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Kubas gallopierende Inflation (+ Video) - KUBAKUNDE - KUBAKUNDE

Diane meint der Euro ist innerhalb von Tagen von 250 auf 200 Peso gefallen.
 
Der Euro-Ankaufskurs (also wieviel bekomme ich für einen Euro, wenn ich ihn verkaufe) ist in kurzer Zeit von 1:255 auf 1:220 gefallen.

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Diane meint der Euro ist innerhalb von Tagen von 250 auf 200 Peso gefallen.
Pavel Vidal, ein in Kolumbien lehrender kubanischer Ökonom, analysiert hier ein paar Gründe:

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¿Por qué están bajando el dólar y el euro en el mercado informal en Cuba?

✍️
Por: Pavel Vidal (economista).

En los últimos días ha ocurrido un cambio significativo en las dinámicas del mercado informal de divisas, relacionado, en principio, a los efectos de la bancarización. Confluyen dos efectos, el primero vinculado con las mipymes y determinantes comerciales, y el segundo que es puramente especulativo.

La bancarización representa una limitante para la operatoria de las mipymes. Algunas han tenido que cancelar contratos,..


Zusammengefasst:

Wegen der "Bancarización" geben die MIPYMES reihenweise Lizenzen zurück. Dadurch fragen sie weniger Devisen nach, was Druck auf die Kurse ausübt. In Erwartung, dass der Kurs weiter fällt, werfen die "Zittrigen" (Kostolany) ihre Devisen auf den Markt, was weiteren Druck auf die Kurse ausübt und die Devisenkurse fallen lässt. Vidal nennt das "selbsterfüllende Prophezeiung".

View: https://twitter.com/eltoquecom/status/1696925444669423836


Hatten wir vor ein paar Monaten schon mal gesehen, als der Euro relativ schnell von relativ niedrigem Niveau auf 200 Pesos stieg und dann plötzlich wieder auf 160 absackte.

Dass sich die MIPYMES vom (offiziellen) Markt zurückziehen, lässt ganz bestimmt nichts Gutes hinsichtlich der Entwicklung der Versorgungslage zu erwarten. Einfluss auf die Inflation wird es auch nicht haben. Die Devisenkurse werden sich sicher bald wieder stabilisieren, und dann geht es wieder bergauf auf neue Höhen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der USD ist im Moment beliebter,
Wir potenzielle Auswanderer sicher leichter handhabbar. Glaub aber nicht, dass es sich lohnt, den Euro hier vorher in Dollar zu tauschen. Da wären die Umtauschverluste hier größer, als was man dort mehr an Pesos erhalten würde.
 
Wegen der "Bancarización" geben die MIPYMES reihenweise Lizenzen zurück. Dadurch fragen sie weniger Devisen nach, was Druck auf die Kurse ausübt. In Erwartung, dass der Kurs weiter fällt, werfen die "Zittrigen" (Kostolany) ihre Devisen auf den Markt, was weiteren Druck auf die Kurse ausübt und die Devisenkurse fallen lässt. Vidal nennt das "selbsterfüllende Prophezeiung".
Das gilt auch für den Immobilien und Fahrzeugmarkt.
Wer vorhat zu bleiben, kann sich jetzt, genügend piticlini voraus gesetzt, seine Träume erfüllen.
 
Danke EHB für die Übersetzung/Zusammenfassung der Analyse des in Kolumbien lebenden kubanischen Ökonomen hinsichtlich des derzeitigen "Kursverfalls" von Dollar/Euro zum CUP; zumindest leuchtet mir diese Erklärung ein; und ich stimme Dir auch dabei zu, dass - wenn es stimmt, dass viele nicht-staatliche Privat-Unternehmer ihre Lizenzen zurückgeben - das grundsätzlich mal nichts Gutes für die kommende Versorgungslage bedeuten könnte; mal sehen, wie lange die staatlich verordnete Bargeldverknappung anhält; ich hoffe, dass sich das wieder bald (vielleicht schon bis zu meiner nächsten Kubareise im Oktober 2023) ändert, hoffen darf man ja noch.....
saludos aus dem spätherbstlichen Wien, nosanto
 

Soeben sehe ich in Revolico:

350 USD a 235​

235 CUP​

viernes, 1 de septiembre de 2023 3:08
La Habana

255 Euros 230 Playa 59096804​

230 CUP​

jueves, 31 de agosto de 2023 23:26
Playa, La Habana

Bleiben wir also mal bei den Tatsachen...
 
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