf 1 € = 253 Pesos - Euro-Ankaufskurs). Das ist natürlich nicht eins zu eins die Inflation, aber wohl der beste Indikator, den wir haben.

Wie gesagt: von einer Hyperinflation (>50% Wertverlust pro Monat) sind wir noch ein Stück entfernt.
Die allgemeine Teuerung muss aber auch noch dazu addiert werden und die Spirale der Inflation dreht sich immer schneller....
Cubans struggle as peso loses half its value in a year on informal market
Es würde mich nicht verwundern wenn die kubanische Staatsbank den Peso künstlich etwas stützen würde um die Inflation etwas einzudämmen. Das ist in fast allen Ländern die übliche Praxis, mal zur Schwächung mal zur Stärkung der eigenen Währung, je nachdem was für die Wirtschaft vorteilhafter ist.
 
Ausdruck der Krise des Kapitalismus, die auch nicht an den Grenzen Kubas Halt macht
 
Wieviele haben eigentlich früher von Ihrem Lohn Waren wie Bier etc. in CUC bezahlt? Das frühere Durchschnittsgehalt lag so bei 3-400 CUP, das waren auch früher nicht mehr als ca. 15 USD oder CUC ... Heute (Durchschnittsgehalt ca. 3-4000 CUP) gibt es aktuell genauso 15 USD (Kurs Strasse 250 CUP/USD).
Früher kostete z.B. das Cristal-Bier 1 CUC, gestern habe ich es gegenüber für 220 CUP (=0,90 USD Schwarzmarktkurs) bekommen.
Werde heute Nachmittag mal auf den Bauernmarkt gehen und dort nachsehen und mit früher (vor der Pandemie) vergleichen.
Bier, Cola und andere derartige Dinge sind im Verhältnis also eigentlich nicht teurer geworden sondern halt nur weniger!
Benzin (wenn es es gibt) ist unschlagbar günstig wenn (wie aktuell möglich) an den Tankstellen bezogen ...
 
früher habe ich für 1 Bier 1 Peso nacional im Hotel bezahlt und in der Tienda 60 centavos
 
Weshalb dazu addieren? Meiner Meinung nach ist die Wechselkursentwicklung Ausdruck der Inflation.
"Beim Berechnen des Verbraucherpreisindex bzw. der Inflationsrate verwenden wir einen "Warenkorb", der rund 700 Güterarten umfasst und sämtliche von privaten Haushalten in Deutschland gekauften Waren und Dienstleistungen repräsentiert. Mit welchen Gewichten diese Güterarten in den Gesamtindex einfließen, ist im Wägungsschema festgehalten."

Dazu muss dann noch die Lohnentwicklung betrachtet werden. Solange diese und der Verbraucherpreisindex sich die Waage halten, ist die Inflation vor allem für Schuldner( Staat) ein gutes, und für Gläubiger (Sparer) ein schlechtes Geschäft.

Z.B. konnte ich bis jetzt die Preissteigerung in D mehr oder weniger abfedern, weil ich selbst meine Preise angepasst habe.
Das geht aber nicht in allen Branchen / Standorten/ Märkten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben